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Der Wendtsche Hof in der Stadt Bielefeld im Stadtbezirk Mitte im ostwestfalischen Teil Nordrhein Westfalens ist ein Baudenkmal Die Bezeichnung Wendt scher Hof ist ebenso ublich 1 Wendtscher Hof vom Mirabellenplatz aus Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Siehe auch 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLage BearbeitenDas zweigeschossige Traufenhaus mit Satteldach mit einer Grundflache von 32 35 mal 9 00 Metern befindet sich in der Hagenbruchstrasse 8 und am Mirabellenplatz in der Bielefelder Altstadt In unmittelbarer Nahe befinden sich der Klosterplatz und die Kirche St Jodokus Das denkmalgeschutzte Kachelhaus liegt auf der gegenuberliegenden Strassenseite Geschichte Bearbeiten nbsp Allianzwappen neben der Tur nbsp Die erste Synagoge in Bielefeld von 1847 am KlosterplatzEinige Gebaudeteile stammen aus dem Spatmittelalter wurden aber grosstenteils in den folgenden Jahrhunderten uberbaut Teile des Obergeschosses sowie der Strassenfront konnen auf das Jahr 1537 datiert werden Insbesondere ist hier der Dachstuhl zu nennen Das Fachwerk des Gebaudes ist zur Strassenseite hin verputzt zum Hof sichtbar Der westliche Abschnitt stammt vor allem aus dem fruhen 18 Jahrhundert Ebenso stammen das Fachwerk des Obergeschosses sowie die Turen der Hoffassade aus der Zeit um 1710 Um 1764 wurde der nicht denkmalgeschutzte Hofflugel als eingeschossiger Erweiterungsbau errichtet Auch der Dachstuhl erhielt zu diesem Zeitpunkt seine heutige Form Im 19 Jahrhundert wurden die spatklassizistische Haustur ein zweites Geschoss des Hofflugels und vor allem der Treppenturm erganzt Dieser ist in seiner ausseren Form ein Oktogon innen jedoch rund gestaltet Eine Besonderheit in der Innenausstattung stellen drei expressionistisch gestaltete Raume aus den Jahren 1919 1920 dar Ausserdem befindet sich neben der Haustur ein steinernes Allianzwappen der Familien von Schloen und von Wendt 2 Der Hof diente zunachst als Wohngebaude der Familie von Wendt und wurde 1718 von der Familie von Kessel ubernommen Um 1800 gelangte er als Schenkung an die Judische Gemeinde Bielefeld Diese nutzte das Gebaude bis 1847 die Synagoge am Klosterplatz 5 eingeweiht wurde als Gebetsraum 1850 ubernahm die Weinhandlung Biermann das Haus Die durch diese Eigentumer betriebenen Weinstuben wichen in neuerer Zeit einem Brauhaus mit Biergarten 3 4 Siehe auch BearbeitenListe der Baudenkmaler im Stadtbezirk Bielefeld MitteWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Wendtscher Hof Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten So auch an der Informationstafel am Gebaude Stadt Bielefeld Baumamt Untere Denkmalbehorde Hrsg Tag des Offenen Denkmals in Bielefeld 13 September 2009 S 6 auch online unter Tag des Offenen Denkmals in Bielefeld 2009 1 2 Vorlage Toter Link www bielefeld de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Marz 2018 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Der Klosterplatz ist schon und still Neue Westfalische 2015 abgerufen am 10 Oktober 2015 Joachim Meynert Friedhelm Schaffer Geschichte der Juden in Bielefeld bis zur nationalsozialistischen Machtergreifung In Bielefelder Beitrage zur Stadt und Regionalgeschichte Bd 3 1983 S 14 20 52 021158333333 8 5297805555556 Koordinaten 52 1 16 2 N 8 31 47 2 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wendtscher Hof amp oldid 184170623