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Dieser Artikel bezieht sich auf den Naturwissenschaftler William Morris Davis Der gleichnamige Politiker ist unter William Morris Davis Politiker zu finden William Morris Davis 12 Februar 1850 in Philadelphia Pennsylvania 5 Februar 1934 in Pasadena Kalifornien war ein US amerikanischer Naturwissenschaftler Wahrend seiner akademischen Karriere leistete er Bedeutendes auf den Gebieten der Geographie Geologie und Meteorologie William Morris Davis Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen und Ehrungen 3 Veroffentlichungen 4 Artikel 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEr wurde in einer Quaker Familie in Philadelphia als Sohn von Edward M Davis und Maria Mott Davis der Tochter der Frauenanwaltin Lucretia Mott geboren Er schloss 1869 in Harvard University ab und arbeitete danach fur drei Jahre beim meteorologischen Dienst in Cordoba Argentinien und danach als Assistent von Nathaniel Shaler Zwischen 1884 und 1893 veroffentlichte er etwa vierzig Arbeiten zur Meteorologie und Klimatologie Er schrieb ein meteorologisches Lehrwerk das weithin Anerkennung fand 1 1879 wurde er Dozent fur Geologie in Harvard obwohl er niemals seinen Ph D machte In diesem Jahr heiratete er Ellen B Warner aus Springfield Massachusetts Das Haus in dem er von 1898 bis 1916 wohnte wurde 1976 als William M Davis House mit dem Status einer National Historic Landmark in das National Register of Historic Places eingetragen Davis einflussreichstes wissenschaftliches Werk war der Erosionszyklus der zuerst etwa um 1884 veroffentlicht wurde und darstellt wie Flusse die Landschaft pragen Obwohl seine Arbeit heute als zu vereinfacht gilt war es ein fruher Beitrag zur Modellbildung in der Geomorphologie Die Aussage dass Flusse im Wesentlichen aus Oberlauf Mittellauf und Unterlauf bestehen gilt allerdings noch heute Davis grundete 1904 die Association of American Geographers Vereinigung der Amerikanischen Geographen und war der National Geographic Society in ihren Anfangsjahren verbunden wahrend denen er eine Reihe von Artikeln fur das Magazin schrieb Im Wintersemester 1908 1909 war er Austauschprofessor an der Friedrich Wilhelms Universitat in Berlin 2 Davis zog sich 1910 von Harvard zuruck 1911 war er Prasident der Geological Society of America 1912 leitete er die Internationale Transkontinentalexkursion durch Nordamerika an der unter anderem die deutschen Geographen Fritz Jaeger und Alfred Ruhl teilnahmen 3 Nach Ellens Tod heiratete Davis erneut zuerst Mary M Wyman aus Cambridge Massachusetts 1914 und nach deren Tod Lucy L Tennant aus Milton Massachusetts 1928 die ihn uberlebte als er in Pasadena Kalifornien starb Auszeichnungen und Ehrungen BearbeitenDavis war Mitglied der Academie des sciences seit 1913 der Accademia dei Lincei seit 1884 der American Academy of Arts and Sciences 4 der American Philosophical Society der Koniglich Danischen Akademie der Wissenschaften der Koniglich Schwedischen Akademie der Wissenschaften der National Academy of Sciences der Vereinigten Staaten des New Zealand Institute der Norwegischen Akademie der Wissenschaften und der Preussischen Akademie der Wissenschaften Er erhielt u a 1908 die Cullum Geographical Medal der American Geographical Society 1919 die Patron s Medal der Royal Geographical Society 1920 die Vega Medaille der Schwedischen Gesellschaft fur Anthropologie und Geographie und 1931 die Penrose Medaille der Geological Society of America Die Ehrendoktorwurde wurde Davis von der Universitat des Kaps der guten Hoffnung der Ernst Moritz Arndt Universitat Greifswald der Universitat Oslo und der Universitat Melbourne verliehen 5 Veroffentlichungen BearbeitenGeographical Essays Boston Ginn 1909 Die Erklarende Beschreibung der Landformen Leipzig Berlin 1912Artikel Bearbeiten Geographic methods in geologic investigations National Geographic Magazine 1 S 11 26 1888 The Rivers and Valleys of Pennsylvania National Geographic Magazine 1 S 183 253 1889 The geographical cycle Geographical Journal Vol 14 S 481 504 1899 The Physical Geography of the Lands Popular Science Monthly 2 S 157 170 1900 Literatur BearbeitenRichard J Chorley Robert P Beckinsale Antony J Dunn The Life and Work of William Morris Davis In The History of the Study of Landforms Volume 2 Routledge London 1973 ISBN 978 0 416 26890 4 englisch Neuauflage vom 12 November 2009 unter ISBN 978 0 415 56795 4 Weblinks BearbeitenJon T Kilpinen William Morris Davis Nicht mehr online verfugbar Department of Geography and Meteorology at Valparaiso University 25 Marz 1997 archiviert vom Original am 15 April 2009 abgerufen am 25 April 2018 englisch Originalwebseite nicht mehr verfugbar Stages in the fluvial cycle of erosion illus Einzelnachweise Bearbeiten Reginald A Daly S 268 W M Davis Die Erklarende Beschreibung der Landformen Leipzig Berlin 1912 Widmung Carl Troll Jaeger Fritz In Neue Deutsche Biographie NDB Band 10 Duncker amp Humblot Berlin 1974 ISBN 3 428 00191 5 S 276 Digitalisat Members of the American Academy Listed by election year 1850 1899 PDF Abgerufen am 24 September 2015 Reginald A Daly Biographical Memoir of William Morris Davis 1850 1934 In Biographical memoirs National Academy of Sciences of the United States of America Band 23 1945 S 263 303 nasonline org PDF Normdaten Person GND 118671200 lobid OGND AKS LCCN n81067810 VIAF 71522429 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Davis William MorrisKURZBESCHREIBUNG US amerikanischer NaturwissenschaftlerGEBURTSDATUM 12 Februar 1850GEBURTSORT Philadelphia PennsylvaniaSTERBEDATUM 5 Februar 1934STERBEORT Pasadena Kalifornien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title William Morris Davis amp oldid 237058582