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Wilhelm Willi Major geb am 13 August 1890 in Ladenburg gest am 3 Februar 1931 in Kaiserslautern war ein deutscher Leichtathlet Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Erinnerung 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWilhelm Major verdiente seinen Lebensunterhalt als Kolonialwarenhandler sowie als Versicherungsvertreter fur die Lebensversicherungsgesellschaft Phonix Zunachst im VfR Mannheim als Leichtathlet aktiv beteiligte er sich an mehreren nationalen Wettkampfen und wurde unter anderem suddeutscher Meister im Kugelstossen 1920 zog er mit seiner Frau Anna Major geborene Altschuh nach Kaiserslautern Dort erhielt er 1922 das Burgerrecht Direkt bei seiner Ankunft schloss er sich als Sportler der Leichtathletik Abteilung des FV Kaiserslautern aus dem spater der 1 FC Kaiserslautern hervorging an 1920 gewann er die Rhein Main Saar Verbandsmeisterschaft im Kugelstossen Bei der Eroffnung des Betzenbergstadions heute Fritz Walter Stadion beteiligte er sich als Laufer beim olympischen Staffellauf Nach diesen ersten sportlichen Erfolgen wurde er als Sportwart fur olympischen Sport im Verein gefuhrt Ausserdem war er Trainer und sportlicher Leiter der Leichtathletikabteilung des FVK Im August 1920 trat er bei den IX Nationalen olympischen Wettkampfen in mehreren Disziplinen an und belegte im Kugelstossen Diskuswurf und im Dreikampf den ersten Platz Er trat ausserdem im Weitsprung und im Speerwurf an 1925 trat er bei den Wettkampfen zum Grundungsjubilaum des FVK an ausserdem bei den XI Nationalen olympischen Wettkampfen Wilhelm Major verstarb am 3 Februar 1931 im Alter von 40 Jahren nach langerer Krankheit Erinnerung BearbeitenIn seinem Nachruf in der Pfalzischen Volkszeitung wurde er als einer der erfolgreichsten Leichtathleten der Pfalz bezeichnet 1 Trotz seiner nach der NS Rassenideologie judischen Abstammung wurde er im Juli 1940 in einer Chronik zum 40 Vereinsjubilaum namentlich genannt und in den Statistiken erwahnt Der Nationalsozialistische Reichsbund fur Leibesubungen hatte eigentlich verfugt die Leistungen judischer Sportler aus den Vereinsannalen zu tilgen 2 Literatur BearbeitenMarkwart Herzog 4 Judische Biographien und Schicksale Leichtathlet und Kolonialwarenhandler Willi Major In Der Betze unterm Hakenkreuz Der 1 FC Kaiserslautern in der Zeit des Nationalsozialismus Verlag die Werkstatt Gottingen 2006 ISBN 978 3 89533 541 9 S 40 41 Einzelnachweise Bearbeiten Markwart Herzog 4 Judische Biographien und Schicksale Leichtathlet und Kolonialwarenhandler Willi Major In Der Betze unterm Hakenkreuz Der 1 FC Kaiserslautern in der Zeit des Nationalsozialismus Verlag die Werkstatt Gottingen 2006 ISBN 978 3 89533 541 9 S 41 Markwart Herzog Memorialkultur im Fussballsport Medien Rituale und Praktiken des Erinnerns Gedenkens und Vergessens Hrsg Markwart Herzog Kohlhammer Verlag 2012 ISBN 978 3 17 023584 7 S 48 PersonendatenNAME Major WilhelmALTERNATIVNAMEN Major WilliKURZBESCHREIBUNG deutscher LeichtathletGEBURTSDATUM 13 August 1890GEBURTSORT LadenburgSTERBEDATUM 3 Februar 1931STERBEORT Kaiserslautern Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Major amp oldid 196665159