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Wilhelm Traupel 6 Mai 1891 in Mainz 7 Februar 1946 in Recklinghausen war ein deutscher SS Oberfuhrer 1939 Manager bei der Friedrich Krupp AG und Landeshauptmann beider Bezirksverbande in der preussischen Provinz Hessen Nassau Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenTraupel wurde als Sohn einer Metzgerfamilie geboren Er besuchte die Oberrealschule und die Hohere Handelsschule in Mainz und absolvierte danach eine kaufmannische Ausbildung Seinen Militardienst leistete er 1911 ab und danach folgte ein Auslandsaufenthalt bis 1912 Nach seiner Ruckkehr nach Deutschland war er ab Juni 1912 in Brebach in der Huttenindustrie tatig Von 1914 bis 1918 nahm er am Ersten Weltkrieg teil und schied nach Kriegsende im Rang eines Leutnants aus der Armee aus Bereits Anfang Januar 1914 war er in die Krupp AG eingetreten wo er rasch Karriere machte Er stieg zum Handlungsbevollmachtigten fur den Gesamtkonzern und zum Direktor der Erntemaschinen Vertriebsgesellschaft auf Am 1 Dezember 1930 trat er in die NSDAP Mitgliedsnummer 332 674 ein Ausserdem gehorte er von Anfang Februar 1931 bis Ende Juni 1933 der SA an von der er anschliessend zur SS Mitgliedsnr 74 674 wechselte In der NSDAP engagierte er sich zunachst als Gauredner Wirtschaftsreferent sowie als Ortsgruppenleiter Er gehorte zu den Unterzeichnern der Eingabe der Wirtschaftspolitischen Vereinigung Frankfurt am Main die die Regierungsbeteiligung der NSDAP forderte Im Sommer 1931 verliess er den Krupp Konzern und wechselte zum NSDAP eigenen Frankfurter Volksblatt das er bis 1933 leitete 1933 wurde er unbesoldeter Stadtrat in Frankfurt am Main Des Weiteren gehorte er den NS Organisationen Reichsbund der Deutschen Beamten Reichsluftschutzbund und dem Lebensborn an Ab September 1933 war er Landeshauptmann in Wiesbaden Bezirksverband Nassau und in Personalunion ab Anfang Januar 1936 auch Landeshauptmann in Kassel Bezirksverband Hessen Innerhalb der SS stieg er im Januar 1939 zum SS Oberfuhrer auf und war 1940 im SD Hauptamt tatig Von April 1941 bis April 1944 diente er in der Wehrmacht und war bei der Militarverwaltung in Frankreich eingesetzt 1 Danach befand er sich im Wartestand und wurde am 9 November 1944 zum Reichssicherheitshauptamt nach Berlin versetzt 2 Traupel beging am 7 Februar 1946 Suizid im Internierungslager Recklinghausen 3 1 Auf Initiative des Universitatsrektors Theodor Mayer wurde Traupel am 6 Juli 1940 zum Ehrensenator der Universitat Marburg fur die Zusammenlegung der kulturellen Amter der Landesverwaltung in Marburg ernannt Der spatere Rektor mutmasste 1946 Traupel sei fur seine Unterstutzung der nationalsozialistischen Kulturpolitik geehrt worden und schlug die Aberkennung der Ehrung vor Die Aberkennung unterblieb weil Traupel im Internierungslager in Recklinghausen am 7 Februar 1946 starb Literatur BearbeitenPeter Sandner Verwaltung des Krankenmordes der Bezirksverband Nassau im Nationalsozialismus Psychosozial Verlag Giessen 2003 online PDF 1 0 MB Ernst Klee Das Personenlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 Fischer Taschenbuch Verlag Zweite aktualisierte Auflage Frankfurt am Main 2005 ISBN 978 3 596 16048 8 S 629 Weblinks BearbeitenWilhelm Traupel Memento vom 30 Juli 2005 im Internet Archive auf www geocities comEinzelnachweise Bearbeiten a b Peter Sander Verwaltung des Krankenmordes Der Bezirksverband Nassau im Nationalsozialismus Giessen 2003 S 743 Rolf Jehke Territoriale Veranderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 1945 Provinz Hessen Nassau Herdecke Vgl Ernst Klee Das Personenlexikon zum Dritten Reich Frankfurt am Main 2007 S 629 Normdaten Person GND 172426618 lobid OGND AKS VIAF 207354421 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Traupel WilhelmKURZBESCHREIBUNG deutscher Manager SS Fuhrer und NationalsozialistGEBURTSDATUM 6 Mai 1891GEBURTSORT MainzSTERBEDATUM 7 Februar 1946STERBEORT Recklinghausen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Traupel amp oldid 179257262