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William Degouve de Nuncques 28 Februar 1867 in Montherme Frankreich 1 Marz 1935 in Stavelot Belgien war ein belgischer Landschaftsmaler franzosischer Herkunft und ein Kunstler des belgischen Symbolismus Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenAus einer alten franzosischen Adelsfamilie stammend liessen seine Eltern sich nach dem Deutsch Franzosischen Krieg in Spa und spater in Brussel nieder Im Jahr 1883 teilte er ein Atelier in Machelen mit Jan Toorop dessen Einfluss bestimmend wurde und der 1891 ein Portrat von ihm anfertigte Im Jahr 1894 heiratete er Juliette Massin eine Schwagerin Emile Verhaerens die ihn mit den Symbolisten bekannt machte die ebenfalls einen betrachtlichen Einfluss auf sein Werk hatten Er trat der avantgardistischen Gruppe Les XX bei und stellte spater in den Raumen der Kunstlervereinigung La Libre Esthetique aus Er reiste viel unter anderem nach Italien Spanien Osterreich und Frankreich Hier malte er seine Parklandschaften die haufig auch in der Dunkelheit entstanden In den Jahren 1900 1902 lebten er und seine Frau auf Mallorca wo er die raue Kuste und die Orangenhaine malte Um das Jahr 1910 machte er eine religiose Krise durch Seine Bilder aus dieser Zeit spiegeln seine Verwirrung wider Wahrend des Ersten Weltkrieges lebte er als Fluchtling in den Niederlanden und es entstanden lediglich kleinere Werke Im Jahr 1919 starb seine Frau und er verlor den Gebrauch einer Hand Im Jahr 1930 heiratete er seine Pflegerin und siedelte nach Stavelot um wo er seine letzten funf Jahre verbrachte und schneebedeckte Landschaften malte Werk Bearbeiten nbsp William Degouwe de Nuncques Verschneite Landschaft mit LastkahnSein Werk umfasst im Wesentlichen Landschaften die in ein unwirkliches Licht getaucht sind Cassou S 64 und Uber den Symbolismus hinaus betrachten ihn manche als einen Vorlaufer des Surrealismus Cassou S 65 Sein Werk erganzt das Buhnenbild zu L Interieur von Maurice Maeterlinck Eine umfassende Sammlung seiner Bilder befindet sich im Kroller Muller Museum in Otterlo Weitere Werke Auswahl La Maison aveugle 1893 Venise la nuit 1895 Cote de Deya Le Monserrat L Adoration des Mages Le Baiser de Judas 1911 Les Citronniers a Majorque 1902Literatur BearbeitenWilliam Degouve de Nuncques In Allgemeines Kunstlerlexikon Die Bildenden Kunstler aller Zeiten und Volker AKL Band 25 Saur Munchen u a 2000 ISBN 3 598 22765 5 S 237 Degouve de Nuncques William In Ulrich Thieme Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 8 Coutan Delattre E A Seemann Leipzig 1912 S 551 Textarchiv Internet Archive William Degouve de Nuncques In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der bildenden Kunstler des XX Jahrhunderts Band 5 V Z Nachtrage A G E A Seemann Leipzig 1961 S 420 Jean Cassou Hrsg Lexikon des Symbolismus Wissenschaft u Politik Koln 1979 ISBN 3 8046 0036 0 Weblinks BearbeitenWilliam Degouve de Nuncques bei Google Arts amp CultureNormdaten Person GND 101102364 lobid OGND AKS LCCN nr93006441 VIAF 61910237 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Degouve de Nuncques WilliamALTERNATIVNAMEN Degouve Denunques WilliamKURZBESCHREIBUNG Kunstler des belgischen SymbolismusGEBURTSDATUM 28 Februar 1867GEBURTSORT Montherme FrankreichSTERBEDATUM 1 Marz 1935STERBEORT Stavelot Belgien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title William Degouve de Nuncques amp oldid 198270066