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Wilhelm Dege 9 Oktober 1910 in Bochum 21 Dezember 1979 in Suderburg war ein deutscher Autor Padagoge Geograf Geologe und Hochschullehrer der vor allem wegen seiner belletristischen und dokumentarischen Bucher uber die Arktis bekannt ist Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten1931 absolvierte Dege ein Lehramtsstudium an der Padagogischen Akademie in Dortmund und war anschliessend als Volksschullehrer in Munster tatig Zusatzlich studierte er Geographie Geologie und Vorgeschichte und unternahm 1935 1936 und 1938 eigene Forschungsreisen nach Spitzbergen Dege promovierte an der Universitat Munster im Jahr 1939 mit einem Werk uber seine geomorphologische Forschungen im nordlichen Andreeland Im Jahr 1940 kam er als Soldat der Wehrmacht aufgrund seiner Sprach und Landeskenntnisse nach Norwegen und spater als Leiter einer Wetterdienst Expedition nach Spitzbergen Im Zweiten Weltkrieg fuhrte er den Wettertrupp Haudegen der in Spitzbergen Wetterdaten fur die Marine sammelte Aufgrund der Isolation wurde der Wettertrupp auch nach der deutschen Kapitulation zunachst nicht abgeholt und fuhrte seine Beobachtungen nun im Auftrag der Alliierten fort Erst im September 1945 vier Monate nach dem Zusammenbruch des Dritten Reichs wurde er von der Besatzung eines norwegischen Schiffs abgeholt und zum norwegischen Festland zuruckgebracht nachdem er als einer der letzten deutschen Soldaten ihr gegenuber kapituliert hatte 1 2 Ab 1946 arbeitete Dege erneut als Lehrer 1962 kam er dann als Professor fur Heimat und Volkskunde und Didaktik der Erdkunde an die Padagogische Hochschule Dortmund wo er bis 1976 lehrte Von 1963 bis 1968 war Dege ausserdem Geschaftsfuhrer des Westfalischen Heimatbundes Im Jahr 1985 gelang es seinem Sohn Eckart Uberreste des Lagers und das Tagebuch des Vaters aufzuspuren Der wissenschaftliche Nachlass Deges inkl Originalunterlagen Fotos und Filmen des Unternehmen Haudegen befindet sich im Archiv fur Geographie des Leibniz Instituts fur Landerkunde in Leipzig 3 Schriften Bearbeiten nbsp An Spitzbergens Wijdefjord spielt der Grossteil von Deges Abenteuererzahlung Jager in Nacht und Eis Jager in Nacht und Eis Die Geschichte einer Uberwinterung auf Spitzbergen Ensslin amp Laiblin Reutlingen 1953 Im Packeis gefangen Die Abenteuer eines modernen Robinson in der Arktis Freiburg i Br 1953 Von Oslo bis zum Polarkreis Kampf und Sieg in Mittel Norwegen Ensslin amp Laiblin Reutlingen 1942 Wettertrupp Haudegen Brockhaus Wiesbaden 1954 Im Vorfeld des Nordpols Fahrten und Abenteuer auf Spitzbergen Herder Freiburg im Breisgau 1957 Gronland ohne Eskimos Brockhaus Wiesbaden 1964 Sagen aus Westfalen Cruwell Dortmund 1964 Das Ruhrgebiet Ferdinand Hirt Kiel 1976 ISBN 3 528 08322 0 Gefangen im arktischen Eis Wettertrupp Haudegen die letzte deutsche Arktisstation des Zweiten Weltkrieges Convent Hamburg 2006 ISBN 3 93461394 2 Literatur BearbeitenCzapka Wilhelm Am Rande des Nordpols Ein deutscher Wettertrupp in der Arktis wahrend der Kriegsjahre 1944 45 4 Aufl Konigsbruck 2010 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Wilhelm Dege im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Wilhelm Dege im Lexikon Westfalischer Autorinnen und Autoren Bericht uber den Winter 1944 45 auf der norwegischen ForschungsstationEinzelnachweise Bearbeiten Wilhelm Dege Wissenschaftliche Beobachtungen auf dem Nordostland von Spitzbergen 1944 1945 Mit Beitragen von Arthur Baumann Berichte des Deutschen Wetterdienstes Nr 72 Offenbach a M 1960 Digitalisat mdr de Daniel Niemetz 4 September 1945 Als auf Spitzbergen die letzten Wehrmachtsoldaten kapitulieren 4 September 2020 Nachlass Deges im Archiv fur Geographie des IfLNormdaten Person GND 120376261 lobid OGND AKS LCCN n82006025 NDL 00437559 VIAF 108693862 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Dege WilhelmKURZBESCHREIBUNG deutscher Padagoge und WissenschaftlerGEBURTSDATUM 9 Oktober 1910GEBURTSORT BochumSTERBEDATUM 21 Dezember 1979STERBEORT Suderburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Dege amp oldid 235565853