www.wikidata.de-de.nina.az
Der Weissbeinducker Cephalophorus crusalbum fruher Cephalophus crusalbum ist eine Kleinantilopenart aus der Tribus der Ducker Cephalophini innerhalb der Familie der Horntrager Bovidae Er wurde 1978 von Peter Grubb als Unterart des Ogilby Duckers Cephalophorus ogilbyi beschrieben Nach einer Revision der Huftiere im Jahr 2011 durch Colin Groves 1 wird er jedoch als eigenstandige Art anerkannt WeissbeinduckerSystematikohne Rang Stirnwaffentrager Pecora Familie Horntrager Bovidae Unterfamilie AntilopinaeTribus Ducker Cephalophini Gattung CephalophorusArt WeissbeinduckerWissenschaftlicher NameCephalophorus crusalbumGrubb 1978 Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Verbreitung und Lebensraum 3 Lebensweise 4 Bestand und Gefahrdung 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseMerkmale BearbeitenDer Weissbeinducker erreicht gewohnlich eine Kopf Rumpf Lange von 96 5 bis 104 1 cm Zwei gesammelte Exemplare hatten Langen von 145 cm Die Schwanzlange betragt 13 bis 16 cm und das Gewicht ungefahr 20 kg Das Fell ist goldbraun Die Hinterbacken und der Steiss sind dunkler als die Flanken Der Hals das Vorderteil und der Bauch sind grau gefarbt Ein schwarzer 2 5 bis 6 cm breiter Ruckenstreifen verlauft von den Schultern bis zum Steiss wo er sich auf 1 cm verschmalert und sich bis zur Schwanzspitze ausdehnt Abgesehen vom schwarzen Mittelstreifen ist die Schwanzoberseite goldbraun Die Schwanzunterseite hat langere weisse Haare und das Schwanzende besteht aus einem schmalen Buschel von ungefahr 7 5 cm langen goldbraunen Haaren Alle vier Beine sind relativ lang mit auffallend weissen Haaren unterhalb der Hand und Fusswurzelgelenke Die Kehle und das Unterkinn sind weiss Der Kopf ist grau mit einer dunklen braunen Stirn und einem schwarzen Maul Ein hell kastanienfarbener Bogen verlauft uber beide Augen Der Oberkopfbuschel zwischen den Augen ist dunkel kastanienfarben Die Ohren sind aussen mit sparlichen schwarzen Haaren bedeckt auf der Innenohrflache sind auffallende weisse Haare zu erkennen Horner sind bei beiden Geschlechtern prasent wobei Langen von 8 7 bis 10 9 cm bei den Mannchen und ungefahr 5 cm bei den Weibchen gemessen wurden Die Zahnformel lautet I 0 3 C 0 1 P 3 3 M 3 3 2 insgesamt also 32 Zahne Verbreitung und Lebensraum Bearbeiten nbsp WeissbeinduckerBrooke Ducker C brookei Ogilby Ducker C ogilbyi Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich von den Kusten Gabuns bis in die westliche Demokratische Republik Kongo Sein Lebensraum sind Regenwaldblocke und Waldparzellen innerhalb eines Savannen Wald Mosaiks Lebensweise BearbeitenDie Nahrung besteht aus Fruchten Samen und Bluten Der Weissbeinducker wurde haufig unter Baumen beobachtet wo er die von den Affen fallen gelassenen Fruchte verzehrte Uber sein Fortpflanzungsverhalten gibt es nur wenig Informationen Die Jungtiere sind stark gefleckt Die sparlichen Beobachtungen lassen darauf schliessen dass er tagaktiv ist und dass er entweder einzeln oder paarweise auf Nahrungssuche geht Bestand und Gefahrdung BearbeitenDie IUCN stuft den Weissbeinducker als nicht gefahrdet least concern ein Er ist relativ haufig mit einer stabilen Population im grossten Teil seines bekannten Verbreitungsgebiets Der Gesamtbestand wird auf 18 000 Individuen geschatzt Literatur BearbeitenColin P Groves David M Leslie Jr Family Bovidae Hollow horned Ruminants In Don E Wilson und Russell A Mittermeier Hrsg Handbook of the Mammals of the World Volume 2 Hooved Mammals Lynx Edicions Barcelona 2011 ISBN 978 84 96553 77 4 S 765 Weblinks BearbeitenEintrag in der IUCN Red List als Cephalophus ogilbyi ssp crusalbum Einzelnachweise Bearbeiten Colin Groves Peter Grubb Ungulate Taxonomy Johns Hopkins University Press Baltimore MD 2011 ISBN 978 142 140 093 8 S 272 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Weissbeinducker amp oldid 238958865