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Dieser Artikel befasst sich mit dem Politiker Wilhelm Schroeder Zu anderen Personen siehe Wilhelm Schroder Wilhelm Schroeder 23 April 1898 in Leipzig 8 Juli 1943 bei Redin Karnten war ein deutscher Politiker NSDAP und SS Fuhrer Wilhelm Schroeder Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Einzelnachweise 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenNach dem Besuch der Volksschule absolvierte Schroeder von 1920 bis 1921 eine landwirtschaftliche Lehre Ab Oktober 1914 nahm Schroeder als Freiwilliger am Ersten Weltkrieg teil Nachdem er zunachst der Infanterie angehort hatte wurde Schroeder ab Oktober 1917 oder auch erst ab 1918 widerspruchliche Angaben in verschiedenen Auflagen der Reichstaghandbucher als Pilot eingesetzt Seit 1916 hatte er den Rang eines Leutnants der Reserve inne Im Krieg wurde er unter anderem mit dem Eisernen Kreuz beider Klassen ausgezeichnet Nach dem Krieg besuchte er von 1919 bis 1920 ein Gymnasium in Dresden wo er das Abitur nachholte Anschliessend studierte er ein Jahr lang Landwirtschaft Volkswirtschaft Geschichte und Kunst in Munchen In den Jahren 1923 bis 1932 verdiente Schroeder seinen Lebensunterhalt als Gutsinspektor 1927 heiratete er Im Januar 1923 schloss Schroeder sich der NSDAP an Mitgliedsnummer 63 277 nachdem er bereits seit 1922 in Verbindung dazu gestanden hatte Ausserdem wurde er Mitglied der Sturmabteilung SA Nach dem vorubergehenden Verbot der Partei in der Zeit von November 1923 bis Januar 1925 trat er der NSDAP 1926 erneut bei In den folgenden Jahren bekleidete er verschiedene Parteifunktionen Seit 1930 trat er als Parteiredner auf Ausserdem wurde er Ortsgruppenleiter und landwirtschaftlicher Gaufachberater 1932 ubernahm er zudem die Fuhrung der SA Standarte 139 bis Februar 1935 Bei der Reichstagswahl vom Juli 1932 wurde Schroeder als Kandidat der NSDAP fur den Wahlkreis 29 Leipzig in den Reichstag der Weimarer Republik gewahlt Nachdem sein Mandat bei den folgenden drei Wahlen im November 1932 Marz 1933 und November 1933 bestatigt wurde ubernahm Schroeder anlasslich der Wahl vom Marz 1936 das Mandat fur den Wahlkreis 22 Dusseldorf Ost das er bis zum April 1938 beibehielt Zuletzt vertrat er vom April 1938 bis zu seinem Tod im Juli 1943 den Wahlkreis 34 Hamburg Zu den bedeutenden parlamentarischen Ereignissen an denen Schroeder wahrend seiner Abgeordnetenzeit beteiligt war zahlte unter anderem die Abstimmung uber das auch mit Schroeders Stimme beschlossene Ermachtigungsgesetz im Marz 1933 Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten im Fruhjahr 1933 wurde Schroeder zum SA Standartenfuhrer befordert 1934 wurde Schroeder Mitglied des Landesbauernrates von Sachsen Am 12 Februar 1935 trat er der Schutzstaffel SS bei Mitgliedsnr 261 293 Vom 6 Mai 1935 bis zum 15 Januar 1937 fuhrte er die 20 SS Standarte Dusseldorf Vom 1 Januar 1937 bis zum 20 Mai 1939 war Schroeder Fuhrer des SS Abschnitts XV Dortmund Am 9 November 1937 wurde er zum SS Oberfuhrer befordert Am 1 Juni 1939 wurde Schroeder zum Stabsfuhrer des SS Oberabschnitts Alpenland befordert dessen Hauptquartier sich in Salzburg befand 1943 wurde er zum Obersturmfuhrer der Waffen SS befordert Nach Angaben des Werkes Der grossdeutsche Reichstag starb Schroeder im Juli 1943 als Obersturmfuhrer der Waffen SS wahrend einer Partisanenbekampfungsaktion in Karnten 1 Aus privaten Unterlagen Kondolenzschreiben seines Kommandeurs F Bochmann Dienststelle F B Nr 48 2 79 a 15 Juli 1943 geht hervor dass Schroeder am 8 Juli 1943 westlich der Ortschaft Gouki als Chef der schweren Panzerkompanie unseres Regiments vor dem Feind geblieben ist Auch ein Zeitungsausschnitt bezieht sich darauf dass Schroeder als SS Obersturmfuhrer und Kompaniefuhrer in der SS Panzer Grenadier Division Totenkopf bei den derzeitigen schweren Kampfen im Osten gefallen ist Weitere Auszeichnungen die Schroeder erhielt waren das Goldene Parteiabzeichen das Reichssportabzeichen in Gold der Ehrendegen des Reichsfuhrers SS und der Totenkopfring der SS Einzelnachweise Bearbeiten Der grossdeutsche Reichstag 1943 S 51 Literatur BearbeitenErich Stockhorst 5000 Kopfe Wer war was im 3 Reich Arndt Kiel 2000 ISBN 3 88741 116 1 Unveranderter Nachdruck der ersten Auflage von 1967 Weblinks BearbeitenWilhelm Schroeder in der Datenbank der ReichstagsabgeordnetenNormdaten Person GND 130386456 lobid OGND AKS VIAF 18330109 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schroeder WilhelmKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker NSDAP MdRGEBURTSDATUM 23 April 1898GEBURTSORT LeipzigSTERBEDATUM 8 Juli 1943STERBEORT Redin Karnten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Schroeder amp oldid 179454491