www.wikidata.de-de.nina.az
Wilhelm Jakob Rutishauser 2 September 1931 in Amriswil 1 ist ein Schweizer Kardiologe und ehemaliger Hochschullehrer der an zwei Schweizer Universitaten Zurich und Genf die Kardiologie geleitet hat Leben BearbeitenRutishauser besuchte das Mathematisch Naturwissenschaftliche Gymnasium in Basel das er mit der C Matura abschloss Zunachst studierte er Physik und anschliessend Medizin an den Universitaten Basel Paris und Wien 1960 wurde er an der Universitat Basel promoviert Als Assistent bei Robert Hegglin am Kantonsspital Zurich verfasste er mit seinem Chef das Buch Kreislaufdiagnostik mit der Farbstoffverdunnungsmethode 1962 In den Jahren 1963 64 arbeitete er als Research Fellow bei Earl H Wood an der Mayo Clinic in Rochester wo erstmals rontgendensitometrische Messungen am Herzen durchgefuhrt wurden und vor allem der Effekt hoher Beschleunigungen auf das Herzkreislaufsystem von Mensch und Tier auf der Zentrifuge studiert wurde Als Oberarzt zuruck in Zurich verfasste er 1968 seine Habilitationsschrift Kreislaufanalyse mittels Rontgendensitometrie Von 1970 bis 1976 war Wilhelm Rutishauser Extraordinarius und Leiter der Kardiologie des Departements fur Innere Medizin am Kantonsspital Zurich 1976 wurde er auf den Lehrstuhl fur Kardiologie der Universitat Genf und gleichzeitig zum Direktor des Centre de Cardiologie am Universitatsspital Genf berufen Herzkatheterismus Koronarographie und interventionelle Kardiologie waren die zentralen Arbeitsgebiete in Zurich wie in Genf An beiden Orten umgab er sich mit Mitarbeitern wie Hans Peter Krayenbuhl Andreas Gruntzig Ulrich Sigwart Rudiger Simon Otto Hess Rolf Jenny in Zurich und Rene Lerch Bernhard Meier Philippe Urban Alberto Righetti Vitali Verin Bernard de Bruyne Michel de Lorgeril und Jean Claude Barthelemy in Genf 1984 erschien das Buch Silent Myocardial Ischemia und 1992 das Lehrbuch Cardiologie clinique 2 Auflage 2004 Rutishauser war 1976 1978 Prasident der Schweizerischen Gesellschaft fur Kardiologie 2 1987 1990 Mitglied des Executive Scientific Committee der Europaischen Gesellschaft fur Kardiologie ESC 1987 1989 Prasident der International Society of Cardiovascular Pharmacotherapy und 1991 1992 Prasident der World Heart Federation Als Professor emeritus war er 1997 2004 Prasident der Schweizerischen Herzstiftung 3 seit 2009 ist er deren Ehrenprasident Er ist Ehren bzw korrespondierendes Mitglied zahlreicher auslandischer Gesellschaften und war Experte bei der Weltgesundheitsorganisation Im Militar fuhrte Rutishauser als Artillerist eine Geschutzbatterie spater eine Haubitzabteilung und als Generalstabsoffizier im Range eines Oberstleutnants leistete er nebenberuflich Dienst im Stab einer mechanisierten Division und eines Feldarmeekorps Auszeichnungen Bearbeiten1967 Preis der Schweizerischen Gesellschaft fur Kardiologie 1968 Preis der Schweizerischen Gesellschaft fur Radiologie 1975 Goetz Preis der Universitat Zurich 1991 Paul Morawitz Preis der Deutschen Gesellschaft fur Herz und Kreislaufforschung 1998 Medaille der Europaischen Gesellschaft fur Kardiologie Einzelnachweise Bearbeiten International Who s Who in Medicine 2 Ausgabe 1995 S 398 swisscardio ch Liste der Prasidenten der Schweizerischen Gesellschaft fur Kardiologie Memento vom 21 Mai 2014 im Internet Archive abgerufen am 20 Mai 2014 Prasidentenwechsel bei der Schweizerischen Herzstiftung Memento vom 12 Oktober 2014 im Internet Archive Medienmitteilung vom 22 Juni 2004 abgerufen am 19 Mai 2014 Normdaten Person GND 1089510802 lobid OGND AKS LCCN n82245103 VIAF 84864746 Wikipedia Personensuche Letzte Uberprufung 4 Dezember 2017 GND Namenseintrag 107717638 AKS PersonendatenNAME Rutishauser WilhelmALTERNATIVNAMEN Rutishauser Wilhelm Jakob vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG Schweizer Kardiologe und ehemaliger HochschullehrerGEBURTSDATUM 2 September 1931GEBURTSORT Amriswil Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Rutishauser amp oldid 226454599