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Willy Drescher 14 April 1894 in Ratzeburg 26 Mai 1968 war ein deutscher Ministerialbeamter Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Tatigkeit 2 Schriften Auswahl 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Tatigkeit BearbeitenWilly Drescher war der Sohn des Hegemeisters Ernst Drescher und seiner Ehefrau Helene geborene Grall Er studierte nach dem Schulbesuch an der Universitat Konigsberg und promovierte dort zum Dr phil Das Thema seiner Dissertation lautete Die Entwicklung des bargeldlosen Zahlungsverkehrs in Ostpreussen unter vornehmlicher Berucksichtigung der Reichsbank und des Postscheckamts Nach dem Ersten Weltkrieg trat Drescher 1920 in den Dienst der Deutschen Reichsbank Bereits im folgenden Jahr wechselte er vom Bankwesen an die Industrie und Handelskammer in Konigsberg 1925 wurde Drescher Syndikus bei verschiedenen Wirtschaftsunternehmen bevor er 1933 dauerhaft an die Reichsfilmkammer ging Zum 1 Mai 1933 trat er der NSDAP in Konigsberg bei Mitgliedsnummer 2 857 085 1 2 Nach Beginn des Zweiten Weltkrieges erfolgte seine Einberufung zur Wehrmacht Er wurde Kommandeur einer Lehrgruppe der Flakartillerieschule III in Berlin Halensee 3 Zu seinen Schulern zahlte der spatere Bundesprasident Karl Carstens 4 Gegen Ende des Krieges geriet Drescher als Oberstleutnant in Kriegsgefangenschaft aus der er 1946 entlassen wurde Von 1948 bis 1949 war Drescher stellvertretender Direktor der Gemeinde Nauen in Niedersachsen 1949 folgte er dem Ruf an das in jenem Jahr neu eingerichtete Bundesministerium fur Vertriebene Fluchtlinge und Kriegsgeschadigte wo er 1949 Leiter des Sachgebietes A 13 Auswanderung und Sudostdeutsche Volkstumsfragen und zeitgleich Leiter des Sachgebietes B 1 Wirtschaftliche Grundfragen wurde Von 1950 bis 1953 wechselte er als Referatsleiter zur III 1 Wirtschaft Freie Berufe Auswanderung vertriebener Deutscher Danach leitete er das Referat II 1 Wirtschaftspolitik und Wirtschaftsrecht wirtschaftliche und berufliche Eingliederung Vertriebenen und Fluchtlingsfragen auf internationaler Ebene Auswanderung Zuletzt war er von 1957 bis 1958 Referatsleiter fur Statistik Als Ministerialrat a D starb er 1968 im 75 Lebensjahr Schriften Auswahl BearbeitenDie Entwicklung des bargeldlosen Zahlungsverkehrs in Ostpreussen unter vornehmlicher Berucksichtigung der Reichsbank und des Postscheckamts Konigsberg 1921 Weblinks BearbeitenBiographie von Willy Drescher beim BundesarchivEinzelnachweise Bearbeiten Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 6841674 Michael Schwartz Funktionare mit Vergangenheit 2013 S 25 Traueranzeige im Ostpreussenblatt vom 15 Juni 1968 S 19 Tim Szatkowski Karl Carstens eine politische Biographie 2007 S 39 Normdaten Person GND 1029829233 lobid OGND VIAF 295790776 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Drescher WillyALTERNATIVNAMEN Drescher WilliKURZBESCHREIBUNG deutscher MinisterialbeamterGEBURTSDATUM 14 April 1894GEBURTSORT RatzeburgSTERBEDATUM 26 Mai 1968 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Willy Drescher amp oldid 231574259