www.wikidata.de-de.nina.az
Wilhelm Karl Arnold 14 Oktober 1911 in Nurnberg 12 Dezember 1983 in Wurzburg war ein deutscher Psychologe und Professor fur Psychologie an der Julius Maximilians Universitat Wurzburg Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 1 1 Forschung und Lehre 1 2 Politik 2 Mitgliedschaften 3 Ehrungen und Auszeichnungen 4 Veroffentlichungen 4 1 Monografien 4 2 Herausgeberschaft 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenArnold machte 1931 sein Abitur und studierte anschliessend in Munchen die Facher Mathematik Physik Psychologie Padagogik Philosophie und Wirtschaftsgeschichte Seit 1931 war er Mitglied der katholischen Studentenverbindung KDStV Tuiskonia Munchen im CV 1943 bis zum Ende des Krieges 1945 musste er Militardienst leisten Nach Kriegsende war er bis 1953 als Leiter der Berufsberatung bei der Bundesanstalt fur Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung in Nurnberg tatig 1953 wurde er auf die Professur fur Psychologie an die Julius Maximilians Universitat Wurzburg berufen 1962 wurde er von Kardinal Grossmeister Eugene Tisserant zum Ritter des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem ernannt und am 29 September 1962 im Paderborner Dom durch Lorenz Kardinal Jaeger Grossprior des Ordens investiert Er wirkte von 1976 bis 1983 als erster leitender Komtur in der neu errichteten Komturei Wurzburg des Ritterordens Forschung und Lehre Bearbeiten Von 1953 bis 1978 war er Professor fur Psychologie an der Universitat Wurzburg In den Jahren 1964 bis 1967 war er Rektor dieser Universitat und Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft fur Psychologie Gegenstand seiner Forschungsinteressen war vor allem die Angewandte Psychologie Forensische Psychologie Arbeitspsychologie hier vor allem Begabungsentwicklung und Eignung auch Personlichkeitspsychologie sowie praxisbezogene Inhalte hinsichtlich der Praktika von Studenten Siehe Literaturliste Sein wohl bekanntestes Werk ist das dreibandige Lexikon der Psychologie im Herder Verlag 1971 1973 Freiburg das er mit den beiden in der zweiten Halfte des 20 Jahrhunderts bekannten Psychologen Hans Jurgen Eysenck London Verhaltenstherapie und Richard Meili Bern Psychologische Diagnostik Denkpsychologie als Herausgeber betreute 1 Das Lexikon vereint viele damalige Psychologen als Autoren Es ist damit auch ein Spiegel der damaligen Forschungsschwerpunkte und auch im 21 Jahrhundert als Nachschlagewerk noch sehr verlasslich Politik Bearbeiten Seit Ende des Krieges war Arnold Mitglied der Christlich Sozialen Union in Bayern CSU in der Sektion Mittelfranken 1967 wurde er zum zweiten Vorsitzenden der Hanns Seidel Stiftung gewahlt 1968 bis 1973 war er Mitglied des Bayerischen Senats Gruppe Hochschulen und Akademien ab 1972 war er Vorsitzender des Kulturpolitischen Ausschusses Mitgliedschaften BearbeitenDeutsche Gesellschaft fur Psychologie 1935 Prasidentschaft 1964 1966 International Association of Psychotechnology 1953 Internationale Union der Psychologen 1966 Vorstandsmitglied Bayerischer Senat 1968 1973 Kolumbianische Gesellschaft fur Psychologie 1970 Ehrenmitgliedschaft Internationale Gesellschaft fur Erziehungs und Berufsberatung 1970 Vorstandsmitglied Beirat beim Bayerischen Landesamt fur Statistik und Datenverarbeitung 1971 1973 Stiftungsrat der Bayerischen Landesstiftung 1972 1973 Ehrungen und Auszeichnungen BearbeitenRitter des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem 1962 Rangerhohungen zum Komtur Komtur mit Stern Bayerischer Verdienstorden Verdienstkreuz 1 Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland 1981 Hugo Munsterberg Medaille Stadtmedaille Regensburg Stadtmedaille WurzburgVeroffentlichungen BearbeitenMonografien Bearbeiten Person Charakter und Personlichkeit Hogrefe Gottingen 1957 4 Auflage Olzog Munchen 1975 ISBN 3 7892 7214 0 span 1975 japan 1976 Begabungswandel und Erziehungsfragen Juventa Munchen 1960 Angewandte Psychologie Urban Taschenbucher Band 130 Kohlhammer Stuttgart 1970 2 Auflage 1975 ISBN 3 17 001390 4 Bildungsziel Personlichkeit Aufgaben einer humanistischen Psychologie der Gegenwart Goldmann Munchen 1975 ISBN 3 442 85009 6 Begabung und Bildungswilligkeit E Reinhardt Munchen 1968 Der Pauli Test Springer Berlin 5 Aufl 1975 ISBN 978 3 540 07461 8 Herausgeberschaft Bearbeiten mit Hans Jurgen Eysenck Richard Meili Lexikon der Psychologie 3 Bande Herder Freiburg im Breisgau Basel 1971 1973 13 Aufl 1995 neueste fremdsprachige Ausgaben London 1975 New York 1982 Mailand 1996 Madrid 1979 mit R Pauli Psychologisches Praktikum Band 1 und 2 Fischer Stuttgart 7 Aufl 1972 Psychologie und Praxis Zeitschrift fur Arbeits und Organisationspsychologie Hogrefe Stuttgart 1956 ff Literatur BearbeitenErnst G Wehner Red Professor Dr Wilhelm Arnold zum 60 Geburtstag Festschrift Wurzburger psychologische Studien Bnd 1 Lang Bern 1972 Jakob Peter Gosslbauer u a Hrsg Brennpunkte der Psychologie Festschrift fur Wilhelm Arnold Politische Studien Sonderheft Band 4 Olzog Munchen 1981 Nachruf in Wurzburg heute Zeitschrift fur Kultur und Wirtschaft Wurzburg Echter 1984 H 37 S 108 109Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Wilhelm Karl Arnold im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten mit Hans Jurgen Eysenck Richard Meili Lexikon der Psychologie 3 Bande Herder Freiburg im Breisgau Basel 1971 1973 Normdaten Person GND 118504304 lobid OGND AKS LCCN n79128152 VIAF 108552737 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Arnold Wilhelm KarlKURZBESCHREIBUNG deutscher PsychologeGEBURTSDATUM 14 Oktober 1911GEBURTSORT NurnbergSTERBEDATUM 12 Dezember 1983STERBEORT Wurzburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Karl Arnold amp oldid 199011633