www.wikidata.de-de.nina.az
Wolf Dietrich Schilling 29 September 1936 in Gau Odernheim ist ein ehemaliger deutscher Diplomat zuletzt im Rang eines Botschafters Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichung 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWolf Dietrich Schilling begann nach dem Schulbesuch 1956 ein Studium der Rechtswissenschaften und nahm nach Abschluss der ersten sowie zweiten juristischen Staatsprufung 1965 eine Tatigkeit als Rechtsanwalt auf 1966 trat er in den hoheren auswartigen Dienst ein und war nach Abschluss der Laufbahnprufung zunachst zwischen 1967 und 1969 Hilfsreferent des Ministerburos im Auswartigen Amt In dieser Zeit schloss er am 23 Januar 1967 seine Promotion zum Dr jur an der Universitat Hamburg mit einer Dissertation mit dem Titel Die Dreispurigkeit der Rechtsfolgen im Jugendstrafrecht und allgemeinen Strafrecht ab Er wurde zwischen 1969 und 1974 in das Bundeskanzleramt abgeordnet und war anfangs Hilfsreferent sowie zuletzt Referent im Kanzlerburo Am 11 April 1970 begleitete Schilling Verteidigungsminister Helmut Schmidt zu Richard Nixon 1 Im September 1971 begleitete Schilling Willy Brandt als personlicher Referent fur Aussenpolitik auf einen Staatsbesuch auf die Krim 2 3 Als Vortragender Legationsrat Erster Klasse war er Vertreter des Buroleiters von Bundeskanzler Willy Brandt Ministerialdirigent Reinhard Wilke wahrend dessen Kur im Sommer 1973 4 1974 kehrte Schilling in den auswartigen Dienst zuruck und war anfangs Mitarbeiter der Botschaft in Libyen sowie anschliessend zwischen 1976 und 1979 der Botschaft in Bangladesch 1979 ubernahm er den Posten als Botschafter in der Jemenitischen Arabischen Republik Nordjemen und bekleidete diese Funktion bis zu seiner Ablosung durch Peter Metzger 1983 Das Budget der Entwicklungszusammenarbeit betrug in seiner Amtszeit als Botschafter der Bundesrepublik Deutschland im Sudjemen 1981 etwa zwei bis zweieinhalb Millionen Deutsche Mark fur landwirtschaftliche Beratung und berufliche Bildung 5 Nach seiner Ruckkehr in die Bundesrepublik Deutschland war Schilling in der Abteilung 2 Politische Abteilung des Auswartigen Amtes tatig und zwar anfangs von April bis September 1983 als Leiter des Referats 231 Politische Fragen des Wirtschafts und Sozialbereichs der Vereinten Nationen von 1983 bis 1988 als Leiter des Referats 200 Europaische Einigung und politische Zusammenarbeit EPZ Europarat Nichtstaatliche europaische Organisationen nichtmilitarische Angelegenheiten der WEU und von 1989 bis 1993 als Leiter der Unterabteilung 23 Koordinator fur Menschenrechtsfragen 1993 bis 1998 war Schilling als Nachfolger von Heinz Fiedler Botschafter in Agypten 6 ihm folgte Peter Dingens Zuletzt ubernahm er am 5 Juni 1998 von Leopold Bill von Bredow den Posten als Botschafter in Rumanien und ubte diese Funktion bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand 2001 aus Sein dortiger Nachfolger wurde Armin Hiller Veroffentlichung BearbeitenDie Dreispurigkeit der Rechtsfolgen im Jugendstrafrecht und allgemeinen Strafrecht Dissertation Universitat Hamburg Hamburg 1967Weblinks BearbeitenKurzbiografie im Bundesarchiv Seitenaufruf am 4 April 2022 Einzelnachweise Bearbeiten nixonlibrary gov Memento vom 30 Mai 2010 im Internet Archive PDF 5 1 MB Zahes Ringen Bahr Kohl In Die Zeit Nr 38 1971 Fall Guillaume Leider vorzugliche Arbeit In Der Spiegel Nr 18 1974 online Kanzler Schmidt Hoffen auf den Macher In Der Spiegel Nr 20 1974 online Der Nordjemen rat den Bonnern ab Waffen an die Saudis zu liefern In Der Spiegel Nr 10 1981 online Liste der deutschen Botschafter in Kairo mit Fotos VorgangerAmtNachfolgerBotschafter der Bundesrepublik Deutschland in Sana a Jemen 1979 1983Peter MetzgerHeinz FiedlerBotschafter der Bundesrepublik Deutschland in Kairo Agypten 1993 1998Peter DingensAnton RossbachBotschafter der Bundesrepublik Deutschland in Bukarest Rumanien 1998 2001Armin HillerNormdaten Person GND 1145520588 lobid OGND AKS VIAF 306211026 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schilling Wolf DietrichKURZBESCHREIBUNG deutscher DiplomatGEBURTSDATUM 29 September 1936GEBURTSORT Gau Odernheim Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wolf Dietrich Schilling amp oldid 233644278