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Willy Bartock 2 Januar 1915 in Hamborn 19 Marz 1995 in Duisburg Walsum war ein deutscher Lyriker und Dramatiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Varia 3 Werke 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWilly Bartock wurde 1915 als Sohn des Grubenmechanikers Karl Bartock und der Lokalpolitikerin Luise Romstedt in Duisburg Hamborn geboren 1 Die Mutter war bis 1933 KPD Abgeordnete im Stadtrat von Duisburg Die Eltern starben in nationalsozialistischer Haft 2 Bartock absolvierte eine kaufmannische Lehre und arbeitete anschliessend in der Kokerei und als Laborant bei der Gelsenkirchener Bergwerks AG Ab 1931 veroffentlichte er erste Texte in Zeitungen und Werkszeitungen 1934 bis 1940 folgten Arbeitsdienst und anschliessend Kriegsdienst Nach dem Krieg arbeitete er als Weichensteller auf Schacht IV VIII in Hamborn und anschliessend als Hilfszeichner auf dem Bergwerk Walsum Ab 1950 ubernahm Bartock die Leitung der neuen Abteilung fur die kulturelle Betreuung der Bergleute an der Zeche Walsum die auf Initiative von Bergassessor Dr Heribert Barking eingerichtet wurde 1 Ein Ziel war die Integration der zugewanderten Bergleute und ihrer Familien Die Leitung der Abteilung hatte Bartock bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1972 inne 1950 grundete Bartock die Bergmannische Puppenbuhne Walsumer Hans mit selbstgeschriebenen Stucken zum Teil selbstgefertigten Handpuppen Er verfasste sozialkritische Gedichte Erzahlungen und Theaterstucke Viele der Gedichte und Erzahlungen erscheinen in der Werkszeitung Der Kumpel der Zeche Walsum weswegen die Bergleute Bartock den Kohlen Goethe nannten Im November 1956 organisierte er ein Treffen von Bergmannsautoren in Dinslaken zum Thema Arbeiterdichtung unter Teilnahme der Arbeiterschriftsteller Otto Wohlgemuth Georg Breuker Ewald Rolf Johannes Sinne Adolf Gross und anderen 3 Von 1961 bis 1970 war er Mitglied der Gruppe 61 Er lebte mit seiner Ehefrau Maria in Duisburg Walsum Varia BearbeitenIm Jahr 1998 wurde in Walsum Aldenrade eine Strasse nach Willy Bartock benannt Sein Nachlass befindet sich im Fritz Huser Institut fur Literatur und Kultur der Arbeitswelt in Dortmund 4 Werke BearbeitenBunt bluht das Jahr in unserm kleinen Garten Lyrik und Prosa Xanten Niederrhein 1952 Der Muller und der Wassermann Marchenspiel 1954 Sieben Lichter fur Sankt Barbara ein chorisches Spiel 1956 Kohle edle Bergmannsbraut Wien 1958 Bergamt am Kamin 13 Balladen 1960 Der schwarze Apfel Neue Industriedichtung Anthologie der Gruppe 61 1963 Mitautor Nacht die mich nicht schlafen lasst Hrsg Walter Kopping Oberhausen 1987 Anklage und Botschaft Die Lyrische Aussage der Arbeiter seit 1900 Mitautor Hrsg Friedrich G Kurbisch Hannover 1969Literatur BearbeitenDagmar Kift Kumpel Anton St Barbara und die Beatles Helden und andere Leitbilder im Ruhrrevier nach 1945 Ausstellungskatalog Essen 2010Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Willy Bartock im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Homepage Fritz Huser InstitutEinzelnachweise Bearbeiten a b Willy Bartock gibt zu Protokoll in Willy Bartock Nacht die mich nicht schlafen lasst Oberhausen 1987 S 69 Luise Kift Kumpel Anton St Barbara und die Beatles Klartext Essen 2010 S 23 Willy Bartock gibt zu Protokoll in Willy Bartock Nacht die mich nicht schlafen lasst Oberhausen 1987 S 69 70 Literarische Vor und Nachlasse im Fritz Huser InstitutNormdaten Person GND 116075309 lobid OGND AKS LCCN n90607801 VIAF 7827007 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bartock WillyKURZBESCHREIBUNG deutscher Lyriker und DramatikerGEBURTSDATUM 2 Januar 1915GEBURTSORT HambornSTERBEDATUM 19 Marz 1995STERBEORT Duisburg Walsum Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Willy Bartock amp oldid 236891284