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Wilhelmine Moik 26 September 1894 in Wien 12 Januar 1970 in Bad Voslau Niederosterreich war eine osterreichische Politikerin Wilhelmine Moik als Wiener Gemeinderatin 1932 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenWilhelmine Moik wuchs als eines von insgesamt sieben Kindern eines Werkzeugmachers und einer Schneiderin im Wiener Gemeindebezirk Ottakring heran Im Alter von 17 Jahren musste sie 1911 infolge eines Lungenspitzenkatarrhs mehrere Monate in Sanatorien verbringen und lernte erst jetzt Lesen Nur einen Tag nach ihrem 18 Geburtstag am 27 September 1912 trat sie der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei SDAP bei 1916 wurde sie Mitarbeiterin von Anna Boschek der ersten Gewerkschafterin im Parlament und engagierte sich in weiterer Folge fur Belange der Frauen in Gewerkschaft und Gesellschaft 1927 wurde sie zur Frauensekretarin des Bundes der Freien Gewerkschaften gewahlt 1932 bis 1934 war Moik Abgeordnete der SDAP im Wiener Gemeinderat und arbeitete auch eng mit der Arbeiterkammer sowie mit der Leiterin des dortigen Frauenreferats Kathe Leichter zusammen die 1942 im KZ Ravensbruck ermordet wurde Nachdem im Februar 1934 die SDAP verboten worden war engagierte sich Moik im Untergrund fur die Anliegen ihrer Partei sowie der Sozialistischen Arbeiterhilfe uber deren Kanale sie illegale Sozialdemokraten mit Geld Nahrung und Kleidung versorgte Wegen ihrer Aktivitaten wurde Moik immer wieder von der Polizei im Standestaat verhaftet so zuletzt im Juli 1938 bereits von der Geheimen Staatspolizei Im selben Jahr tagte zum ersten Mal die Sitzung des Volksgerichtshofs auch in Osterreich Wilhelmine Moik wurde zu zwei Jahren Zuchthaus verurteilt Nach ihrer Freilassung im Jahr 1941 fand sie Arbeit als Stenotypistin in einer Wiener Versicherung Nach dem Krieg im November 1945 wurde Moik als Abgeordnete der SPO in den Nationalrat gewahlt dem sie von Dezember 1945 bis Dezember 1962 angehorte Hier engagierte sie sich vor allem fur die Anliegen der Frauen aber auch fur soziale Belange So gehen 1955 das Allgemeine Sozialversicherungsgesetz aber auch zwei Jahre spater 1957 das Mutterschutzgesetz auf Moiks Initiativen zuruck Von 1948 bis 1963 war sie zudem Vorsitzende der Wiener SPO Frauen Wilhelmine Moik die nie geheiratet und auch keine Kinder hatte starb im Alter von 75 Jahren in Bad Voslau Ehrungen BearbeitenGrosses Silbernes Ehrenzeichen fur Verdienste um die Republik Osterreich Johann Bohm Plakette Benennung des Wilhelmine Moik Platzes in Wien Leopoldstadt 2009 Literatur BearbeitenAgnes Broessler Wilhelmine Moik Ein Leben fur die gewerkschaftliche Frauenpolitik Verlag des OGB Wien 2006 ISBN 3 7035 1086 2Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Wilhelmine Moik im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Wilhelmine Moik auf den Webseiten des osterreichischen Parlaments Archivaufnahmen mit Wilhelmine Moik im Onlinearchiv der Osterreichischen Mediathek Parlamentsdebatten Normdaten Person GND 126313415 lobid OGND AKS LCCN n2007037337 VIAF 13297676 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Moik WilhelmineKURZBESCHREIBUNG osterreichische Politikerin SDAP SPO Landtagsabgeordnete Abgeordnete zum NationalratGEBURTSDATUM 26 September 1894GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 12 Januar 1970STERBEORT Bad Voslau Niederosterreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelmine Moik amp oldid 227509115