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Wilhelm Hoen um 1539 in Dillenburg 7 November 1602 in Herborn war Magister und Herborner Stadtschreiber Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Nachkommen 2 1 Kinder 2 2 Enkelkinder 3 LiteraturBiografie BearbeitenWilhelm Hoen der alteste um 1539 geborene Sohn Jost Hoens kehrte nach Beendigung seines Studiums an der Universitat Wittenberg in seine Heimatstadt zuruck An der Dillenburger Lateinschule wirkte er ab Ostern 1562 als Unterschulmeister mit 52 Gulden Jahresbesoldung Oberschulmeister war damals Magister Johannes Pistorius von Biedenkopf genannt Johannes Bidencap Am 25 August 1566 verlegte Wilhelm Hoen sein Tatigkeitsfeld nach Siegen wo er die Stelle eines Landschreibers ubernahm In dieser ist er noch fur die Jahre 1577 und 1579 bezeugt Dann ging er wohl auf Veranlassung seines Schwiegervaters des seitherigen Herborner Stadtschreibers Jost Behr mit dessen Tochter Guta Guthe Gutgin er sich 1569 in Dillenburg Dillenburger Burgermeisterrechnungen 1569 70 verheiratet hatte 1582 nach Herborn um an dessen Stelle zu treten Wilhelm Hoen starb am 7 November 1602 Als Nachfolger in der Stellung eines Herborner Stadtschreibers erscheint dann unterm 23 Juni 1603 Wilhelm Hoens um 1576 geborene Sohn Andreas Jakob Mit diesem Zweig der Familie Hoen begann jene Reihe Herborner Stadtschreiber deren Nachkommen noch lange in den verschiedenen Dienststellen bezeugt sind Nachkommen BearbeitenKinder Bearbeiten Von Wilhelm Hoens Kindern sind bekannt den um 1576 geborenen Andreas Jakob die um 1570 71 geborene Anna Maria und ihre um 1589 geborene Schwester Catharina Anna Maria heiratete am 14 September 1589 vgl Traubuch Herborn den Herborner Magister Johannes Gottsleben und Catharina den nach 1632 verstorbenen Pfarrer in Kolschhausen Kreis Wetzlar Johannes Geysius Aus Catharinas Ehe stammen Anna Maria die Frau des Herborner Burgers Walter Lott und der spatere Herborner Diakon Johann Heinrich Geysius Catharina Geysius geborene Hoen wurde wohl nach 1635 die zweite Frau des Heimbergers Johannes Pulver in Sinn und starb am 14 April 1675 im Alter von 86 Jahren Totenbuch Herborn u Steubing Topographie der Stadt Herborn S 188 Andreas Jakob Hoen besuchte das Herborner Padagogium und anschliessend von 1594 bis 1599 die damals von Herborn nach Siegen verlagerte Hohe Schule Johannea Als Siegen von einer langer andauernden Pest uberzogen und der Lehrbetrieb der Hohen Schule ganz eingestellt wurde reiste er mit seinen Vettern Anton II und Philipp Heinrich Hoen 1597 nach Jena und immatrikulierte sich an der dortigen Universitat In Speyer wurde er zum kaiserlichen Notar ernannt und heiratete am 4 Dezember 1600 Margarethe Stover Tochter des Hilchenbacher und Ferndorfer Pfarrers Johann Georg Stover Nach dem Tod seines Vaters ubernahm Andreas Jakob am 23 Juni 1603 dessen Stelle als Herborner Stadtschreiber die er selbst bis zu seinem Lebensende am 4 Juli 1652 versah Zum Angedenken setzte Andreas Jakob seinen Eltern Wilhelm und Guta Hoen eine gusseiserne Grabplatte die noch heute an der Innenseite der Mauer des alten Friedhofs in Herborn in der Nahe des Leonhardsturms erhalten ist Enkelkinder Bearbeiten Familie Johannes und Anna Maria Gottsleben Matthias Johann Bernhard Andreas Jacobus Margarete verheiratete Rucker und Jodocus Wilhelm Familie Johannes und Catharina Geysius Anna Maria verheiratete Lott und Johann Heinrich Familie Andreas Jacob und Margarethe Hoen Katharina heiratete um 1625 den graflichen Rat und Sekretar Hinrich II Moller vom Hirsch Magdalena war verheiratet mit dem Herborner Arzt und Mathematiker Albert Friedrich Cnopsius Literatur BearbeitenGottsleben Klaus Johannes Gottsleben Ein Leben im Zeitalter der Reformation Online Veroffentlichung Heck Hermann Die nassauische Beamtenfamilie Hoen Drei Generationen im Dienste des Hauses Nassau Dillenburg In Nassauische Annalen 78 1967 S 93 105 Heiler Carl Von der Fruhzeit der Reformation am Hofe und in der Grafschaft Wilhelms des Reichen Grafen von Nassau Dillenburg In Nassauische Annalen 58 1938 S 69 86 uber Jost Hoen S 78 ff u 84 f Reversbrief des Jost Hoen von Gelnhausen bezuglich seiner Bestallung zum Lehrer der Kinder Graf Wilhelm des Reichen 1538 Dezember 27 mit eigenhandiger Unterschrift des Jost Hoen Pieper Hartmann Der Herborner Zweig der Familie Hoen In Hessische Familienkunde 3 1955 Sp 229 232 PersonendatenNAME Hoen WilhelmKURZBESCHREIBUNG deutscher Magister Padagoge und StadtschreiberGEBURTSDATUM um 1539GEBURTSORT DillenburgSTERBEDATUM 7 November 1602STERBEORT Herborn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Hoen amp oldid 191434024