Wolf-Dieter Eigner (* 17. Oktober 1952 in Radenthein, Kärnten; † 9. September 1988 in Graz) war ein österreichischer Schriftsteller.
Leben Bearbeiten
Wolf-Dieter Eigner kam 1972 nach Graz und studierte Physik an der dortigen Universität. 1980 wurde er promoviert. Er war als Studienassistent, ab 1980 als Universitätsassistent für physikalische Chemie tätig.
Eigner gehörte zur sogenannten „Grazer Gruppe“ im Umkreis der Zeitschrift „manuskripte“ und trat hauptsächlich als Lyriker hervor. 1983 erhielt er das Arbeitsstipendium zum Leonce-und-Lena-Preis. 1984 nahm er am Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb in Klagenfurt teil. Als Protagonisten für seinen Beitrag wählte er ein Molekül und ein Photon.
1988 starb Wolf-Dieter Eigner im Alter von 35 Jahren bei einem Autounfall.
Werke Bearbeiten
- Spät im Traum, Wien 1985
Literatur Bearbeiten
- Eigner, Wolf-Dieter. In: Deutsches Literatur-Lexikon. Das 20. Jahrhundert. Band 7: Dürrenmatt – Ernestus. Saur, Zürich und München 2005, ISBN 3-908255-07-4, S. 298 (online).
Weblinks Bearbeiten
- Literatur von und über Wolf-Dieter Eigner im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Wolf-Dieter Eigner im Online-Katalog des Deutschen Literaturarchivs Marbach
Einzelnachweise Bearbeiten
- ↑ Gerhard Fuchs: Literatur und Kleinformat: österreichische Gegenwartsautoren in der „Neuen Kronen Zeitung“ 1972–1981. Residenz Verlag, Salzburg 2002, ISBN 3-7017-1298-0, S. 202.
- Donald G. Daviau, Herbert Arlt: Geschichte der österreichischen Literatur. Teil 2. Röhrig, St. Ingbert 1996, ISBN 3-86110-107-6, S. 581.
- Handbuch der Kulturpreise. Band 4. ARCult Media, Bonn 2001, ISBN 3-930395-24-X, S. 751.
- Humbert Fink, Marcel Reich-Ranicki (Hrsg.): Klagenfurter Texte zum Ingeborg-Bachmann-Preis 1984. List, München 1984, ISBN 3-471-77966-3, S. 200.
Personendaten | |
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NAME | Eigner, Wolf-Dieter |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Schriftsteller |
GEBURTSDATUM | 17. Oktober 1952 |
GEBURTSORT | Radenthein, Kärnten |
STERBEDATUM | 9. September 1988 |
STERBEORT | Graz |