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Werner Thieme 13 Oktober 1923 in Celle 16 Juni 2016 ebenda eigentlich Hans Werner Thieme 1 war ein deutscher Rechtswissenschaftler Er galt als der unbestrittene Meister des Deutschen Hochschulrechts in erster Linie durch sein gleichnamiges grosses Lehrbuch 2 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDer Sohn des spateren Senatsprasidenten am Oberlandesgericht Celle Paul Thieme leistete nach dem Abitur in Celle von 1942 bis 1945 Wehrdienst zuletzt als Leutnant Nach dem Ende des Krieges studierte er Rechtswissenschaft an der Georg August Universitat Gottingen bestand 1948 das Referendarexamen und wurde 1951 mit einer Arbeit uber die Rechtsstellung des Auslanders nach dem Grundgesetz bei Werner Weber zum Dr iur promoviert Nach dem Assessor Examen 1952 arbeitete Thieme als Geschaftsfuhrer des Hochschulverbandes und habilitierte sich 1955 bei Hans Peter Ipsen fur die Facher Staats Verwaltungs und Kirchenrecht Seine Habilitationsschrift Deutsches Hochschulrecht erwies sich als Standardwerk und erschien 1986 in zweiter und 2004 in dritter vollstandig neu bearbeiteter Auflage Zum Wintersemester 1956 1957 wurde Thieme als Professor fur Offentliches Recht an die Universitat des Saarlandes berufen Zum Sommersemester 1962 wechselte er auf den Lehrstuhl fur Offentliches Recht und Verwaltungslehre an der Universitat Hamburg und leitete dort bis 1988 das von ihm gegrundete Seminar fur Verwaltungslehre 1967 grundete Thieme unter der Schirmherrschaft des Hochschulverbandes sowie mit Drittmitteln der Stiftung Volkswagenwerk einen Arbeitskreis fur Hochschuldidaktik dessen Leitung er bis 1972 innehatte Nach Beendigung der Finanzierung durch die VW Stiftung gehorte Thieme 1971 zu den Mitbegrundern der Arbeitsgemeinschaft fur Hochschuldidaktik e V die als Deutsche Gesellschaft fur Hochschuldidaktik e V bis heute besteht und u a die Zeitschrift Das Hochschulwesen herausgibt Von 1958 bis 1962 war Thieme ausserdem Mitglied des Verfassungsgerichtshofs des Saarlandes und von 1986 bis 1998 Mitglied des Hamburgischen Verfassungsgerichts Nach seiner Emeritierung im Jahre 1988 war Thieme bis 2010 als Rechtsanwalt in Celle tatig Schriften Auswahl BearbeitenThieme hat im Laufe seines Gelehrtenlebens 25 selbstandige Schriften und 14 weitere als Mitverfasser veroffentlicht dazu kommen rund 200 Aufsatze in Zeitschriften und Sammelwerken Gutachten sowie 15 Herausgeberschaften 3 Deutsches Hochschulrecht 3 Aufl Heymann Koln u a 2004 ISBN 3 452 24763 5 Das deutsche Personenrecht Duncker amp Humblot Berlin 2003 ISBN 3 428 10980 5 Einfuhrung in die Verwaltungslehre Heymann Koln u a 1995 ISBN 3 452 20899 0 Verwaltungslehre 4 Aufl Heymann Koln u a 1984 ISBN 3 452 19813 8 Literatur BearbeitenWerner Thieme Erstrebtes und Erlebtes in Wissenschaft und Politik NORA Berlin 2008 ISBN 978 3 86557 149 6 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Werner Thieme im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten siehe Todesanzeigen in der vom FAZ 22 Juni 2016 Seite 14 Link zu FAZ net Ulrich Karpen Nachruf auf Professor Dr jur Werner Thieme In Forschung amp Lehre 23 Jahrgang Nr 8 2016 ISSN 0945 5604 S 698 699 Volltext auf dem Server der Universitat Hamburg Memento vom 3 August 2016 im Internet Archive Publikationsliste in Bernd Becker Hans Peter Bull und Otfried Seewald Hrsg Festschrift fur Werner Thieme zum 70 Geburtstag Heymann Koln 1993 ISBN 3 452 22603 4 S 1131 1158 Normdaten Person GND 119130769 lobid OGND AKS LCCN n50010128 VIAF 39438984 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Thieme WernerKURZBESCHREIBUNG deutscher RechtswissenschaftlerGEBURTSDATUM 13 Oktober 1923GEBURTSORT CelleSTERBEDATUM 16 Juni 2016STERBEORT Celle Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Werner Thieme amp oldid 239111796