www.wikidata.de-de.nina.az
Wilhelm Heinrich Schultze 24 Marz 1724 in Grosskochberg 16 Marz 1790 in Weimar war ein deutscher evangelischer Geistlicher 1 2 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWilhelm Heinrich Schultze wurde als Sohn eines Prediger geboren Er besuchte in Blankenhain die Schule und bereitete sich anschliessend auf dem Gymnasium in Rudolstadt sowie dem Gymnasium Gotha auf das Theologie Studium vor 1741 begann er sein Studium an der Universitat Jena und kehrte nach dessen Beendigung in das vaterliche Haus zuruck Er fand eine Anstellung als Hauslehrer in Weimar und wurde dort zum Kandidaten ernannt und 1754 zum Stiftsprediger gewahlt 1763 wurde er zweiter Diakon in der Jakobskirche die nach dem Brand des Weimarer Schlosses 1774 zur Hofkirche wurde und er somit zum Hofdiakon 3 1773 wurde er Assesor beim Oberkonsistorium und am 17 August 1776 zum Oberkonsistorialrat befordert Er wurde Mitglied der Almosen Deputation sowie der Deputation uber das Waisenhaus bis er 1784 vom Herzog den Auftrag erhielt einen Plan zu erstellen wonach die Kinder bei verschiedenen Einwohnern leben sollten anstatt sie gemeinschaftlich in einem Haus unterzubringen Seine Vorschlage hierzu wurden genehmigt und er erhielt die Aufsicht uber die Ausfuhrung und der spateren Kontrolle Er wurde zum Waisenhaus Inspektor ernannt und nach einigen Wochen waren alle Kinder bei Pflegeeltern untergebracht Daraufhin erhielt er den Auftrag ebenso mit dem Waisenhaus von Jena zu verfahren Bei beiden Waisenhausern verbesserte sich die finanzielle Situation so dass im Laufe der Zeit mehr Kinder aufgenommen werden konnten Als er begann befanden in sich im Weimarer Waisenhaus 33 und im Jenaer Waisenhaus 15 Kinder bei seinem Tod waren es in Weimar 65 Kinder und in Jena 30 Kinder Er beschaftigte sich privat mit der Bienenzucht und gab hierzu eine Publikation heraus die von Friedrich Justin Bertuch verlegt wurde 4 In seinen letzten Lebensjahren beschaftigte er sich auch mit der Erstellung von Statistiken nach Johann Peter Sussmilch fur das Herzogtum Sachsen Weimar Wilhelm Heinrich Schultze war verheiratet mit Friederike Wilhelmine Crudelius und hatte mehrere Kinder Seine Tochter Charlotte Friederike Schultze 11 Januar 1775 in Weimar 23 April 1856 in Jena heiratete den Theologen und Kirchenhistoriker Johann Traugott Leberecht Danz Schriften Auswahl BearbeitenChristian Wilhelm Franz Walch Johannes Carolus Salfeldius Anton Heinrich Schultze Dissertatio Theologica De Illuminatione Apostolorum Successiva Gottingae Officina Schulziana Gottingen Niedersachsische Staats und Universitatsbibliothek Gottingen 1758 Erste und letzte Predigt bey vorgefallener Amtsveranderung Weimar Glusing 1763 Die Fassung des Herzens bey dem Frieden wurde am Sonntage Cantate als an dem Dank und Friedens Feste uber Psalm 33 v 20 22 in hiesiger Garnison Kirche vorgestellet Weimar Glusing 1763 Die Erstlinge der Christen wurden in einer Predigt an dem Feste der Darstellung Christi im Tempel uber das ordentliche Evangelium vorgestellet Weimar Hoffmann 1764 Geschichte meiner Bienen und derselben Behandlung von den Jahren 1781 und 1782 Dessau und Leipzig 1783 Nachricht von der neuen Einrichtung bey Verpflegung der Waisen in den herzogl weimarischen Landen Weimar bey Hofmanns sel Witwe und Erben 1785 Weblinks BearbeitenWerke von und uber Wilhelm Heinrich Schultze in der Deutschen Digitalen BibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Friedrich Schlichtegroll Nekrolog auf das Jahr 1790 Band 1 S 213 220 Abgerufen am 6 Februar 2018 Johann Georg Meusel Lexikon der vom Jahr 1750 bis 1800 verstorbenen teutschen Schriftsteller S 524 G Fleischer der Jungere 1812 google de abgerufen am 29 Juli 2018 Martin Kessler Johann Gottfried Herder der Theologe unter den Klassikern Das Amt des Generalsuperintendenten von Sachsen Weimar Walter de Gruyter 2012 ISBN 978 3 11 091818 2 google de abgerufen am 29 Juli 2018 Walter Steiner Uta Kuhn Stillmark Friedrich Justin Bertuch ein Leben im klassischen Weimar zwischen Kultur und Kommerz S 144 Bohlau Verlag Koln Weimar 2001 ISBN 978 3 412 11097 0 google de abgerufen am 30 Juli 2018 Normdaten Person GND 115753869 lobid OGND AKS VIAF 10583185 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schultze Wilhelm HeinrichALTERNATIVNAMEN Schultze Wilhelm H Schulz Wilhelm Heinrich Schulze Wilhelm HeinrichKURZBESCHREIBUNG deutscher evangelischer GeistlicherGEBURTSDATUM 24 Marz 1724GEBURTSORT GrosskochbergSTERBEDATUM 16 Marz 1790STERBEORT Weimar Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Heinrich Schultze amp oldid 237663765