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Sir William Sterndale Bennett 13 April 1816 in Sheffield 1 Februar 1875 in St John s Wood London war ein englischer Komponist Dirigent und Pianist Sir William Sterndale Bennett Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 2 1 Orchestermusik 2 2 Klavier 2 3 Kammermusik 2 4 Chorwerke 2 5 Lieder 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenBennett wurde in Sheffield als Sohn von Robert Bennett geboren der Organist war Nach dem fruhen Tod des Vaters wuchs er in Cambridge bei seinem Grossvater auf von dem er seine erste musikalische Ausbildung erhielt 1824 wurde er Mitglied des King s College Chapel Choire und 1826 Mitglied der Royal Academy of Music wo er wahrend der folgenden zehn Jahre Klavierunterricht bei den Lehrern W H Holmes und Cipriani Potter hatte und Kompositionsunterricht von Charles Lucas und William Crotch erhielt Wahrend seiner Studienzeit komponierte er mehrere seiner bekanntesten Werke die besonders durch die damalige zeitgenossische Musik in Deutschland beeinflusst wurden einem Land das er wiederholt zwischen 1836 und 1842 besuchte Beim Niederrheinischen Musikfest in Dusseldorf machte er die Bekanntschaft von Felix Mendelssohn Bartholdy dem er in Leipzig kurze Zeit spater wieder begegnete wo Bennett als hoffnungsvoller Nachwuchskunstler von den fuhrenden Musikern der Romantik begrusst wurde Bennett hatte einen begeistert aufgenommenen Auftritt bei einem Gewandhaus Konzert mit seinem dritten Klavierkonzert Robert Schumann lobte ihn uberschwanglich Den grossten Einfluss auf Bennetts musikalische Sprache hatte Mendelssohn Nach dem grossen Erfolg in Deutschland wurde er nach seiner Ruckkehr 1834 Organist der St Anne s Chapel in Wandsworth Im gleichen Jahr komponierte er die Ouverture zu Parisina und das Konzert c moll Aufgrund eines nicht veroffentlichten Klavierkonzertes in f moll und der Ouverture Die Najaden stiftete die Firma Broadwood and Sons dem Komponisten 1836 einen Aufenthalt in Leipzig wo die Ouverture in einem Konzert am 13 Februar 1837 im Gewandhaus zur Auffuhrung kam Zu einem weiteren Besuch in Leipzig kam es in den Jahren 1840 und 1841 Es entstanden sein Capriccio in E Dur fur Klavier und Orchester die er der Pianistin Louise Dulcken der Schwester des Leipziger Konzertmeisters Ferdinand David widmete sowie die Ouverture Die Waldnymphe Zuruck in London widmete er sich verstarkt dem Unterrichten 1844 heiratete er Mary Anne Tochter von Captain James Wood R N 1856 wurde er Professor fur Musik an der Universitat Cambridge Im gleichen Jahr wurde er zum Chefdirigenten der Philharmonic Society of London ernannt Er behielt diese Stellung bis 1866 als er Leiter der Royal Academy of Music wurde Mit Ausnahme der Oper wandte sich Bennett allen musikalischen Formen zu Zu seinen herausragenden Kompositionen zahlen Klaviermusik Solowerke The Lake The Millstream und The Fountain und sein drittes Klavierkonzert Orchesterwerke Sinfonie in g moll und die Ouverture Die Najaden und Vokalmusik Kantate The May Queen Zum funfzigjahrigen Bestehen der Philharmonic Society komponierte er 1862 die Ouverture Paradise and the Peri Fur das Birmingham Triennial Music Festival im Jahr 1867 schuf er die geistliche Kantate The Woman of Samaria 1870 erhielt Bennett die Ehrendoktorwurde der Universitat Oxford 1871 wurde er in den Adelsstand erhoben Er starb 1875 in St John s Wood London Werke BearbeitenOrchestermusik Bearbeiten Klavierkonzert Nr 1 d Moll Op 1 1832 Klavierkonzert Nr 2 Es Dur Op 4 1833 Klavierkonzert Nr 3 c Moll Op 9 1834 Klavierkonzert f Moll 1836 Klavierkonzert Nr 4 f Moll Op 19 1838 Konzertstuck a Moll 1841 3 Parisina Ouverture Op 3 1835 Die Najaden Ouverture Op 15 1836 Die Waldnymphe Ouverture Op 20 1838 Paradise and the Peri Fantasy Overture Op 42 1862 Sinfonie g Moll Op 43 1864 uberarbeitet 1867 Auftragskomposition fur die Royal Philharmonic Society Klavier Bearbeiten Three Musical Sketches op 10 1836 Digitalisat The Lake The Mill Stream The Fountain Drei Impromptus op 12 1836 Sonate Nr 1 f Moll op 13 1837 Drei Romances op 14 1836 37 Fantasie A Dur op 16 1837 Suite de Pieces op 24 1841 Sonate The Maid of Orleans op 46 1869 73 Kammermusik Bearbeiten Sextett fur Klavier und Streicher fis Moll Op 8 1835 Klaviertrio Op 26 1839 Sonate fur Violoncello amp Klavier Op 31 1852 Chorwerke Bearbeiten The May Queen A Pastoral Op 39 1858 The Woman of Samaria Geistliche Kantate Op 44 1867 8 Lieder Bearbeiten Six Songs First Set Op 23 1834 42 Six Songs Second Set Op 35 1837 44 Literatur BearbeitenJ R Sterndale Bennett The Life of William Sterndale Bennett Cambridge 1907 Digitalisat Weblinks BearbeitenWerke von und uber William Sterndale Bennett im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Noten und Audiodateien von William Sterndale Bennett im International Music Score Library ProjectNormdaten Person GND 119404532 lobid OGND AKS LCCN n79072702 VIAF 34720795 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bennett William SterndaleKURZBESCHREIBUNG englischer Komponist und PianistGEBURTSDATUM 13 April 1816GEBURTSORT SheffieldSTERBEDATUM 1 Februar 1875STERBEORT St John s Wood Abgerufen von https de wikipedia org w index php title William Sterndale Bennett amp oldid 227478114