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Wilhelm Loch 9 September 1892 in Duisburg 15 Marz 1969 in Suchteln war ein deutscher Politiker NSDAP Wilhelm LochLeben und Wirken BearbeitenNach dem Besuch der Volksschule und des Realgymnasiums absolvierte Loch von 1907 bis 1911 eine Lehre als Maschinenschlosser bei einer Maschinenfabrik in Duisburg Anschliessend arbeitete er als Monteur Im Oktober 1913 trat Loch in das Infanterie Regiment von Borcke ein mit dem er von 1914 bis 1918 am Ersten Weltkrieg teilnahm Im Krieg wurde er mit dem Eisernen Kreuz II Klasse und dem Ehrenkreuz fur Frontkampfer ausgezeichnet 1919 gehorte er der Duisburger Einwohnerwehr an Nach seiner Demobilisierung im September 1919 absolvierte Loch eine Ausbildung an der Staatlichen Maschinenbau und Huttenschule in Duisburg die er im Oktober 1921 als graduierte Maschinenbauingenieur verliess Zwischen 1925 und 1931 arbeitete Loch als Ingenieur Hausverwalter und Versicherungsagent die folgenden zwei Jahre war er als freiberuflicher Konstrukteur im Maschinenbau tatig Loch war verheiratet und hatte drei Kinder 1921 trat Loch dem Deutschvolkischen Schutz und Trutzbund bei 1924 war er im Volkisch Sozialen Block aktiv eine Ersatzorganisation der seinerzeit verbotenen NSDAP Nach der Wiederzulassung der NSDAP trat er der Partei Mitgliedsnummer 27 714 und der SA im April 1925 bei Ab Februar 1930 war Loch Leiter der NSDAP Ortsgruppe Duisburg Im Oktober 1932 wurde er NSDAP Kreisleiter fur Duisburg eine Funktion die er bis zum Ende des NS Regimes 1945 ausubte Nach der Machtubertragung an die Nationalsozialisten wurde Loch im Marz 1933 Mitglied des Rheinischen Provinziallandtages und Stadtverordneter in Duisburg Ab Juli 1933 war er hauptamtlicher NSDAP Funktionar Am 30 Januar 1935 erfolgte seine Ernennung zum Preussischen Provinzialrat Von Marz 1936 bis zum Ende der NS Herrschaft im Fruhjahr 1945 sass Loch als Abgeordneter fur den Wahlkreis 23 Dusseldorf West im nationalsozialistischen Reichstag Er war zudem Oberbereichsleiter der NSDAP Nach dem Ende des NS Regimes war Loch gemass dem automatischen Arrest von Mai 1945 bis Oktober 1948 interniert zuletzt in Fallingbostel Die Spruchkammer in Benefeld verurteilte ihn im Oktober 1948 wegen seiner Zugehorigkeit zum Korps der Politischen Leiter der NSDAP zu vier Jahren Gefangnis wobei die Internierungshaft angerechnet wurde Der Entnazifizierungsausschuss fur den Regierungsbezirk Dusseldorf stufte Loch im November 1950 in die Gruppe der Minderbelasteten ein Da Loch zugleich eine Tatigkeit als Ingenieur untersagt wurde arbeitete er zunachst als Reisender spater als Ausbilder in einer Maschinenfabrik in Viersen Als Rentner war Loch Inhaber eines Kiosks Literatur BearbeitenJoachim Lilla Martin Doring Andreas Schulz Statisten in Uniform Die Mitglieder des Reichstags 1933 1945 Ein biographisches Handbuch Unter Einbeziehung der volkischen und nationalsozialistischen Reichstagsabgeordneten ab Mai 1924 Droste Dusseldorf 2004 ISBN 3 7700 5254 4 S 379 f Weblinks BearbeitenWilhelm Loch in der Datenbank der ReichstagsabgeordnetenNormdaten Person GND 130514551 lobid OGND AKS VIAF 50336354 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Loch WilhelmKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker NSDAP MdRGEBURTSDATUM 9 September 1892GEBURTSORT DuisburgSTERBEDATUM 15 Marz 1969STERBEORT Suchteln Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Loch amp oldid 175298780