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Wilhelm Jelinek 9 Juni 1845 in Zbozi bei Nova Paka Bohmen 8 Februar 1919 in Wien war ein osterreichischer Architekt und Kunsthandwerker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenNach dem Besuch der Realschule war Jelinek von 1860 bis 1862 Schuler des Stadtbaumeisters Franz Schmoranz dem Alteren in Chrudim Anschliessend kam er nach Wien und hospitierte dort bei Theophil von Hansen an dessen Spezialschule an der Technischen Hochschule Bei Hansen erledigte er bis 1869 auch Buroarbeiten und ubte selbstandig Bauleitungen aus Dann wechselte er in das Buro von Carl Tietz bei dem er zwischen 1869 und 1871 tatig war Mehrere Studienreisen fuhrten Jelinek nach Deutschland und in die Schweiz 1872 auch nach Italien Es folgte eine Beschaftigung bei der Union Baugesellschaft in Wien 1874 macht sich Jelinek selbstandig zunachst in einer Burogemeinschaft mit Anton Gross Nachdem dieser 1883 erkrankte fuhrte Jelinek das Buro alleine weiter Ab 1873 war er Mitglied der Gesellschaft der bildenden Kunstler Wiens und des Osterreichischen Ingenieur und Architektenvereins Bei beiden Institutionen engagierte er sich war Funktionar und als Hausarchitekt des Kunstlerhauses auch bei dessen Umbau tatig 1910 wurde der mit dem Ritterkreuz des Franz Joseph Ordens ausgezeichnet Mit Beginn des Ersten Weltkrieges begann 1914 der berufliche Abstieg Jelineks und er wurde von Zuschussen abhangig Jelinek war verheiratet und hatte vier Kinder Er wurde auf dem Wiener Zentralfriedhof bestattet Werk BearbeitenWilhelm Jelinek war vor allem mit dem Bau von Wohn und Geschaftshausern beschaftigt die er in Wien und im Suden der Monarchie ausfuhrte Diese sind im historistischen Stil gehalten wobei er gerne Anregungen aus der italienischen Renaissance verwendete Ab der Jahrhundertwende finden sich im Dekor auch secessionistische Einflusse Ausserdem beschaftigte er sich auch mit der Gestaltung von Interieurs und kunsthandwerklichen Arbeiten nbsp Cafe Sperl Gumpendorfer Strasse 11 13 1880 nbsp Patzelt Hof Judenplatz 6 1900 Casa Panfilli Piazza della Stazione Triest 1878 1881 Miethaus Gumpendorfer Strasse 11 13 Ecke Lehargasse Cafe Sperl Wien 6 1880 Cafe Sperl Gumpendorfer Strasse 11 13 Wien 6 1880 stark verandert erhalten Mietpalais Linke Wienzeile 16 Wien 6 1882 Bankhaus der Niederosterreichischen Escomptegesellschaft Karntner Strasse 7 Wien 1 1882 1884 Hausergruppe Zum Ritter Margaretenstrasse Wien 4 1887 Miethaus Burggasse 31 Wien 7 1887 Wohn und Geschaftshaus Oskar Pischinger Burggasse 31 Wien 7 1887 Miethaus Linke Wienzeile 54 Joanelligasse 2 Wien 6 1889 Miethaus Magdalenenstrasse 54 Wien 6 1889 1890 Miethaus Zum Schlosserjungen Margaretenstrasse 41 43 Grosse Neugasse 46 Wien 5 1891 1892 Geschafts und Wohnhaus Gumpendorfer Strasse 15 Wien 6 1893 1894 Geschaftshaus fur den Optiker Karl Muller Krystallhof Wien um 1895 Realisierung fraglich Zinshaus Grosse Pfarrgasse 28 und 30 Wien 2 um 1895 Geschafts und Wohnhaus Schonbrunner Strasse 40 Wien 5 1896 Wohn und Geschaftshaus Wipplingerstrasse 20 Wien 1 1899 Wohnhaus Patzelt Hof Judenplatz 6 Wien 1 1900 unter Denkmalschutz Wohn und Geschaftshaus Zum alten Babenberger Stadttor Wipplingerstrasse 21 Wien 1 1900 1901 Familienhaus Silbergasse 1 Wien 19 1902 Neugestaltung der Gartenanlagen des Kunstlerhauses Wien 1 1902 Wettbewerb Umbau Kunstlerhaus Wien 1 1911 Strassenhof Taborstrasse 24a Wien 2 1911 1912 Wohn und Geschaftshaus ehemaliges Anstalts und Wohngebaude der Gisela Verein Versicherungsgesellschaft Helferstorferstrasse 17 19 Hohenstaufengasse 10 Wipplingerstrasse 33 Wien 1 1915 1917 Fertigstellung Entwurf von Arnold KarplusPalais Lehrner Wien 4 Palais Hiess Wien 6 Palais Wagenmann Wien 6 Vestibul im Kaffeehaus Froher Karntner Strasse 16 Wien 1 Kunstgewerbliche Entwurfe Leuchter Blumenstander fur L Wilhelm WienLiteratur BearbeitenJelinek Wilhelm In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 3 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1965 S 99 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Wilhelm Jelinek Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wilhelm Jelinek Architekt In Architektenlexikon Wien 1770 1945 Herausgegeben vom Architekturzentrum Wien Wien 2007 Normdaten Person GND 1012828107 lobid OGND AKS VIAF 172037343 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Jelinek WilhelmALTERNATIVNAMEN Jellinek WilhelmKURZBESCHREIBUNG osterreichischer ArchitektGEBURTSDATUM 9 Juni 1845GEBURTSORT Zbozi BohmenSTERBEDATUM 8 Februar 1919STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Jelinek Architekt amp oldid 180119841