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Wolfgang Wuster 17 Februar 1964 in Hamburg ist ein deutsch britischer Herpetologe Sein Forschungsschwerpunkt sind die Giftschlangen Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenIm Alter von 14 Jahren zog Wuster mit seinen Eltern nach Grossbritannien 1985 erlangte er den Tripos in Naturwissenschaften und Zoologie an der University of Cambridge mit Auszeichnung Von 1985 bis 1986 war er Techniker an der radiobiologischen Einheit der Medical Research Council in Harwell 1990 wurde er mit der Dissertation Population Evolution of the Asiatic Cobra Naja naja Species Complex zum Ph D an der University of Aberdeen promoviert Von 1990 bis 1993 war er Postdoc Stipendiat des Natural Environment Research Council an der zoologischen Abteilung der University of Aberdeen Von 1994 bis 1995 war er Postdoc an der School of Biological Sciences der Bangor University Von 1995 bis 1999 war er Forschungsstipendiat des Wellcome Trust an der School of Biological Sciences der Bangor University Von 1999 bis 2012 war er Lecturer von 2012 bis 2019 Senior Lecturer von 2020 bis 2022 Reader und seit 2023 Professor an der School of Biological Sciences der Bangor University Wusters Forschungsinteressen konzentrieren sich auf die Ursachen der Variation in der Giftzusammensetzung innerhalb der Arten und zwischen eng verwandten Arten die Herkunft und Entwicklung von Gift und Giftstofffamilien die Biodiversitat von Giftschlangen den breiteren Einfluss von Gift auf die Interaktionen zwischen Schlangen und anderen Biota sowie die biogeographische Geschichte verschiedener Gruppen Wuster hat etwa 180 wissenschaftliche Arbeiten zu verschiedenen herpetologischen Themen verfasst Zu den jungsten Beitragen gehoren Beschreibungen neuer Arten insbesondere von Kobras mehrere Studien daruber wie die naturliche Auslese die Evolution der Schlangengifte vorantreibt und der Nachweis der wahrscheinlichen Anfalligkeit der einheimischen Fauna Madagaskars fur die Hautgifte der invasiven Schwarznarbenkrote Duttaphrynus melanostictus Von 2002 bis 2009 war er wissenschaftlicher Herausgeber des Herpetological Journal der wissenschaftlichen Publikation der British Herpetological Society 2023 beschrieb Wuster die moglicherweise ausgestorbene Ringhalskobraart Hemachatus nyangensis aus Simbabwe die 1961 von Donald G Broadley entdeckt und seit den 1980er Jahren nicht mehr nachgewiesen wurde 1 Ferner war er an folgenden Erstbeschreibungen beteiligt Naja mandalayensis Slowinski amp Wuster 2000 Drymarchon caudomaculatus Wuster Yrausquin amp Mijares Urrutia 2001 Lycodon cardamomensis Daltry amp Wuster 2002 Naja nubiae Wuster amp Broadley 2003 Naja ashei Wuster amp Broadley 2007 Naja senegalensis Trape Chirio amp Wuster 2009 Afronaja Wallach Wuster amp Broadley 2009 Acanthophis cryptamydros Maddock Ellis Doughty Smith amp Wuster 2015 Naja guineensis Broadley Trape Chirio Ineich amp Wuster 2018 Naja savannula Broadley Trape Chirio amp Wuster 2018Literatur BearbeitenInterview Wolfgang Wuster In Fabrizio Li Vigni A Life for Reptiles and Amphibians Edition Chimaira 2013 ISBN 978 3 89973 199 6 S 470 478Weblinks BearbeitenStaff Profile of Dr Wolfgang WusterEinzelnachweise Bearbeiten Tom Major Pia Renk Jens Reissig Johanna L A Paijmans Ellie Morris Michael Hofreiter Axel Barlow Donald G Broadley Wolfgang Wuster Museum DNA reveals a new potentially extinct species of rinkhals Serpentes Elapidae Hemachatus from the Eastern Highlands of Zimbabwe In PLOS ONE Band 18 Nr 9 27 September 2023 ISSN 1932 6203 S e0291432 doi 10 1371 journal pone 0291432 PMID 37756254 PMC 10529548 freier Volltext Normdaten Person LCCN n96038034 VIAF 9999675 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 16 September 2020 PersonendatenNAME Wuster WolfgangKURZBESCHREIBUNG deutsch britischer HerpetologeGEBURTSDATUM 17 Februar 1964GEBURTSORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wolfgang Wuster amp oldid 237885447