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Wilhelm Rinck von Baldenstein 1566 23 Oktober 1628 in Porrentruy war von 1608 bis 1628 Bischof von Basel Leben BearbeitenWilhelm entstammt der Bundner Adelsfamilie Ringg von Baldenstein Sein Vater Georg Rinck von Baldenstein war Vogt des Abts von St Gallen seine Mutter Anastasia Blarerer von Wartenstein war eine Schwester des Basler Bischofs Jakob Christoph Blarer von Wartensee Sein Onkel schickte ihn zum Studium an die Jesuiten Universitat in Dillingen nach Wurzburg und Dijon Wilhelm wurde 1589 Domherr 1600 Domkustos und anschliessend Domdekan in Basel Am 19 Mai 1608 wahlte ihn das Domkapitel zum Nachfolger seines Onkels als Bischof von Basel die papstliche Bestatigung erfolgte am 4 Februar 1609 Der papstliche Nuntius in der Schweiz Ladislao d Aquino weihte ihn am 22 Juli 1609 in der Jesuitenkirche von Porrentruy zum Bischof Rinck von Baldenstein erneuerte 1610 das Bundnis mit den katholischen eidgenossischen Kantonen das sein Vorganger 1576 geschlossen hatte Wenige Jahre spater schloss sich das Bistum der Katholischen Liga an Als die Truppen Ernst von Masfelds 1621 den Oberelsass verwusteten gewahrte Wilhelm den aus Hagenau und Molsheim geflohenen Jesuiten Zuflucht in Porrentruy Zum Schutz der Stadt wurde Porrentruy befestigt und nahm eine Garnison auf Die Einquartierung kaiserlicher Truppen konnte durch hohe Geldzahlungen abgewendet werden Rinck von Baldenstein setzte die von seinem Onkel begonnenen Reformen und die Rekatholisierung der Diozese fort Im Suden des Juras musste er auf Druck Berns seine Priester zuruckziehen eine Unterstutzung der katholischen Kantone blieb aus jedoch konnte die Rekatholisierung des Birsecks 1627 abgeschlossen werden Verhandlungen mit Besancon uber einen Gebietstausch der Porrentruy zur Diozese Basel gebracht hatte scheiterten Wilhelm forderte die Jesuiten und Kapuziner Er berief 1619 Ursulinen nach Porrentruy und betraute sie mit der Madchenerziehung Am Jesuitenkolleg errichtete er eine Stiftung Nach seinem Tod am 23 Oktober 1628 wurde er an der Seite seines Onkels in der Jesuitenkirche in Porrentruy beigesetzt Literatur BearbeitenPierre Louis Surchat Rinck von Baldenstein Wilhelm In Erwin Gatz Hrsg Die Bischofe des Heiligen Romischen Reiches 1488 bis 1648 Duncker amp Humblot Berlin 1996 ISBN 3 428 08422 5 S 584 585 Weblinks BearbeitenEintrag zu Wilhelm Rinck von Baldenstein auf catholic hierarchy org abgerufen am 13 Marz 2018 Eintrag zu Wilhelm Rinck von Baldenstein auf gcatholic org englisch Literatur von und uber Wilhelm Rinck von Baldenstein im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Catherine Bosshart Pfluger Rinck Wilhelm von Baldenstein In Historisches Lexikon der Schweiz Suche nach Wilhelm Basel Bischof In Deutsche Digitale BibliothekVorgangerAmtNachfolgerJakob Christoph Blarer von WartenseeBischof von Basel 1608 1628Johann Heinrich von OsteinNormdaten Person GND 120526115 lobid OGND AKS VIAF 25435975 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rinck von Baldenstein WilhelmKURZBESCHREIBUNG Bischof von BaselGEBURTSDATUM 1566STERBEDATUM 23 Oktober 1628STERBEORT Porrentruy Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Rinck von Baldenstein amp oldid 201216646