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Willi Keckeisen 3 November 1916 in Stuttgart 5 April 2002 ebenda 1 2 war nacheinander Prasident der Bundesbahndirektionen Mainz Karlsruhe und Stuttgart Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Ausserberufliches 3 Ehrungen 4 Werke 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseWerdegang BearbeitenWilli Keckeisen studierte Bauingenieurwesen an der Technischen Hochschule Stuttgart wo er als Diplomingenieur 1939 abschloss 1940 wurde er zur Wehrmacht eingezogen und es folgte Kriegsgefangenschaft 1 1947 trat er in den hoheren technischen Dienst der Deutschen Reichsbahn im Vereinigten Wirtschaftsgebiet ein 1953 promovierte er bei Professor Carl Pirath zum Dr Ing Nach Stationen in Bundesbahndienststellen in Esslingen und Ulm arbeitete er bis 1956 in der Bauabteilung der Bundesbahndirektion Stuttgart als Planer spater als Leiter des Neubauamtes Aus dieser Zeit stammen der Vorentwurf fur die S Bahn Stuttgart und eine S Bahn Denkschrift 3 sowie weitere grundlegende Verkehrskonzepte unter anderem fur den Grossmarkt Stuttgart und den Neckarhafen Stuttgart 1 1962 wechselte er nach Frankfurt am Main wo er ebenfalls als Leiter der Planung und spater fur die Bauausfuhrung das Nahschnellverkehrsnetz der Rhein Main Gebietes entwickelte Dazu zahlte auch dass beim Bau des neuen Terminals Mitte heute Terminal 1 des Frankfurter Flughafens der Tiefbahnhof von vorneherein so ausgelegt wurde dass er nicht nur die Abfertigung von S Bahn Zugen sondern auch von langen Fernzugen zuliess ein richtungsweisendes Konzept fur mehrere andere Grossflughafen Im Herbst 1971 jedenfalls nach dem 30 September 1971 4 ubernahm er den Rest der sich in Auflosung befindenden Bundesbahndirektion Mainz Nach deren endgultiger Abwicklung 1972 leitete er die Bundesbahndirektion Karlsruhe 1974 wechselte er als Prasident zur Bundesbahndirektion Stuttgart ein Amt in dem er 1981 in den Ruhestand trat Unter seiner Prasidentschaft gingen hier 1978 die ersten S Bahn Linien und der Verkehrs und Tarifverbund Stuttgart VVS in Betrieb 1 Ausserberufliches BearbeitenWilli Keckeisen war aktiver Sportler Er nahm an den deutschen Hochschul Leichtathletikmeisterschaften 1937 in Bonn den Skimeisterschaften der deutschen Hochschulen in Oberammergau 1937 und als Mitglied der deutschen Nationalmannschaft im Basketball bei den Studentenweltspielen 1939 in Wien teil Danach fuhrte er mit einigen Handballsportfreunden das Basketballspielen in Wurttemberg ein 1 5 Die Universitat Stuttgart ernannte ihn 1981 zum Ehrensenator Von 1974 bis 2001 beriet er die Universitat als Mitglied des Kuratoriums des Verkehrswissenschaftlichen Instituts 1 Ehrungen BearbeitenWilli Keckeisen erhielt das Bundesverdienstkreuz die Verdienstmedaille des Landes Baden Wurttemberg 6 und den Sportpreis der Deutschen Bundesbahn 1 Werke BearbeitenZusammen mit Walther Lambert Bahnhofplatze ihre Gestaltung unter dem Einfluss des Eisenbahnverkehrs In Eisenbahntechnische Rundschau 1 1952 S 208 220 Die wirtschaftliche Vorbereitung des Ablaufs von Guterzugen in der Einfahrgruppe von Rangierbahnhofen Vortrag auf der 11 Sitzung des Fachausschusses fur Rangiertechnik am 10 und 11 Dezember 1952 Deutsche Bundesbahn Forschungsarchiv Nr 40 Stuttgart 1953 Zusammen mit Walther Lambert Stadtbahn Stuttgart In Die Bundesbahn 30 Nr 21 1956 S 1159 ff Bau und Betrieb der Stuttgarter Hafenbahn In Eisenbahntechnische Rundschau 10 1958 S 408 420 V Bahn Frankfurt Der Vorentwurf und die Entwurfsmethode In Eisenbahntechnische Rundschau 12 1967 S 412 451 Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Bilanz des Auflosungsprozesses der Bundesbahndirektion Mainz 1971 72 In Bundesbahndirektion Mainz Hg Amtsblatt der Bundesbahndirektion Mainz Sonderausgabe vom 27 April 1972 S 1 6 Das Ausbauprogramm der Deutschen Bundesbahn und die Entwicklung neuer Fernverkehrssysteme Planungsgemeinschaft Zentrales Oberrheingebiet Karlsruhe 1973 Grusswort des Prasidenten der Bundesbahndirektion Stuttgart In 50 Jahre Eisenbahnsportclub Ulm Ulm 1979 Ohne Seitenzahlung und ISBN DigitalisatLiteratur BearbeitenGerhard Heimerl und Wolfram Ressel Treuer Freund und Forderer Willi Keckeisen zum Gedenken In Stuttgarter unikurier 90 November 2002 Weblinks BearbeitenFotos abgerufen am 11 Juni 2023 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g Gerhard Heimerl und Wolfram Ressel Treuer Freund und Forderer Willi Keckeisen zum Gedenken In Stuttgarter unikurier 90 November 2002 Todesanzeige Stadtbahn Stuttgart siehe Werke Der Beschluss des Bundeskabinetts dazu datiert vom 18 August 1971 78 Sitzung des Bundeskabinetts vom 18 August 1971 Personalien Nach dem Ausscheiden seines Vorgangers im Amt des Prasidenten der BD Mainz zum 30 September 1971 Bundesbahndirektion Mainz Hg Amtsblatt der Bundesbahndirektion Mainz vom 23 September 1971 Nr 42 S 271 erscheint Willi Keckeisen namentlich erstmals im Amtsblatt mit seiner Grussadresse zu Weihnachten und dem Jahreswechsel 1971 72 Bundesbahndirektion Mainz Hg Amtsblatt der Bundesbahndirektion Mainz vom 22 Dezember 1971 Nr 56 S 320 ganz im Gegensatz zu allen seinen Vorgangern auf deren Ernennung dort immer prominent hingewiesen wurde Ursache ist vermutlich der akute Auflosungsprozess der Direktion Mainz 1971 Deutscher Olympischer Sportbund Deutschlands Sport nach dem Zweiten Weltkrieg Erste Auslandsreise 1948 abgerufen am 11 Juni 2023 Verleihung der Verdienstmedaille des Landes Baden Wurttemberg abgerufen am 11 Juni 2023Normdaten Person GND 1292601000 lobid OGND AKS VIAF 1224168740939579530005 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Keckeisen WilliKURZBESCHREIBUNG deutscher Bahnbeamter Prasident der Bundesbahndirektionen Mainz Karlsruhe und StuttgartGEBURTSDATUM 3 November 1916GEBURTSORT StuttgartSTERBEDATUM 5 April 2002STERBEORT Stuttgart Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Willi Keckeisen amp oldid 236280659