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Werder auch Werder bei Neuruppin genannt ist ein Ortsteil der Gemeinde Markisch Linden im Landkreis Ostprignitz Ruppin im Land Brandenburg Ortsvorsteher des Dorfes ist Gunther Noack WerderGemeinde Markisch LindenKoordinaten 52 55 N 12 42 O 52 917777777778 12 708333333333 45 Koordinaten 52 55 4 N 12 42 30 OHohe 45 mFlache 8 3 km Einwohner 334 31 Dez 2019 1 Bevolkerungsdichte 40 Einwohner km Eingemeindung 30 Dezember 1997Postleitzahl 16818Vorwahl 033920Turm der ehemaligen DorfkircheTurm der ehemaligen Dorfkirche Inhaltsverzeichnis 1 Geografie und Naturraum 2 Geschichte 2 1 Gut Werder 3 Einwohnerentwicklung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Vereine 6 Verkehr 7 Bildung 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeografie und Naturraum BearbeitenWerder liegt auf der Ruppiner Platte zentral im Landkreis Ostprignitz Ruppin etwa 65 km nordwestlich von Berlin und 7 km westlich der Kreisstadt Neuruppin unmittelbar an der Bundesautobahn 24 Das Dorf befindet sich dicht am Ostrand einer vergleichsweise ausgedehnten flachwelligen Grundmoraneninsel die wie ein Werder aus den rings umfassenden zur Zeit des Frankfurter Stadiums angelegten Schmelzwassertalern herausragt Kurz vor Werder an der Strasse in Richtung Walsleben liegt der Buchtenpfuhl und in der Nahe des ehemaligen Gutsparks ist der Giernpfuhl zu finden Sudwestlich vom Dorf sind die Schafswaschen gelegen Der Steinfurtgraben bildet im Wesentlichen die nordostliche und ostliche Grenze der Dorfgemarkung Die Sudgrenze der Dorfgemarkung befindet sich am Landwehrgraben Das Gebiet Werder besteht neben dem Dorf uberwiegend aus Feldern Wiesen und einigen wenigen Waldchen wie den Kleinen Tannen dem Heidplan und einem kleinen Wald zwischen Gottberg und Werder Dabergotz Kranzlin Darritz Walsleben Paalzow und Gottberg sind Nachbarorte des Dorfes Geschichte BearbeitenDer mutmassliche Namensgeber des Dorfes ist Arnoldus de Werder der 1362 urkundliche Erwahnung fand 2 Um 1490 war Werder ein Teil der im Kern reichsunmittelbaren Herrschaft Ruppin unter der Landesherrschaft der Grafen von Lindow Ruppin Gut Werder Bearbeiten Im Laufe der Jahrhunderte wechselte das Gut mehrmals die Besitzer Der letzte Besitzer Baussen wurde 1945 durch die Bodenreform enteignet und das Land an Bauern Landlose und Vertriebene aus den ehemaligen Ostgebieten aufgeteilt 5 Hektar bekamen sie jeweils zugesprochen Nach der Bodenreform 1945 bearbeiteten die sowjetischen Soldaten das Grundstuck eine Zeit lang Da das Gebaude zu baufallig war entschied man sich fur den Abriss des Gebaudes Im Winter 1970 1971 erfolgte der Abriss des Gutshauses Das Gebaude wurde vorher als Kindergarten und Schwesternstation genutzt Das Wirtschaftsgebaude des Gutes war das heutige Wohnhaus Nr 67 Daneben befand sich das Herrenhaus wo sich heute die Gebaude der Freiwilligen Feuerwehr und des Dorfgemeinschaftshauses befinden Einwohnerentwicklung Bearbeiten1766 153 Einwohner 3 1800 232 Einwohner 3 1946 641 Einwohner 3 1964 356 Einwohner 3 1995 262 Einwohner 4 2003 344 Einwohner 5 2015 327 Einwohner 6 2019 334 Einwohner 1 Sehenswurdigkeiten BearbeitenKirchturm 3 Die Dorfkirche Werde wurde 1726 in Fachwerkbauweise erbaut Wegen Schwammbefalls musste das Kirchenschiff 1982 abgerissen werden Im Jahr 2002 wurde der Kirchturm renoviert Die Handwerker fanden bei den Arbeiten in der Kugel unterhalb der Turmspitze mit der Jahreszahl 1726 alte Dokumente von 1929 Die Geschichte des Ortes ab dem Zweiten Weltkrieg ist jetzt in der Kupferkugel versteckt Der Turm ist mit zwei Glocken bestuckt eine grosse die 1677 von Martin Heintz aus Berlin gefertigt wurde und eine kleine mit einem Durchmesser von 44 Zentimetern Gottesdienste finden seit den 1960er Jahren im Pfarrhaus statt Ausserdem steht vor dem Kirchturm noch ein Mahnmal fur Kriegsopfer Es wurde nach dem Ersten Weltkrieg erbaut Ein Umbau erfolgte 1992 Vereine BearbeitenFeuerwehrverein Freunde der Feuerwehr Werder e V Frauensportgruppe Schutzenverein Werder e V Heimatverein Werder e V Verkehr BearbeitenWerder liegt an der Kreisstrasse 6808 dazu gibt es einige Nebenstrassen im Dorf Zentral gelegen im Ort befindet sich beiderseits an der Hauptstrasse eine Bushaltestelle der ORP Befestigte Strassen fuhren von Werder aus nach Dabergotz Walsleben Kranzlin bzw Darritz und nach Gottberg In Richtung Dabergotz existiert ein Radweg Die Bundesautobahn 24 verlauft nordlich des Dorfes Von 1902 bis Dezember 2006 hatte Werder Bahnanschluss durch die Bahnstrecke Neustadt Neuruppin 7 die zuletzt im Personenverkehr von der Prignitzer Eisenbahn GmbH bedient wurde Der Bahnhaltepunkt Werder b Neuruppin befand sich ausserhalb des Dorfes Bildung BearbeitenDie zentral im Dorf gelegene Kita Sonnenschein hat eine Aufnahmekapazitat von 25 Kindern Die Einrichtung hat Montag bis Freitag von 6 00 Uhr bis 17 00 Uhr geoffnet Zurzeit arbeiten 3 Erzieher in der Kindertagesstatte 8 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Werder Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten a b Amt Temnitz Einwohnerzahlen PDF Abgerufen am 3 April 2023 Codex diplomaticus Brandenburgensis Vierter Band S 293 294 von 1844 a b c d e Ruppiner Tageblatt Mittwoch 21 Dezember 2005 S 18 Kreiskalender Ostprignitz Ruppin 1996 S 189 Kreiskalender Ostprignitz Ruppin 2004 S 254 amt temnitz de Memento des Originals vom 11 Juli 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www amt temnitz de PDF Ruppiner Kreisbahn auf bahnstrecken de amt temnitz deOrtsteile der Gemeinde Markisch Linden Darritz Wahlendorf Gottberg Kranzlin Werder Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Werder Markisch Linden amp oldid 234075394