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Werner Bramke 8 Juli 1938 in Cottbus 24 Januar 2011 in Leipzig 1 war ein deutscher Historiker und Politiker PDS Er war von 1994 bis 2003 Abgeordneter des Landtags von Sachsen Werner Bramke 2009 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Politik 3 Veroffentlichungen Werke 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBramke studierte nach dem Abitur und einem praktischen Jahr an der Oberschule in Cottbus von 1957 bis 1962 Geschichte und Germanistik an der Padagogischen Hochschule Potsdam Anschliessend war er bis 1969 als Berufsschullehrer fur Geschichte Deutsch Staatsburgerkunde und Latein im Kreis Geithain und in Delitzsch tatig Im Jahr 1969 promovierte er zur Thematik Die Stellung des Kyffhauserbundes im System der militaristischen Organisationen in Deutschland 1918 1934 in den Fachern Kultur und Militargeschichte an der PH Potsdam und war dann bis 1972 als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Militarhistorischen Institut Potsdam tatig Seit 1972 war er Oberassistent am Lehrstuhl fur Deutsche Geschichte und Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung an der Karl Marx Universitat Leipzig 1976 legte er zur Thematik Grundzuge und Traditionspflege im antiimperialistischen Kampf der KPD zur Zeit der Weimarer Republik seine Dissertation B vor und erlangte den akademischen Grad Dr sc phil Er ubernahm in dem Jahr erste Dozententatigkeiten an der Universitat Leipzig und wurde schliesslich 1979 zum ordentlichen Professor fur Neueste Geschichte und Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung 1917 1945 an der Sektion Geschichte bzw der Fakultat fur Philosophie und Geschichtswissenschaft berufen Von 1987 bis 1990 war er Direktor der Sektion Geschichte Von 1992 bis 2003 hatte Bramke den Lehrstuhl fur Neuere und Neueste Geschichte an der Fakultat fur Philosophie und Geschichtswissenschaft bzw der Fakultat fur Geschichte Kunst und Orientwissenschaften der Universitat Leipzig inne Seit seinem Eintritt in den Ruhestand und Ausscheiden aus dem Sachsischen Landtag war er als freiberuflicher Publizist tatig Politik BearbeitenBramke wurde 1956 2 oder 1958 3 Mitglied der SED die sich spater in PDS umbenannte Er war von 1976 bis 1977 GO Sekretar und gehorte von 1994 bis zum 1 Marz 2003 wahrend der zweiten und dritten Wahlperiode dem Sachsischen Landtag an Nachdem er sein Mandat niedergelegt hatte wurde Ralf Eissler sein Nachfolger Bramke war stets uber die Landesliste der PDS Sachsen ins Parlament eingezogen Er war Vorsitzender im Ausschuss fur Wissenschaft Hochschule Kultur und Medien Veroffentlichungen Werke BearbeitenWerner Bramke Freiraume und Grenzen eines Historikers Aus Anlass seines 60 Geburtstages Leipziger Universitatsverlag 1998 ISBN 3 933240 14 X Sachsen und Mitteldeutschland politische wirtschaftliche und soziale Wandlungen im 20 Jahrhundert Verlag Bohlau 1995 ISBN 3412002941 Hrsg gemeinsam mit Ulrich Hess Wirtschaft und Gesellschaft in Sachsen im 20 Jahrhundert Leipziger Studien zur Erforschung von regionenbezogenen Identifikationsprozessen Band 2 Leipziger Universitatsverlag 1998 ISBN 3 931922 88 X Carl Goerdeler und Leipzig Verlag Rosa Luxemburg Verein 1995 ISBN 3929994399 Die Krise der Demokratie Erfahrungen aus einem ostdeutschen Landtag Verlag Faber amp Faber 2006 Leipzig in der Revolution von 1918 1919 Verlag Leipziger Universitatsverlag 2009 ISBN 3865834086Literatur BearbeitenKlaus Jurgen Holzapfel Hrsg Sachsischer Landtag 2 Wahlperiode 1994 1999 Volkshandbuch NDV Neue Darmstadter Verlagsanstalt Rheinbreitbach 1995 S 22 Stand Dezember 1994 Klaus Jurgen Holzapfel Hrsg Sachsischer Landtag 3 Wahlperiode 1999 2004 Volkshandbuch 3 Auflage NDV Neue Darmstadter Verlagsanstalt Rheinbreitbach 2003 S 24 Stand 20 Marz 2003 Kurzbiografie zu Bramke Werner In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 1 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Weblinks BearbeitenWerner Bramke im Professorenkatalog der Universitat Leipzig Werner Bramke Professoren der Universitat Leipzig 1945 1993 abgerufen am 18 November 2017 Literatur von und uber Werner Bramke im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Zum Tod von Werner Bramke Holzapfel Klaus Jurgen Hrsg Sachsischer Landtag 2 Wahlperiode 1994 1999 Volkshandbuch 2 Auflage Stand Marz 1996 Neue Darmstadter Verlagsanstalt Rheinbreitbach 1996 ISBN 3 87576 361 0 S 22 Holzapfel Andreas Hrsg Sachsischer Landtag 3 Wahlperiode 1999 2004 Volkshandbuch 2 Auflage Stand 15 Februar 2001 Neue Darmstadter Verlagsanstalt Rheinbreitbach 2001 ISBN 3 87576 469 2 S 24Normdaten Person GND 120419823 lobid OGND AKS LCCN n90623672 VIAF 47591965 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bramke WernerKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker PDS MdL SachsenGEBURTSDATUM 8 Juli 1938GEBURTSORT CottbusSTERBEDATUM 24 Januar 2011STERBEORT Leipzig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Werner Bramke amp oldid 237435175