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Wladimir Fjodorowitsch Krinski russisch Vladimir Fyodorovich Krinskij wiss Transliteration Vladimir Fedorovic Krinskij 19 Dezember 1890 in Rjasan 2 April 1971 in Moskau war ein sowjetischer Kunstler und rationalistischer Architekt sowie Hochschullehrer In den 1930er Jahren wendete er sich einer klassizistischen Formensprache zu Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 2 1 Projekte 2 2 Bauten 3 Schriften Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWladimir Krinski wurde am 19 Dezember 1890 in Rjasan im Russischen Kaiserreich geboren Er besuchte das Gymnasium in St Petersburg 1 Krinski besuchte die Kunstschule der Gesellschaft zur Forderung der Kunste 1910 17 studierte er erst an der Malabteilung dann an der Architekturabteilung der Kunstakademie in St Petersburg 1 1918 arbeitete er in der Verwaltung fur die Rekonstruktion von Jaroslawl Ab 1919 arbeitete er an der Architekturabteilung des NARKOMPROS in Moskau unter der Leitung Iwan Scholtowskis 1 Dort arbeitet er am Entwurf fur die Umplanung und Bebauung Moskaus sowie am Entwurf offentlicher Gebaude mit 2 1919 war er Grundungsmitglied der Sinskulptarch spater Schiwskulptarch Ende 1920 wurde er Mitglied der Gruppe Objektive Analyse am INChUK Institut fur kunstlerische Kultur in Moskau 1 Ab Anfang 1921 ist er Mitglied der Gruppe der Architekten am INChUK 1923 war er Grundungsmitglied der ASNOWA 1 Ab 1920 ist er Lehrer an den WChUTEMAS und dort mit Nikolai Ladowski und Nikolai Dokutschajew Leiter der Vereinigten Linken Werkstatten OBMAS Ab 1923 leitete er die Lehrtatigkeit des Kurses Raum an der WChUTEMAS Aus dieser Lehrtatigkeit ging sein mit Michail Turkus und I Lamtzow 1934 veroffentlichtes Buch Die Elemente der architektonischen Raumkomposition hervor 1 Nach der Umbenennung ist er ab 1927 bis 1930 an dem nun WChUTEIN heissenden Institut als Lehrer tatig 1 1930 nahm er mit einer Brigade der ASNOVA mit Wiktor Balichin Wiktor Petrow Irina Tichomirowa an einer Ausschreibung um den Allunions Kunst Palast in Moskau teil 3 Nach der Schliessung der WChUTEIN 1930 war er Lehrer an der Moskauer Architekturhochschule In den 1930er Jahren wendete er sich von der modernen Formgebung ab und schafft Bauwerke im Sinne des sozialistischen Klassizismus 1 Er war Hochschullehrer bis zu seinem Tode im Jahre 1971 1 Krinski stirbt am 2 April 1971 in Moskau und wurde auf dem Nowodewitschi Friedhof begraben 1 Werke Auswahl Bearbeiten nbsp 1935 Die Metrostation KomsomolskajaProjekte Bearbeiten 1919 Experimentelle Entwurfe bei der Schiwskulptarch fur den Tempel Treffpunkt der Volker 1919 mit W Fidman Wettbewerbsentwurf fur das Krematorium in Moskau 1920 23 Experimentelle Entwurfe Licht und Form Licht und Raumkomposition Licht und graphische Komposition 1922 23 mit A Ruchljadew Entwurf fur den Wolkenkratzer der WSNCh auf dem Lubjanka Platz in Moskau Dserschinski Platz 1923 Entwurf fur den Palast der Arbeit in Moskau 1924 Pavillon der Sowjetunion in Paris 1924 Wettbewerbsentwurf fur das Gebaude der Aktionarsgesellschaft Arkos in Moskau 1924 Wettbewerbsentwurf fur das Lenin Volkshaus in Iwanowa Wosnesenck 1924 Haus der Sowjets in Brjansk 1925 Mausoleum und Gedenkstatte fur Lenin und fur die Kampfer der Revolution in Odessa 1926 oder 1928 Entwurf fur das Internationale Rote Stadion in Moskau Ausarbeitung Nikolai Ladowski 1929 Wettbewerbsentwurf fur das Kolumbus Denkmal in Santo Domingo 1930 als Mitglied der ASNOWA Brigade Kunst Palast in Moskau 1931 32 Wettbewerbsentwurf fur den Palast der Sowjets in MoskauBauten Bearbeiten 1935 mit A Ruchljadew Metrostation Komsomolskaja 1937 Schleuse Nr 8 des Moskwa Wolga Kanals Moskau 1937 Nordliches Flussterminal MoskauSchriften Auswahl BearbeitenDer Weg der Architektur Vortrag Mai 1921 abgedruckt in Selim O Chan Magamedow Pioniere der sowjetischen Architektur VEB Verlag der Kunst Dresden 1983 S 587 f Credo im Original ohne Titel Dezember 1921 abgedruckt in Selim O Chan Magamedow Pioniere der sowjetischen Architektur VEB Verlag der Kunst Dresden 1983 S 588 f Wladimir Krinski Michail Turkus I Lamtzow Die Elemente der architektonischen Raumkomposition 1934 russisch Literatur BearbeitenSelim O Chan Magamedow Pioniere der sowjetischen Architektur VEB Verlag der Kunst Dresden 1983 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Wladimir Krinski Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wladimir Krinski In archINFORM abgerufen am 11 Oktober 2017 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h i j Selim O Chan Magamedow Pioniere der sowjetischen Architektur VEB Verlag der Kunst Dresden 1983 S 586 ff Schirn Kunsthalle Hrsg Avantgarde I 1900 1923 Russisch sowjetische Architektur DVA Stuttgart 1992 S 300 Viktor Stepanovic Balichin In archINFORM abgerufen am 10 Oktober 2017 nbsp Dieser Artikel kann aus urheberrechtlichen Grunden nicht hinreichend bebildert werden Zurzeit sind keine oder nur einzelne passende Abbildungen verfugbar die zur freien Weiternutzung ausreichend lizenziert sind Siehe dazu auch die FAQ zu Bildern und Bildrechte Normdaten 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