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Karl Wilhelm Schafer 24 September 1896 in Frankfurt am Main Preussen Deutsches Reich 17 Juli 1933 ebenda war ein deutscher Politiker NSDAP und Abgeordneter des Landtags des Volksstaates Hessen in der Weimarer Republik Inhaltsverzeichnis 1 Familie und Beruf 2 Politik 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseFamilie und Beruf BearbeitenWilhelm Schafer war der Sohn von Karl Schafer und dessen Frau Maria Elisabeth geborene Langbein Er war mit Dora geborene Sander verheiratet Wilhelm Schafer schloss sein Studium als Diplom Handelslehrer ab und arbeitete als Syndikus in Offenbach am Main Politik BearbeitenWilhelm Schafer war Kreisleiter der NSDAP im Kreis Offenbach 1931 bis 1932 gehorte er dem Landtag an Schafer hatte nach einem fraktionsinternen Streit mit Werner Best die NSDAP verlassen und am 25 November 1931 der Polizei die von Best verfassten Boxheimer Dokumente weitergegeben Die hessische Polizei die dem sozialdemokratischen Innenminister Wilhelm Leuschner unterstand leitete ein Ermittlungsverfahren gegen Best ein und informierte die Presse 1 Schafer hatte selbst an den Beratungen im Boxheimer Hof bei Lampertheim teilgenommen Hintergrund des parteiinternen Streites war der Vorwurf er habe angeblich falsche Angaben in seinem Lebenslauf gemacht Er wurde von Best gedrangt sein Landtagsmandat niederzulegen seine Wohnung wurde durch Mitglieder der SA durchsucht 2 Kurz nach der Machtubernahme der Nationalsozialisten wurde Schafer in der Nacht zum 17 Juli 1933 im Frankfurter Stadtwald durch vier Revolverschusse ermordet 3 Dass Best der Auftraggeber war lag nahe doch wurde er im Juli 1950 aus Mangel an Beweisen freigesprochen 4 Literatur BearbeitenJochen Lengemann MdL Hessen 1808 1996 Biographischer Index Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen Bd 14 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hessen Bd 48 7 Elwert Marburg 1996 ISBN 3 7708 1071 6 S 323 Klaus Dieter Rack Bernd Vielsmeier Hessische Abgeordnete 1820 1933 Biografische Nachweise fur die Erste und Zweite Kammer der Landstande des Grossherzogtums Hessen 1820 1918 und den Landtag des Volksstaats Hessen 1919 1933 Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen Bd 19 Arbeiten der Hessischen Historischen Kommission NF Bd 29 Hessische Historische Kommission Darmstadt 2008 ISBN 978 3 88443 052 1 Nr 742 Hans Georg Ruppel Birgit Gross Hessische Abgeordnete 1820 1933 Biographische Nachweise fur die Landstande des Grossherzogtums Hessen 2 Kammer und den Landtag des Volksstaates Hessen Darmstadter Archivschriften Bd 5 Verlag des Historischen Vereins fur Hessen Darmstadt 1980 ISBN 3 922316 14 X S 225 Weblinks BearbeitenSchafer Karl Wilhelm Hessische Biografie Stand 15 Oktober 2019 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Dr Karl Wilhelm Schafer Abgeordnete In Hessische Parlamentarismusgeschichte Online HLGL amp Uni Marburg abgerufen am 5 Juni 2023 Stand 24 September 2022 Einzelnachweise Bearbeiten Ulrich Herbert Best Biographische Studien uber Radikalismus Weltanschauung und Vernunft 1903 1989 3 Auflage Dietz Bonn 1996 S 128 Deutsche Zeitung vom 27 November 1931 zit bei Tilman Koops Hrsg Akten der Reichskanzlei Weimarer Republik Die Kabinette Bruning I und II Boldt Verlag Boppard 1982 1990 Nr 572 Anm 3 online Cuno Horkenbach Hrsg Das Deutsche Reich von 1918 bis heute Bd 2 Verlag fur Presse Wirtschaft und Politik Berlin 1934 S 292 Ulrich Herbert Best Biographische Studien uber Radikalismus Weltanschauung und Vernunft 1903 bis 1989 Verlag J H W Dietz Nachf Bonn 1996 S 449 Normdaten Person GND 133587827 lobid OGND AKS VIAF 23333988 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schafer WilhelmALTERNATIVNAMEN Schafer Karl Wilhelm vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG Landtagsabgeordneter Volksstaat HessenGEBURTSDATUM 24 September 1896GEBURTSORT Frankfurt am MainSTERBEDATUM 17 Juli 1933STERBEORT Frankfurt am Main Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Schafer Politiker amp oldid 237530074