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Dieser Artikel befasst sich mit dem Rechtswissenschaftler Zum lutherischen Geistlichen siehe Wilhelm Gottlieb Tafinger Theologe Friedrich Wilhelm Gottlieb Tafinger 1 ab 1812 von Tafinger 2 29 Dezember 1760 in Tubingen 17 Juni 1813 ebenda war ein deutscher Rechtswissenschaftler und Hochschullehrer Wilhelm Gottlieb Tafinger Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenTafinger war Sohn des Tubinger Rechtsprofessor Friedrich Wilhelm Tafinger und stammte aus der Familie Tafinger 3 Nachdem sein Vater fruh verstarb erhielt er seine weitere Bildung unter der Anleitung des Rechtsgelehrten Karl Christoph Hofacker Er studierte an den Universitaten Tubingen Erlangen und Gottingen die Rechtswissenschaft begab sich 1780 auf eine umfangreichere Bildungsreise durch die deutschen Gebiete und kehrte schliesslich an die Tubinger Universitat zuruck an der er zum Doktor beider Rechte promoviert und schliesslich 1782 zum Privatdozent ernannt wurde Bereits 1781 war er ein Jahr am Reichskammergericht in Wetzlar tatig Tafinger wurde 1786 zum ausserordentlichen Professor der Rechte ernannt 1788 erhielt er eine ordentliche Professur an der Erlanger Universitat bevor er 1790 den Lehrstuhl fur Naturrecht und Kanonisches Recht in Tubingen erhielt wobei er auch die Lehre des Polizeirechts abdeckte Spater wurden ihm auch noch die Rechtsgebiete Deutsches Privatrecht sowie Diplomatik ubertragen 4 Er wurde 1812 mit dem Ritterkreuz des wurttembergischen Civil Verdienst Ordens ausgezeichnet und 1813 zum Oberappellationstribunalsrat ernannt In seiner Tubinger Zeit hatte er dreimal das Rektorat der Universitat inne so war er in den Jahren 1794 1800 und 1807 Rektor Er verstarb nach langer Krankheit Tafinger war Mitglied der Deutsche Gesellschaft zu Gottingen und vermutlich Mitglied des Illuminatenordens Er versuchte die Rechtswissenschaft an der Philosophie Immanuel Kants auszurichten Werke Auswahl BearbeitenUeber den Zweck des Teutschen Polizey und Cameralrechts Cotta Tubingen 1787 Ueber die Bestimmung des Begrifs der Analogie des Teutschen Privatrechts und der Grundsaze dasselbe zu bearbeiten Wohler Ulm 1787 Encyclopadie und Geschichte der Rechte in Deutschland Palm erlangen 1789 Lehrsaze des Naturrechts Cotta Tubingen 1794 Literatur BearbeitenNekrolog zu Wilhelm Gottlieb von Tafinger In Morgenblatt fur gebildete Stande 7 Jahrgang 1813 Cotta Tubingen 1813 S 363 Johann August Ritter von Eisenhart Tafinger Friedrich Wilhelm mit Ausfuhrungen zu Wilhelm Gottlieb Tafinger In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 37 Duncker amp Humblot Leipzig 1894 S 351 Stefan Jens Jordan Leben und Werk des Tubinger Rechtsprofessors Wilhelm Gottlieb Tafinger 1760 1813 Lang Frankfurt am Main 2003 ISBN 3631508395 Tafinger Wilhelm Gottlieb in Heiner F Klemme Manfred Kuehn Hrsg The Bloomsbury Dictionary of Eighteenth Century German Philosophers Bloomsbury London 2016 ISBN 9781474256001 S 771 f Weblinks BearbeitenWerke von und uber Wilhelm Gottlieb von Tafinger in der Deutschen Digitalen Bibliothek Wilhelm Gottlieb Tafinger im Illuminaten Projekt der Universitat ErfurtEinzelnachweise Bearbeiten Immanuel Carl Diez Dieter Henrich Briefwechsel und Kantische Schriften Klett Cotta Stuttgart 1997 ISBN 3608916598 S 410 Nekrolog zu Wilhelm Gottlieb von Tafinger In Heidelbergische Jahrbucher der Literatur 6 Jahrgang 2 Teil Mohr und Zimmer Heidelberg 1813 S 57 f Johann August Ritter von Eisenhart Tafinger Friedrich Wilhelm In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 37 Duncker amp Humblot Leipzig 1894 S 350 f Koniglich Wurttembergisches Hof und Staats Handbuch Stuttgart 1812 S 182 Normdaten Person GND 100595820 lobid OGND AKS LCCN nb2004024018 VIAF 44651487 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Tafinger Wilhelm Gottlieb vonALTERNATIVNAMEN Tafinger Friedrich Wilhelm Gottlieb von vollstandiger Name Tafinger Friedrich Wilhelm Gottlieb Tafinger Wilhelm GottliebKURZBESCHREIBUNG deutscher Rechtswissenschaftler und HochschullehrerGEBURTSDATUM 29 Dezember 1760GEBURTSORT TubingenSTERBEDATUM 17 Juni 1813STERBEORT Tubingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Gottlieb von Tafinger amp oldid 201917521