www.wikidata.de-de.nina.az
Wilhelm Karl Baldinger 30 November 1810 in Baden 13 Juli 1881 ebenda war ein katholisch konservativer Schweizer Politiker Von 1852 bis 1866 vertrat er den Kanton Aargau im Nationalrat Sein alterer Bruder Karl Ludwig Baldinger war ebenfalls Nationalrat Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenDer Sohn des Richters Johann Ludwig Baldinger besuchte die Sekundarschule in Baden 1826 zog er nach Aarau zu seinem zehn Jahre alteren Bruder Karl Ludwig Dort absolvierte er die Kantonsschule Seine Mittelschulbildung schloss er 1829 am Lyzeum in Luzern ab In dieser Zeit trat er dem Schweizerischen Zofingerverein bei 1 Anschliessend studierte er Recht an den Universitaten Heidelberg und Munchen Ab 1832 fuhrte er in Baden fast funf Jahrzehnte lang eine Anwaltskanzlei die uber die Kantonsgrenzen hinaus einen tadellosen Ruf besass Baldingers politische Karriere begann 1837 mit der Wahl in den Aargauer Grossen Rat dem er bis 1868 angehorte In den Jahren 1854 1858 und 1863 war er Grossratsprasident Baldinger war eine Fuhrungspersonlichkeit der gemassigten katholisch konservativen Opposition und wurde auch von seinen liberalen Gegnern geachtet 1841 vermittelte er im Aargauer Klosterstreit zwei Jahre spater vertrat er vor Gericht den ehemaligen Abt des aufgehobenen Klosters Muri Zu einem Urteilsspruch kam es jedoch nicht weil der Grosse Rat 1845 eine Amnestie verfugte Als Mitglied der stadtischen Eisenbahnkommission war Baldinger an der Schweizerischen Nordbahn der ersten Eisenbahnlinie der Schweiz beteiligt 1852 trat er die Nachfolge seines Bruders im Nationalrat an und gehorte diesem 14 Jahre lang an Ab 1845 war er mit Maria Hermil verheiratet ab 1865 mit Maria Buhler der Tochter des Luzerner Nationalrates Josef Sigmund Buhler beide Ehen blieben kinderlos Den grossten Teil seines Vermogens vermachte er der Stadt Baden zum Bau eines Armenbades einer Taubstummenanstalt und einer Turnhalle Literatur BearbeitenBiographisches Lexikon des Kantons Aargau 1803 1957 In Historische Gesellschaft des Kantons Aargau Hrsg Argovia Band 68 69 Verlag Sauerlander Aarau 1958 S 38 40 Weblinks BearbeitenAndreas Steigmeier Baldinger Wilhelm Karl In Historisches Lexikon der Schweiz Einzelnachweise Bearbeiten Wilhelm Karl Baldinger in der digitalen Alfred Escher Briefedition Abgerufen am 9 August 2017 Normdaten Person GND 1051040248 lobid OGND AKS VIAF 308708087 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Baldinger Wilhelm KarlKURZBESCHREIBUNG Schweizer PolitikerGEBURTSDATUM 30 November 1810GEBURTSORT BadenSTERBEDATUM 13 Juli 1881STERBEORT Baden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Karl Baldinger amp oldid 237438877