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William Manning Rountree Jr 28 Marz 1917 in Swainsboro Georgia 3 November 1995 in Gainesville Florida war ein US amerikanischer Diplomat der unter anderem als Assistant Secretary of State for Near Eastern South Asian and African Affairs Leiter der Unterabteilung Naher Osten Sudasien und Afrika beziehungsweise von 1958 bis 1959 als Assistant Secretary of State for Near Eastern and South Asian Affairs Leiter der Unterabteilung Naher Osten und Sudasien im US Aussenministerium war Er war zudem von 1959 bis 1962 Botschafter der Vereinigten Staaten in Pakistan sowie zwischen 1970 und 1973 Botschafter in Brasilien William M Rountree 1971 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Studium Regierungsmitarbeiter und Beginn der diplomatischen Laufbahn 1 2 Assistant Secretary of State und Konflikte im Nahen Osten 1 3 Botschafter in Pakistan Sudan Sudafrika und Brasilien 2 Weblinks 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenStudium Regierungsmitarbeiter und Beginn der diplomatischen Laufbahn Bearbeiten William Manning Rountree Jr jungstes von sieben Kindern von William M Rountree Sr und dessen Ehefrau Clyde Brannan Rountree wurde nach dem Tode seines Vaters 1918 bereits im Alter von einem Jahr Halbwaise Nach Ende des Schulbesuches trat er 1935 als Buroangestellter in das US Finanzministerium US Treasury Department ein und war dort bis 1941 in der Abteilung fur Wirtschaftsprufung tatig Daneben absolvierte er ein Studium der Rechtswissenschaften an der Columbus University in Washington D C und schloss dieses 1941 mit einem Bachelor of Laws LL B ab Danach war er zwischen 1941 und 1942 als Haushaltsassistent in der Verwaltung fur das Leih und Pachtgesetz Office of Lend Lease Administration tatig Im Anschluss fungierte er zwischen 1942 und 1946 in Kairo als Assistent des Zivilen Beauftragten der USA fur das Versorgungszentrum im Mittleren Osten sowie 1946 kurzzeitig als Mitarbeiter der Anglo Amerikanischen Untersuchungskommission fur Palastina Danach trat Rountree 1946 in den diplomatischen Dienst des US Aussenministeriums und war zunachst zwischen 1946 und 1947 im Referat fur den Nahen Osten und Afrika sowie von 1947 bis 1948 als Sonderassistent fur Wirtschaftsangelegenheiten tatig Anschliessend fungierte er zwischen 1948 und 1949 als Sonderassistent des Botschafters in Griechenland Henry F Grady Nach seiner Ruckkehr war er im Aussenministerium zwischen 1949 und 1950 zuerst stellvertretender Referatsleiter sowie daraufhin von 1950 bis 1942 Leiter des Referats fur Griechenland Turkei und den Iran Director Office of Greek Turkish and Iranian Affairs Nachdem er zwischen 1952 und 1953 Standiger Vertreter des Botschafters in der Turkei war fand er von 1953 bis 1955 Verwendung als Botschaftsrat an der Botschaft im Iran Assistant Secretary of State und Konflikte im Nahen Osten Bearbeiten nbsp Als Assistant Secretary of State for Near Eastern South Asian and African Affairs war Rountree zwischen 1956 und 1959 ein enger Berater von Aussenminister John Foster Dulles wahrend der Konflikte im Nahen Osten Nachdem William M Rountree in die USA zuruckgekehrt war wurde er zuerst Deputy Assistant Secretary of State sowie am 26 Juli 1956 als Assistant Secretary of State for Near Eastern South Asian and African Affairs Leiter der Unterabteilung Naher Osten Sudasien und Afrika und trat diese Funktion als Nachfolger von George V Allen am 30 August 1956 an Nachdem am 20 August 1958 eine eigenstandige Unterabteilung Afrika Bureau of African Affairs geschaffen wurde war er bis zum 6 Juli 1959 als Assistant Secretary of State for Near Eastern and South Asian Affairs Leiter der Unterabteilung Naher Osten und Sudasien Allerdings blieb seine Unterabteilung weiterhin fur die diplomatischen Beziehungen zu den Staaten Nordafrikas verantwortlich Sein Nachfolger als Assistant Secretary of State for Near Eastern and South Asian Affairs wurde am 10 Juli 1959 G Lewis Jones 1 Wahrend seiner Jahre als Assistant Secretary of State for Near Eastern South Asian and African Affairs wurde er weithin als enger und geschatzter Berater von Aussenminister John Foster Dulles angesehen und leitete die Unterabteilung in einer besonders volatilen Zeit des Nahen Ostens Der Suezkrieg in dem Israel Grossbritannien und Frankreich gegen Agypten antraten fand 1956 statt Die Vereinigten Staaten fuhrten einen delikaten diplomatischen Tanz auf der alliierte Aktionen verurteilte und mogliche sowjetische Aktionen in der Region einschrankte 1958 brach im Libanon Gewalt aus der teilweise von US Streitkraften besetzt war um die burgerliche Ordnung wiederherzustellen Das Jahr beinhaltete auch einen blutigen Staatsstreich der eine proamerikanische Regierung im Irak sturzte Auch in Jordanien kam es zu Kampfen und in Syrien wurden die Regierungen immer unberechenbarer Die Rolle und die Ziele des Prasidenten von Agypten Gamal Abdel Nasser und der Sowjetunion waren ebenfalls Gegenstand intensiver Debatten Botschafter in Pakistan Sudan Sudafrika und Brasilien Bearbeiten Am 18 Juni 1959 wurde Rountree zum Botschafter der Vereinigten Staaten in Pakistan ernannt und ubergab dort am 17 August 1959 als Nachfolger von James M Langley seine Akkreditierung Er verblieb auf diesem Posten bis zum 7 Februar 1962 woraufhin Walter P McConaughy seine Nachfolge antrat 2 1962 wurde ihm der Titel Career Minister verliehen der zweithochste Rang des diplomatischen Dienstes Er wurde am 3 Juli 1962 zum Botschafter im Sudan nominiert und uberreichte als Nachfolger von James S Moose Jr am 2 August 1962 sein Beglaubigungsschreiben Er bekleidete dieses Amt bis zum 17 September 1965 und wurde danach von William H Weathersby abgelost 3 Rountree wurde am 20 Oktober 1965 zum Botschafter in Sudafrika ernannt wo er am 8 Januar 1966 als Nachfolger von Joseph C Satterthwaite seine Akkreditierung ubergab Diese Funktion hatte er bis zum 5 Juni 1970 inne und wurde danach von John Hurd abgelost 4 Zuletzt wurde er am 6 Oktober 1970 zum Botschafter in Brasilien berufen und uberreichte am 16 November 1970 sein Beglaubigungsschreiben als Nachfolger von Charles Burke Elbrick Er verblieb auf diesem Posten bis zum 30 Mai 1973 woraufhin John Hugh Crimmins seine Nachfolge antrat 5 Fur seine Verdienste erhielt den Superior Service Award des Aussenministeriums sowie den National Civil Service League Career Service Award Aus seiner Ehe mit Suzanne McDowall ging die Tochter Susan Hanes hervor Nach seinem Tode durch eine Krebserkrankung im Shands Hospital in Gainesville am 3 November 1995 wurde er auf dem Rock Creek Cemetery in Washington D C bestattet Weblinks BearbeitenWilliam Manning Rountree 1917 1995 auf der Homepage des Office of the Historian des US Aussenministeriums William M Rountree in der Notable Names Database englisch William M Rountree in der Datenbank Find a Grave englisch W M Rountree 78 A U S Ambassador From 1959 to 1973 In The New York Times vom 9 November 1995Einzelnachweise Bearbeiten Assistant Secretaries of State for Near Eastern Affairs auf der Homepage des Office of the Historian des US Aussenministeriums Chiefs of Mission for Pakistan auf der Homepage des Office of the Historian des US Aussenministeriums Chiefs of Mission for Sudan auf der Homepage des Office of the Historian des US Aussenministeriums Chiefs of Mission for South Africa auf der Homepage des Office of the Historian des US Aussenministeriums Chiefs of Mission for Brazil auf der Homepage des Office of the Historian des US AussenministeriumsNormdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 15 Februar 2021 PersonendatenNAME Rountree William M ALTERNATIVNAMEN Rountree William Manning Jr vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG US amerikanischer DiplomatGEBURTSDATUM 28 Marz 1917GEBURTSORT Swainsboro GeorgiaSTERBEDATUM 3 November 1995STERBEORT Gainesville Florida Abgerufen von https de wikipedia org w index php title William M Rountree amp oldid 217478489