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Willi Konig 2 November 1884 in Kloster Vessra 31 Oktober 1955 in Berlin war ein deutscher Meteorologe Leben BearbeitenDer Sohn eines Volksschullehrers studierte ab 1903 in Marburg Leipzig und Berlin Physik und Geographie In Berlin befasste er sich als Schuler Gustav Hellmanns vor allem mit Meteorologie und wurde 1909 mit Untersuchungen uber den trockenen und heissen Sommer des Jahres 1904 promoviert Von 1910 bis 1935 war Konig am Preussischen Meteorologischen Institut tatig mit Unterbrechung durch den Militardienst im Ersten Weltkrieg Zunachst als wissenschaftlicher Hilfsarbeiter widmete er sich der Erforschung besonderer Wettererscheinungen mit Hilfe synoptischer Methoden Konig entwickelte ein neues Verfahren fur die tagliche Wetterprognose wobei er auf die Polarfronttheorie Vilhelm Bjerknes zuruckgriff nbsp Grab auf dem Sudwestkirchhof Stahnsdorf1923 wurde er Leiter der Wetterdienststelle und 1927 Abteilungsleiter und Professor am Preussischen Meteorologischen Institut Als Chef des Deutschen Wetterdienstes befasste sich Konig auch mit Themen der Klimaforschung In einem Zeitungsartikel verneinte er 1927 vehement die Frage ob die milden Winter der Vorjahre ein Hinweis auf langfristige Klimaanderungen sein konnten Von 1931 bis 1935 lehrte Konig als Honorarprofessor an der Berliner Universitat bis er 1935 als Leiter der Meteorologischen Abteilung an die Deutsche Seewarte in Hamburg wechselte Nach Tatigkeiten an der Technischen Hochschule Dresden und als Chefmeteorologe in Munchen ubernahm er 1940 die Leitung der Wetterdienstschule Berlin Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er Professor an der Berliner Universitat und leitete gleichzeitig ab 1950 das Meteorologische Zentralobservatorium auf dem Telegrafenberg in Potsdam Von 1953 bis zu seinem Tod war Konig zudem stellvertretender Leiter des Meteorologischen Dienstes in der DDR Von 1950 bis 1953 war Willi Konig Chefredakteur der Zeitschrift fur Meteorologie Sein Grab befindet sich auf dem Sudwestkirchhof Stahnsdorf Veroffentlichungen BearbeitenUber Gewittervorhersage in Norddeutschland 1919 Uber die Niederschlage der Vb Depressionen 1926 1928 Grundzuge der Meteorologie Leipzig 1927 2 Aufl 1953 Verzeichnis der in der Fachliteratur behandelten Wetterereignisse Deutschlands im Zeitraum 1901 1940 Berlin 1950 Verzeichnis zusammenfassender Arbeiten uber Wetter und Witterung in Deutschland Berlin 1950Weblinks BearbeitenErwin Pelzl Konig Willi In Neue Deutsche Biographie NDB Band 12 Duncker amp Humblot Berlin 1980 ISBN 3 428 00193 1 S 351 f Digitalisat Literatur von und uber Willi Konig im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 13955081X lobid OGND AKS LCCN n82032824 VIAF 101278147 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Konig WilliKURZBESCHREIBUNG deutscher MeteorologeGEBURTSDATUM 2 November 1884GEBURTSORT Kloster VessraSTERBEDATUM 31 Oktober 1955STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Willi Konig Meteorologe amp oldid 227290683