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Wilhelm Eduard Jodokus Wheaton Scheck 15 April 1877 in Hofgeismar nach 1931 war ein deutscher Ingenieur Bergbaumanager und Holzindustrieller Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Schriften 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWilhelm Scheck Sohn des Oberregierungs und Forstrats und ehemaligen Forst und Landwirtschaftsattache bei der deutschen Botschaft in Washington D C A Scheck besuchte das Progymnasium in Hofgeismar und das Wilhelmsgymnasium Kassel Nach dem Abitur 1897 war er zunachst Eisenbahneleve in Kassel begann anschliessend ein Studium der Ingenieurwissenschaften an der Technischen Hochschulen Stuttgart unterbrach jedoch alsbald das Studium um als Einjahrig Freiwilliger seinen Militardienst beim Dragoner Regiment Nr 5 Freiherr von Manteuffel in Hofgeismar zu leisten Danach wurde er Reserveoffizier im Schleswig Holsteinischen Dragoner Regiment Nr 13 in Metz Von 1899 bis 1902 setzte er sein Studium an der Technischen Hochschule Hannover fort und wurde er Mitglied des Corps Macaro Visurgia Hannover 1 1900 besuchte er die Weltausstellung in Paris 1902 wechselte er an die Technische Hochschule Dresden wo er 1903 sein Studium abschloss in dessen Anschluss er eine praktische Werkstattenausbildung und eine erste kaufmannische Ausbildung beim Eisenwerk Jolly in Wittenberg der Firma Beck amp Henkel in Kassel und den Herkuleswerken GmbH in Kaufungen 1904 ging Scheck in die Vereinigten Staaten wo er zunachst die Louisiana Purchase Exposition besuchte 1905 erhielt er in Saint Paul Minnesota eine Bankausbildung sowie bei verschiedenen Firmen im amerikanischen Wholesalewesen Von 1906 bis 1912 erschloss er ein Bergwerk zu Wolfram Gewinnung in Spokene im Staat Washington die Germania Mine das er bis 1912 weiter ausbaute und wurde als Teilhaber President and General Manager der American Tungsten Consolidation Corporation in Spokene Mit Ausbruch des Ersten Weltkriegs kehrte er im August 1914 nach Deutschland zuruck und war zunachst als Patrouille Offizier Rittmeister der Landwehr Kavallerie in der Reserve Kavallerie Abteilung 51 Spater war er Adjutant der 51 Reserve Infanterie Division dann Korpsadjutant des Generalkommandos zur besonderen Verwendung Nr 62 und Wirtschaftsoffizier in Kiew 1916 wurde sein gesamter Besitz in den USA als Feindbesitz beschlagnahmt Nach Kriegsende wandte er sich der Erschliessung und Konsolidation der Braunkohlenlager in der Hohen Rhon sowohl auf preussischer als auch auf bayerischer Seite zu und wurde Bergwerksdirektor und Vorsitzender des Grubenvorstands der Gewerkschaft Sankt Barbara mit Sitz in Kassel und Munchen 1920 grundete er die Holzwerke Helsa und 1922 die Nord West Holz GmbH Holzgrosshandel Sagewerk Holzrohrbau in Kassel deren Geschaftsfuhrer und spater Aufsichtsratsvorsitzender er wurde Daneben betrieb er ein Ingenieurburo und ein chemisches Laboratorium zur Durchfuhrung wissenschaftlicher Arbeiten in Munchen Scheck war bis 1926 1 Vorsitzender des Nordwestdeutschen Vereins fur Holzhandel und Holzindustrie in Kassel Ausserdem war er Vorstandsmitglied des Centralverbands von Vereinen deutscher Holzinteressenten in Berlin und der Fachgruppe Holz im Reichsverband der Deutschen Industrie Er war weiterhin Vorstandsmitglied des Wirtschaftsverbands Niedersachsen Kassel und stellvertretendes Vorstandsmitglied in der Sektion VIII der Norddeutschen Holz Berufsgenossenschaft Im April 1929 wurde er Berater und Vertrauensmann eines Amsterdamer Finanzinstituts und Emissionshauses fur Industrieanleihen Er war Mitglied des VDI Bezirk Munchen des Deutschen Museums und der Hochschulgemeinschaft Hannover Auszeichnungen BearbeitenEisernes Kreuz II und I Klasse Herzoglich Sachsen Ernestinischer Hausorden Eiserner Halbmond Bulgarischer KriegsverdienstordenSchriften BearbeitenKalkulation in der Holzindustrie Organisation der Sageindustrie zu Einkaufsinteressengemeinschaften und Verkaufsgemeinschaften Betriebsorganisation und Betriebsverbesserungen in der SageindustrieLiteratur BearbeitenScheck Wilhelm Eduard Jodokus Wheaton In Robert Volz Reichshandbuch der deutschen Gesellschaft Das Handbuch der Personlichkeiten in Wort und Bild Band 2 L Z Deutscher Wirtschaftsverlag Berlin 1931 DNB 453960294 S 1616 Scheck Wilhelm Eduard Wheaton In Georg Wenzel Deutscher Wirtschaftsfuhrer Lebensgange deutscher Wirtschaftspersonlichkeiten Ein Nachschlagebuch uber 13000 Wirtschaftspersonlichkeiten unserer Zeit Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg Berlin Leipzig 1929 DNB 948663294 Sp 1933 Einzelnachweise Bearbeiten Anschriftenliste des Weinheimer SC 1928 S 186 PersonendatenNAME Scheck WilhelmALTERNATIVNAMEN Scheck Wilhelm Eduard Jodokus Wheaton vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Ingenieur Bergbaumanager und HolzindustriellerGEBURTSDATUM 15 April 1877GEBURTSORT HofgeismarSTERBEDATUM nach 1931 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Scheck amp oldid 229453984