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Wilhelm Ludwig Christmann 6 Juli 1780 in Kloster Hirsau 24 September 1835 in Stuttgart war ein deutscher lutherischer Ge

Wilhelm Ludwig Christmann

Wilhelm Ludwig Christmann (* 6. Juli 1780 in Kloster Hirsau; † 24. September 1835 in Stuttgart) war ein deutscher lutherischer Geistlicher und Mathematiker.

Leben Bearbeiten

Christmanns Vater war Professor an der Klosterschule Bebenhausen. Er selbst wuchs nach dem Tod des Vaters in Tübingen auf. An der dortigen Universität studierte er später Philosophie und Theologie. Als Autodidakt beschäftigte er sich nebenbei mit Mathematik und erlangte in diesem Fach 1799 mit der Dissertation "De centro oscillationis" den Magistergrad. Nach Ablegung der theologischen Staatsprüfung wurde er 1805 zunächst Präzeptor in Brackenheim, 1811 zweiter Diakon in Göppingen, 1812 Pfarrer in Tailfingen-Nebringen, 1818 in Grubingen, 1821 in Wangen bei Göppingen und noch im gleichen Jahr an der Peter-und-Paul-Kirche in Heimerdingen. Neben seinem Pfarrberuf widmete er sich auch weiterhin der Mathematik und gab mehrere Schriften dazu heraus. Vergeblich bemühte er sich um eine Anstellung als unbesoldeter Professor der Mathematik an der Universität Tübingen. 1826 wurde er als Pfarrer abberufen. Seine letzten Lebensjahre verbrachte er in Stuttgart, wo er weitgehend zurückgezogen lebte. Am 24. September 1835 nahm er sich selbst das Leben. Seine letzte Ruhestätte fand er auf dem Fangelsbachfriedhof.

Veröffentlichungen Bearbeiten

  • Ein Wort über Pestalozzi und Pestalozzismus (1812)
  • Ars cossae promota (1814)
  • Philosophia cossica (1815)
  • Aetas argentea cossae (1819)
  • Apollonius Suevus (1822)
  • Nachricht von der sogenannten romanischen Sprache in Graubündten (Reutlingen und Leipzig 1819) (Digitalisat)
  • Ueber Tradition und Schrift, Logos und Kabbala (1825)
  • Cabbala algebraica (1827)

Literatur Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Wikisource: Wilhelm Ludwig Christmann – Quellen und Volltexte

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Otto Schwarz: Ortschronik Heimerdingen. [Ditzingen 1982], S. 111
  2. Kirchenbucheintrag, KB Stuttgart Leonhardskirche, Beerdigung Nr. 216/1835.
Personendaten
NAME Christmann, Wilhelm Ludwig
KURZBESCHREIBUNG deutscher lutherischer Geistlicher und Mathematiker
GEBURTSDATUM 6. Juli 1780
GEBURTSORT Kloster Hirsau
STERBEDATUM 24. September 1835
STERBEORT Stuttgart
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Veröffentlichungsdatum:
Wilhelm Ludwig Christmann 6 Juli 1780 in Kloster Hirsau 24 September 1835 in Stuttgart war ein deutscher lutherischer Geistlicher und Mathematiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenChristmanns Vater war Professor an der Klosterschule Bebenhausen Er selbst wuchs nach dem Tod des Vaters in Tubingen auf An der dortigen Universitat studierte er spater Philosophie und Theologie Als Autodidakt beschaftigte er sich nebenbei mit Mathematik und erlangte in diesem Fach 1799 mit der Dissertation De centro oscillationis den Magistergrad Nach Ablegung der theologischen Staatsprufung wurde er 1805 zunachst Prazeptor in Brackenheim 1811 zweiter Diakon in Goppingen 1812 Pfarrer in Tailfingen Nebringen 1818 in Grubingen 1821 in Wangen bei Goppingen und noch im gleichen Jahr an der Peter und Paul Kirche in Heimerdingen 1 Neben seinem Pfarrberuf widmete er sich auch weiterhin der Mathematik und gab mehrere Schriften dazu heraus Vergeblich bemuhte er sich um eine Anstellung als unbesoldeter Professor der Mathematik an der Universitat Tubingen 1826 wurde er als Pfarrer abberufen Seine letzten Lebensjahre verbrachte er in Stuttgart wo er weitgehend zuruckgezogen lebte Am 24 September 1835 nahm er sich selbst das Leben Seine letzte Ruhestatte fand er auf dem Fangelsbachfriedhof 2 Veroffentlichungen BearbeitenEin Wort uber Pestalozzi und Pestalozzismus 1812 Ars cossae promota 1814 Philosophia cossica 1815 Aetas argentea cossae 1819 Apollonius Suevus 1822 Nachricht von der sogenannten romanischen Sprache in Graubundten Reutlingen und Leipzig 1819 Digitalisat Ueber Tradition und Schrift Logos und Kabbala 1825 Cabbala algebraica 1827 Literatur BearbeitenMoritz Cantor Christmann Wilhelm Ludwig In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 4 Duncker amp Humblot Leipzig 1876 S 223 f Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Wilhelm Ludwig Christmann Quellen und VolltexteEinzelnachweise Bearbeiten Otto Schwarz Ortschronik Heimerdingen Ditzingen 1982 S 111 Kirchenbucheintrag KB Stuttgart Leonhardskirche Beerdigung Nr 216 1835 Normdaten Person GND 133973670 lobid OGND AKS VIAF 197517931 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Christmann Wilhelm LudwigKURZBESCHREIBUNG deutscher lutherischer Geistlicher und MathematikerGEBURTSDATUM 6 Juli 1780GEBURTSORT Kloster HirsauSTERBEDATUM 24 September 1835STERBEORT Stuttgart Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Ludwig Christmann amp oldid 223347803