www.wikidata.de-de.nina.az
Bschlabs ist ein Ort im Ausserfern in Tirol wie auch Ortschaft der Gemeinde Pfafflar im Bezirk Reutte mit 62 Einwohnern Stand 1 Janner 2023 1 Bschlabs Rotte OrtschaftBschlabs Osterreich BasisdatenPol Bezirk Bundesland Reutte RE TirolGerichtsbezirk ReuttePol Gemeinde PfafflarKoordinaten 47 18 31 N 10 35 1 O 47 308611111111 10 583611111111 1314 Koordinaten 47 18 31 N 10 35 1 O f1Hohe 1314 m u A Einwohner der Ortschaft 62 1 Jan 2023 Gebaudestand 65 2001 Postleitzahl 6647 PfafflarVorwahl 43 05635f1Offizielle Website www pfafflar euStatistische KennzeichnungOrtschaftskennziffer 16947Zahlsprengel bezirk Pfafflar 70825 000 Bschlabs von SudostenQuelle STAT Ortsverzeichnis BEV GEONAM TIRIS62 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Sehenswertes 3 1 Wallfahrtskirche Maria Schnee 3 2 Die Sankt Martins Kapelle 3 3 Der Weg der Sinne 4 Kultur 4 1 Bschlaber Lied 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDie Rotte befindet sich etwa 25 Kilometer sudwestlich von Reutte und 15 Kilometer nordwestlich von Imst Es liegt im Tal des Streinbachs auch Streimbach genannt das Tal Bschlabertal auf um die 1310 m u A Hohe am Hahntennjoch wo die L266 Bschlaber Strasse nach dem Pass L72 Hahntennjochstrasse das Lechtal mit Imst im Oberinntal verbindet Die Ortschaft umfasst knapp 70 Gebaude mit etwa 90 Einwohnern Dazu zahlen neben dem Dorf selbst noch die sieben Weiler Aschlen Sack Windegg Mitteregg Taschach Egg Zwieslen sowie die Einschicht Groben und das denkmalgeschutzte Almenensemble Ebele Die Ortschaft ist Gemeindehauptort Bschlabs befindet sich am Sudabhang der Namloser Wetterspitze 2553 m u A im Nordwesten liegt die Rotwand 2334 m u A im Tal gegenuber der Spitzkopf 2346 m u A Nachbarorte und ortschaftenElmen O Gem Elmen Sack Stanzach O Gem Stanzach EggHaselgehr O Gem Haselgehr nbsp Zwieslen Imst O Gem Imst Bez Imst Imst O Gem Imst Bez Imst TaschachBoden O Das Imster Gebiet umfasst den Gutteil der Gemeinde Pfafflar und grenzt am Ortkopf im Osten und am Haselkarjoch im Sudwesten an das Bergland zahlt zur einzigen Ortschaft dieser Gemeinde Die Gemeinde Ortschaft Gramais im Sudwesten grenzt nicht an und ist auch nicht direkt erreichbar Geschichte BearbeitenEntstehung des Ortsnamens 1284 wurde das Dorf Bislafes genannt Spater Pislaves oder danach in abgeanderter Form Piselaves Pshlavess oder Pischlaabz Dies ist wiederum eine Ableitung von pos l aves was hinter den Wassern bedeutet Damit ist der Zusammenfluss von Streimbach und seinen Seitenbachen gemeint also das heutige Boden Gemeinde Pfafflar Das Tal wurde von Pfafflar aus von Engadiner Religionsfluchtlingen besiedelt Mit Ende des Schuljahres 2013 14 wurde die einklassige Volksschule geschlossen Siehe auch Geschichte der Gemeinde PfafflarSehenswertes BearbeitenWallfahrtskirche Maria Schnee Bearbeiten nbsp Kaplaneikirche Unsere Liebe Frau Maria Schnee Friedhof mit Friedhofskapelle und Kriegerkapelle denkmalgeschutzt Die Kirche wurde 1639 als Kapelle erbaut und 1648 vom Weihbischof von Brixen geweiht Vor dem Bau der Kirche mussten die Toten bis nach Dormitz bei Nassereith und spater nach Imst getragen und dort beerdigt werden 1670 kam der erste Kaplan Nikolaus Kranebitter in dieses Tal war 40 Jahre lang Priester in Bschlabs und wurde unterhalb des Altars begraben Die Aufzeichnungen des altesten Taufbuches in der Pfarre beginnen mit dem 31 Oktober 1670 Das Kirchlein ist Anfang des 18 Jahrhunderts vergrossert worden Der Turm wurde 1770 bis 1780 errichtet mit achteckigem Obergeschoss und Zwiebelhaube 1857 baute man eine Sakristei dazu Zwei Jahre spater wurde der Hochaltar errichtet In der Mitte anstelle eines Gemaldes ist die Figur der Gnadenmadonna mit Kind neben der Doppelsaulenstellung die Figuren der Apostelfursten links Paulus rechts Petrus und noch zwei weitere Heiligenfiguren alle von Josef Georg Witwer um 1775 Hoher Tabernakelvorbau mit Saulenstellung und Rundtempelbau in den Rundnischen die Statuetten links der Barbara und des Ignatius rechts des Johannes Nepomuk und der Katharina von Josef Anton Renn Die Seitenaltare Aufbau 1884 linker Seitenaltar mit Schutzengelgemalde am rechten Seitenaltar Gemalde Hl Josef mit Jesus beidseitig mit Putten Witwer Werkstatte Die Kanzel Mitte 19 Jahrhundert in den Feldern Jesus und Maria Monogramm Symbole der gottlichen Tugenden Hl Eucharistie Gesetzestafeln mit Schwert und Palmzweig Das Kreuz uber dem Sakristeieingang ist von Balthasar Jais aus Imst 1740 In den Glasvitrinen links bekleidete Madonna mit Kind 18 Jahrhundert rechts Mutter Gottes mit blauem Sternenmantel wurde bei den Prozessionen mitgetragen Die Glasgemalde der oben und unten halbkreisformig geschlossenen Kirchenfenster aus der Tiroler Glasmalereianstalt Innsbruck 1919 stellen die Verkundigung Heimsuchung und Geburt Jesu dar Brustungsorgel mit schonem Rokoko Prospekt Orgelwerk aus dem 18 und 19 Jahrhundert Der Volksaltar mit Abbildung des letzten Abendmahles ist von Gottlieb Praxmarer aus Haselgehr An der Aussenfassade der Kirche befinden sich zwei alte Fresken Kreuzigungsgruppe und Hl Christopherus die erst bei der Renovierung der Kirche entdeckt wurden Die renovierte Wallfahrtskirche wurde 1985 von Bischof Paulus Rusch neu geweiht Das Patronatsfest des Patroziniums Maria Schnee wird am 5 August gefeiert Die Sankt Martins Kapelle Bearbeiten nbsp Wegkapelle hl Martin denkmalgeschutzt Diese Kapelle liegt am sogenannten Grobegg bei Bschlabs Aschlen am alten Fussweg von Elmen nach Bschlabs Sie wurde wohl im fruheren 20 Jahrhundert errichtet war schon weitgehend verfallen und wurde 1988 renoviert 2 Der Weg der Sinne Bearbeiten Der Weg der Sinne ist ein Fussweg beginnend unterhalb der Kirche in Bschlabs fuhrt durch einen Wald hinunter bis zum Streimbach uber eine Hangebrucke und schattseitig hinauf zum Forstweg Entlang des Weges sind Kunstwerke aus Holz Metall und Stein mit besinnlichen Spruchen gestaltet von heimischen Kunstlern 3 Kultur BearbeitenBschlaber Lied Bearbeiten Uber diese kleine Ortschaft wurde ein Lied geschrieben Die Melodie und auch der Text stammen von Gerhard Hackenbuchner Text des Heimatliedes Es gibt an stillen Fleck im schonen Tirol das ist das Bschlabsertal da fuhlt man sich wohl Dort wo der Kuckuck ruft und wo der Gamsbock springt ja dort ist Bschlabs ganz von Bergen umringt Refrain Kommst Du von Reutte her so fahr zum Lechtal hin auf dieser schonen Fahrt da siehst Du Blumen bluhn Bist Du bei Elmen dann mein Freund pass auf dann geht es links zum Hahntennjoch hinauf Refrain Es gibt an stillen Fleck Nun geht es steil bergauf am Fels entlang Du siehst den Enzian am Bergeshang Dann taucht a Kirch vor Deinen Augen auf ein Glocklein lautet und Du bist zu Haus Refrain Es gibt an stillen Fleck Hier kannst Du wandern gehen bergauf und bergab und von den Gipfeln siehst ins Tal Du hinab Am Abend dann gibt s in der Gemutlichkeit a Brotzeit Bier Musik und Heiterkeit Refrain Es gibt an stillen Fleck Weblinks Bearbeiten70825 Pfafflar Gemeindedaten der Statistik AustriaEinzelnachweise Bearbeiten Statistik Austria Bevolkerung am 1 1 2023 nach Ortschaften Gebietsstand 1 1 2023 ODS 500 KB Wegkapelle Kapelle Hl Martin Martinskapelle In Tiroler Kunstkataster Abgerufen am 2 Januar 2014 Nahere Informationen und Bilder uber Weg der Sinne Homepage der Gemeinde Pfafflar abgerufen am 28 August 2018 Gemeindegliederung von Pfafflar Katastralgemeinde PfafflarGemeindeteile Pfafflar Bschlabs BodenOrtschaften Bschlabs BodenDorfer Boden Egg Weiler Brandegg Taschach Zwieslen Rotten Pfafflar Sack Sonstige Ortslagen Aschlen Ebele Gleck Hag Mitteregg Groben WindeggZahlsprengel Pfafflar Normdaten Geografikum GND 1164190970 lobid OGND AKS VIAF 33153409669041581536 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bschlabs amp oldid 234031850 Martinskapelle