www.wikidata.de-de.nina.az
Wilhelm Schutte 14 August 1900 in Mulheim Heissen 17 April 1968 in Wien war ein deutsch osterreichischer Architekt Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSchuttes Eltern Hans und Elisabeth geb Doll stammten beide aus Pfarrersfamilien sein Vater war selbst Pfarrer 1902 zog die Familie nach Mulheim am Rhein das 1914 nach Koln eingemeindet wurde Wilhelm Schutte besuchte hier das Gymnasium und legte 1917 im Ersten Weltkrieg das Notabitur ab Anschliessend arbeitete er auf verschiedenen Baustellen und bei unterschiedlichen Firmen Von Ende Juni bis Ende November 1918 musste er Kriegsdienst leisten Seit dem Sommersemester 1918 studierte Schutte parallel Bauingenieurwesen an der TH Aachen Ab dem Wintersemester 1918 19 wechselte er an die Technische Hochschule Darmstadt wo er 1920 mit dem Vordiplom abschloss Anschliessend arbeitete er als Architekt und Baufuhrer bei Karl Doll in Essen und studierte Architektur an der Technischen Hochschule Munchen 1922 arbeitete er im Architekturburo von Martin Elsaesser in Koln wo er Mobel entwarf 1922 23 schloss Schutte sein Architekturstudium in Munchen mit dem Diplom bei Theodor Fischer ab Anschliessend arbeitete er im Buro von Theodor Fischer und im Buro von Robert Vorhoelzer Danach war er kurz Baureferendar bei der Oberpostdirektion Munchen 1925 schloss Schutte dann seine Ausbildung zum Regierungsbaumeister ab Am Projekt Neues Frankfurt wurde er Leiter der Unterabteilung Schulbau Der Schulbau blieb auch spater sein hauptsachliches Aufgabengebiet In Frankfurt lernte er seine spatere Frau Margarete Schutte Lihotzky kennen die er 1928 heiratete Spater war er auch in China der Sowjetunion bis August 1937 und Frankreich tatig bevor er 1938 nach Istanbul emigrierte wo er eine Dozentenstelle antreten konnte In der Turkei konnte er auf Vermittlung von Robert Vorhoelzer einige Schulen errichten Durch Entwendung offiziellen Briefpapiers der turkischen Regierung gelang es ihm fur seine Frau Margarete Schutte Lihotzky gegen die in Deutschland wegen Hochverrates die Todesstrafe beantragt worden war eine Haftstrafe zu erreichen Ab 1947 lebte er in Wien und nahm die osterreichische Staatsburgerschaft an erhielt aber ebenso wie seine Frau als Kommunist kaum Auftrage so dass seine Bauten in erster Linie Auftragswerke der KPO waren Er blieb auch nachdem er sich 1951 von seiner Frau getrennt hatte in Wien Nach der Grundung der osterreichischen Sektion der CIAM im Jahre 1948 wurde er deren Generalsekretar Werke Auswahl Bearbeiten1923 24 Postwohn und Ubernachtungsgebaude in Berchtesgaden 1925 27 Konrad Haenisch Schule Frankfurt a M zusammen mit Martin Elsaesser 1927 28 Ludwig Richter Schule Frankfurt a M zusammen mit Martin Elsaesser 1927 29 Volksschule Niederursel seit 1965 Heinrich Kromer Schule Frankfurt a M 1928 30 Freiluftklassen Frankensteinerschule 1928 29 Schule in der Romerstadt seit 1964 Geschwister Scholl Schule Frankfurt a M 1926 29 Holzhausenschule Frankfurt a M Anfang 1930er Jahre Schule fur 640 Schuler 1 Quartal Magnitogorsk 1960 1961 Sonderschule Wien Floridsdorf 1 Literatur BearbeitenUte Waditschatka Red Wilhelm Schutte Architekt Frankfurt Moskau Istanbul Wien Zurich Park Books 2019 ISBN 978 3 03860 140 1 Thomas Flierl Hrsg Margarete Schutte Lihotzky Wilhelm Schutte Mach den Weg um Prinkipo meine Gedanken werden Dich dabei begleiten Der Gefangnis Briefwechsel 1941 1945 Lukas Verlag Berlin 2021 ISBN 978 3 86732 306 2 Weblinks BearbeitenWilhelm Schutte In Architektenlexikon Wien 1770 1945 Herausgegeben vom Architekturzentrum Wien Wien 2007 Wilhelm Schutte In archINFORM mit Primar und Sekundarliteratur Isolde Mozer Wilhelm Schutte In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL 2022 Einzelnachweise Bearbeiten Neue Architektur in Osterreich 1945 1970 R Bohmann Verlag Wien 1969 S 98f Normdaten Person GND 1081388153 lobid OGND AKS LCCN no2019086746 VIAF 19145376252083720793 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schutte WilhelmKURZBESCHREIBUNG deutsch osterreichischer ArchitektGEBURTSDATUM 14 August 1900GEBURTSORT HeissenSTERBEDATUM 17 April 1968STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Schutte amp oldid 237505457