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Walther Bauersfeld 23 Januar 1879 in Berlin 28 Oktober 1959 in Heidenheim an der Brenz vollstandiger Name Walther Wilhelm Johannes Bauersfeld war ein deutscher Maschinenbauingenieur und Physiker Er entwickelte das 1923 der Offentlichkeit vorgestellte Planetarium und baute nach 1945 die Zeiss Opton in Westdeutschland auf Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Schriften 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWalther Bauersfeld studierte Maschinenbau an der Technischen Hochschule Berlin Charlottenburg bestand 1902 die Diplom Hauptprufung und promovierte zwei Jahre darauf zum Dr Ing Von 1905 bis 1907 arbeitete er als Ingenieur fur Konstruktion und bis 1908 als Forscher fur Motorflugwesen Anschliessend wurde er 1908 einer der vier gleichberechtigten Geschaftsleiter im Unternehmen Carl Zeiss in Jena 1 Von seinem 48 Lebensjahr bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs lehrte er als ausserordentlicher Professor fur Sondergebiete der Physik an der Universitat Jena 2 Nach 1945 lehrte er an der Technischen Hochschule Stuttgart als Honorarprofessor 1949 baute er das Unternehmen Zeiss Opton Optische Werke in Oberkochen bei Heidenheim an der Brenz mit auf Mit der Entwicklung einer freitragenden Kuppel fur Projektionszwecke Vorlaufer eines Planetariums begann er 1919 1922 entwickelte er zusammen mit dem Bauingenieur Franz Dischinger das heute Zeiss Dywidag Schalenbauweise genannte Bauverfahren zur Herstellung stutzenfreier weitgespannter Dachschalen Fertiggestellt wurde das erste Projektionsplanetarium im Jahre 1923 fur das Deutsche Museum in Munchen nachdem elf Jahre zuvor erste Anregungen dafur gegeben worden waren Initiiert wurde das Projekt von Oskar von Miller der spater eng mit Bauersfeld zusammenarbeitete Das Zeiss Planetarium Jena offnete seine Tore fur die Offentlichkeit am 18 Juli 1926 Wenig spater folgte das Stadtische Planetarium Dresden dessen architektonische Gestaltung vom Dresdner Stadtbaurat Paul Wolf stammte Ehrungen Bearbeiten1941 Werner von Siemens Ring 1952 Grashof Denkmunze des Vereins Deutscher Ingenieure VDI 1953 Grosses Verdienstkreuz mit Stern der Bundesrepublik Deutschland 1957 James Watt MedailleSchriften BearbeitenDie automatische Regulierung der Turbinen Dissertation Technische Hochschule Charlottenburg Berlin 1905 Literatur BearbeitenReichshandbuch der deutschen Gesellschaft Band 1 Deutscher Wirtschaftsverlag Berlin 1930 als Digitalisat ISBN 3 598 30664 4 Edith Hellmuth Walther Bauersfeld Eine biographische Skizze In Wissen in Bewegung Jena 2006 ISBN 978 3 9811120 0 9 S 22 42 Klaus Stiglat Bauingenieure und ihr Werk Ernst amp Sohn Berlin 2004 ISBN 3 433 01665 8 S 61 Karl Eugen Kurrer The History of the Theory of Structures Searching for Equilibrium Ernst amp Sohn Berlin 2018 ISBN 978 3 433 03229 9 S 640 f 655 f 733 ff Walther Bauersfeld in Jena von 1905 bis 1945 In Moderne und Provinz Weimarer Republik in Thuringen 1918 1933 Mitteldeutscher Verlag Halle 2022 ISBN 978 3 96311 627 8 S 79f Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Walther Bauersfeld Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Walther Bauersfeld im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Ernst Abbe Statut der Carl Zeiss Stiftung Hrsg Carl Zeiss Stiftung Jena 1896 Personal und Vorlesungsverzeichnisse der Universitat Jena Neuenhahn Jena 1927 Normdaten Person GND 131874950 lobid OGND AKS VIAF 3617776 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bauersfeld WaltherALTERNATIVNAMEN Bauersfeld Walther Wilhelm Johannes vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Maschinenbau Ingenieur und PhysikerGEBURTSDATUM 23 Januar 1879GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 28 Oktober 1959STERBEORT Heidenheim an der Brenz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walther Bauersfeld amp oldid 239052692