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Wilhelm Sante 21 Januar 1886 in Goslar 19 Mai 1961 in Oldenburg war ein deutscher Politiker Zentrumspartei CDU Ministerial Oberinspektor und Senator in Oldenburg Wilhelm Sante Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenWilhelm Sante war der Sohn des Kufermeisters und spateren Reichsbahnbeamten Adolf Sante und dessen Frau Auguste Hense Er wuchs bei seinen Eltern in Goslar auf und besuchte die dortige katholische Burgerschule Anschliessend absolvierte er bei der Stadtverwaltung eine Burolehre bevor er in Monchengladbach dem Sitz des Volksvereins fur das katholische Deutschland eine Fortbildungsschule besuchte Als Gewerkschaftssekretar des Katholischen Arbeitervereins und Landessekretar des Katholischen Volksvereins kam Wilhelm Sante 1912 nach Oldenburg In diesem Jahr trat er auch der Allgemeinen Ortskrankenkasse bei in der er bereits 1914 in den Vorstand gewahlt wurde Als Abgeordneter der Zentrumspartei gehorte er 1919 erst der verfassunggebenden Landesversammlung und dann bis 1933 ununterbrochen dem Oldenburgischen Landtag an Er war erst Ministerialinspektor dann oberinspektor im oldenburgischen Staatsministerium bis er 1933 aus politischen Grunden von den Nationalsozialisten aus dem Landtag ausgeschlossen wurde Zeitweise wurde er ausserdem inhaftiert Bereits 1923 war er Mitbegrunder der Oldenburger Begrabnisunterstutzungskasse die er ab 1933 selbststandig fuhrte und kurz vor seinem Tod an die Offentliche Versicherungen Oldenburg uberleitete Nach dem Ende des Nationalsozialismus war Wilhelm Sante 1946 Mitgrunder der CDU im Oldenburger Land Bereits an der ersten Sitzung vom 11 Marz 1946 zur Grundung eines CDU Landesverbandes nahm er teil und war am 25 September 1946 als Mitglied des Landesausschusses einer der Unterzeichner der ersten Landessatzung Von 1948 bis 1961 war er Ratsherr und Senator im Verwaltungsausschuss der Stadt Oldenburg In der CDU bekleidete er die Position des Fraktionssprechers Von 1960 bis 1961 war Wilhelm Sante Kreisvorsitzender anschliessend Ehrenkreisvorsitzender der CDU Er galt als die graue Eminenz der CDU der Stadt Oldenburg Eine Ruckkehr in den Staatsdienst hatte Sante abgelehnt da Beamte sich unter der alliierten Besatzung nicht politisch betatigen durften In den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg setzte sich Wilhelm Sante besonders fur Wohnungssuchende ein Des Weiteren war er einer der massgeblichen Initiatoren der auf lokaler Ebene entstehenden Sozialausschusse der Christlich Demokratischen Arbeitnehmerschaft die sich als uberkonfessionelle Arbeitsgemeinschaft christlicher Arbeitnehmer innerhalb der CDU bildeten 1955 erhielt Wilhelm Sante fur seine Verdienste um die soziale Krankenversicherung das Bundesverdienstkreuz Familie BearbeitenSante war in erster Ehe mit Maria geb Effner 1888 1935 verheiratet zusammen hatten sie vier Kinder Wilhelm 1913 gefallen 1945 Maria 1915 1999 Gunther 1920 1993 und Ursula Rehling geb Sante 1925 1938 heiratete Wilhelm Sante in zweiter Ehe Maria Gesine Nye verw Wust 1896 1955 Sein Sohn Gunther oldenburgischer Stadtrat und Mitglied des Niedersachsischen Landtags und sein Urenkel Nils Janssen Mutter Martina Maria Katharin Janssen geb Rehling Mitglied der Jungen Union Bremen traten in seine politischen Fussstapfen Literatur BearbeitenRobert Meyer Sante Karl August Wilhelm In Hans Friedl u a Hrsg Biographisches Handbuch zur Geschichte des Landes Oldenburg Hrsg im Auftrag der Oldenburgischen Landschaft Isensee Oldenburg 1992 ISBN 3 89442 135 5 S 630 f online Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Wilhelm Sante Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Normdaten Person GND 1035151626 lobid OGND AKS VIAF 302169841 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Sante WilhelmALTERNATIVNAMEN Sante Karl August Wilhelm vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Senator in OldenburgGEBURTSDATUM 21 Januar 1886GEBURTSORT GoslarSTERBEDATUM 19 Mai 1961STERBEORT Oldenburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Sante amp oldid 226916620