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Wolfram Bialas 25 August 1935 in Berlin 2 Januar 1998 in Baden Baden war ein deutscher Schachmeister In den 1960er Jahren gehorte er zu den starksten Schachspielern der Bundesrepublik Deutschland 1983 erhielt er den Titel FIDE Meister FM des internationalen Schachverbandes 1 Inhaltsverzeichnis 1 Schachliche Erfolge 2 Privates 3 Literatur 4 EinzelnachweiseSchachliche Erfolge BearbeitenWolfram Bialas lernte das Schachspiel als Kind von seinem Vater einem Kaufmann 1953 siedelten die Eltern mit dreien ihrer funf Sohne darunter Wolfram von Ost Berlin nach West Berlin uber Erste Erfolge hatte Bialas bereits als Jugendlicher Er gewann 1952 die Berliner Jugendmeisterschaft und wurde Dritter der gesamtdeutschen Jugendmeisterschaft hinter Reinhart Fuchs und Wolfgang Uhlmann Ein Jahr spater verteidigte er nunmehr fur den SC Kreuzberg spielend seinen Titel als Jugendmeister von Berlin und gewann anschliessend die nunmehr auf die Bundesrepublik beschrankte deutsche Jugendmeisterschaft in Gelsenkirchen Bestes Ergebnis bei der Deutschen Einzelmeisterschaft war Platz 5 bei der Meisterschaft 1955 in Frankfurt Hochst Bei der Deutschen Meisterschaft 1959 in Nurnberg belegte er den geteilten 7 10 Platz Auf dem Hohepunkt seiner Karriere gehorte Bialas zur bundesdeutschen Nationalmannschaft Mit ihr gewann er 1964 die Bronzemedaille der Schacholympiade Dabei gelang der Mannschaft ein historischer 3 1 Erfolg gegen den Seriensieger Sowjetunion wozu Bialas ein Remis gegen den spateren Weltmeister Boris Spasski beitrug Eigentlich sollte er in diesem Match nicht spielen wurde aber wegen eines krankheitsbedingten Ausfalls von Klaus Darga kurzfristig aufgestellt Bereits 1960 hatte Bialas im Olympiade Team gestanden In den beiden Olympiaden erzielte er insgesamt 9 Punkte aus 20 Partien 3 12 5 2 Bei den Europameisterschaften 1957 1961 und 1965 gehorte er jeweils zum deutschen Aufgebot kam allerdings nur in den Vorrunden zum Einsatz Dabei gewann er sechs Partien spielte viermal remis und verlor nur eine Partie Mit der deutschen Auswahl gewann er ferner je eine Gold und Silbermedaille beim Clare Benedict Cup 1960 und 1961 Im Jahr 1961 war er bester Reservespieler des Turniers Insgesamt kam er auf 52 Einsatze in der Nationalmannschaft Bialas stand dreimal in Mannschaften die den Mannschaftsmeistertitel der Bundesrepublik Deutschland errangen 1957 und 1961 mit der Berliner Schachgesellschaft und 1978 mit Konigsspringer Frankfurt 1958 und 1962 wurde Wolfram Bialas Landesmeister von West Berlin Bei seiner ersten Teilnahme an der Berliner Meisterschaft 1953 war er auf Platz 2 hinter Rudolf Teschner gekommen Seine hochste historische Elo Zahl wurde mit 2549 im Februar 1966 berechnet 3 Privates BearbeitenWolfram Bialas war nach einem Studium an der TU Berlin als Lehrer tatig und unterrichtete zuletzt Mathematik und Physik am Richard Wagner Gymnasium in Baden Baden 4 Er war seit 1967 verheiratet und hatte drei Tochter und einen Sohn Literatur BearbeitenMichael Dombrowsky Berliner Schachlegenden Edition Marco Berlin 2013 ISBN 978 3924833 66 4 Einzelnachweise Bearbeiten Gino Di Felice Chess International Titleholders 1950 2016 Jefferson 2017 S 37 Olimpbase abgerufen am 21 Januar 2021 Wolfram Bialas auf chessmetrics com englisch Informationen auf der Seite von Rochade Kuppenheim abgerufen 10 Januar 2021PersonendatenNAME Bialas WolframKURZBESCHREIBUNG deutscher SchachmeisterGEBURTSDATUM 25 August 1935GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 2 Januar 1998STERBEORT Baden Baden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wolfram Bialas amp oldid 238101867