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Walther Awe 9 August 1900 in Anklam 15 Marz 1968 in Braunschweig war ein deutscher Pharmazeut und Hochschullehrer Er war Direktor des Instituts fur Pharmazeutische Technologie an der Technischen Hochschule Braunschweig Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAwe studierte seit 1918 Chemie an der Universitat Greifswald Wahrend der Studienzeit wurde er zum Wehrdienst einberufen nach dessen Ende er zur Pharmazie wechselte Von 1919 bis 1922 war er als Praktikant an Apotheken in Anklam und Berga Elster dann als Vorexaminierter in Greiz tatig Er studierte seit 1922 Pharmazie und Chemie an der Universitat Gottingen wo er 1925 sein Zweites Chemisches Verbandsexamen ablegte und anschliessend als Assistent arbeitete Wahrend seines Studiums wurde er Mitglied des Studenten Gesangvereins der Georgia Augusta heute StMV Blaue Sanger Gottingen 1 Der Apotheker und Diplom Chemiker Awe wurde im Februar 1928 zum Dr phil promoviert Zu seinen akademischen Lehrern zahlen Adolf Windaus Gustav Tammann und insbesondere Karl Feist Awe war bis zur Schliessung des pharmazeutischen Instituts 1938 in Gottingen tatig wo er seine Habilitation vorbereitete Im Oktober 1938 wurde er unter Kurt Bodendorf 1898 1976 Oberassistent am pharmazeutischen Institut der Universitat Breslau Awe habilitierte sich im Juni 1939 an der Universitat Gottingen 2 Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs ging Awe nach Goslar wo er kurze Zeit als Industriechemiker arbeitete Im November 1945 erhielt er unter Friedrich von Bruchhausen eine Oberassistentenstelle am Institut fur Pharmazie und Lebensmittelchemie der Technischen Hochschule Braunschweig Er wurde 1948 zum ausserplanmassigen Professor ernannt Im Jahre 1950 wurde er ordentlicher Professor und Direktor des Instituts fur Angewandte Pharmazie welches im selben Jahr in Institut fur Pharmazeutische Technologie umbenannt wurde Awes Forschungstatigkeit umfasste Fragestellungen der Alkaloid Chemie Berberin Alkaloide Inhaltsstoffe des Klatschmohns und der pharmazeutischen Analytik Er war Mitherausgeber des Archivs der Pharmazie und des Lehrbuchs der Chemie fur Pharmazeuten Lebensmittel Chemiker Mediziner und Biologen Er hatte seit 1959 den Vorsitz der Landesgruppe Niedersachsen der Deutschen Pharmazeutischen Gesellschaft inne Schriften Auswahl BearbeitenAls Mitherausgeber Lehrbuch der Chemie fur Pharmazeuten Lebensmittel Chemiker Mediziner und Biologen Lfg 1 6 10 vollstand umgearb u erw Aufl Stuttgart 1952 64 OCLC 720119540 Zur Kenntnis der Alkaloide der Columbowurzel und des Berberins Dissertationsschrift Gottingen 1931 OCLC 43940419 Beitrage zur Kenntnis der Inhaltsstoffe des Klatschmohns Papaver Rhoeas und einiger Alkaloide der Isochinolingruppe Habilitationsschrift Nischkowsky Breslau 1939 OCLC 250204246 Literatur BearbeitenAngela Klein Awe Walther In Horst Rudiger Jarck Gunter Scheel Hrsg Braunschweigisches Biographisches Lexikon 19 und 20 Jahrhundert Hahnsche Buchhandlung Hannover 1996 ISBN 3 7752 5838 8 S 33 Wolfgang Schneider Festsitzung der Gruppe Niedersachsen Deutsche Pharmazeutische Gesellschaft fur Walther Awe In Pharmazeutische Zeitung 1966 110 13 447 Einzelnachweise Bearbeiten Verband Alter SVer VASV Anschriftenbuch und Vademecum Ludwigshafen am Rhein 1959 S 19 Wolfgang Schneider Festsitzung der Gruppe Niedersachsen Deutsche Pharmazeutische Gesellschaft fur Walther Awe In Pharmazeutische Zeitung 1966 110 13 447 Normdaten Person GND 1033723932 lobid OGND AKS VIAF 300333526 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Awe WaltherKURZBESCHREIBUNG deutscher Pharmazeut und HochschullehrerGEBURTSDATUM 9 August 1900GEBURTSORT AnklamSTERBEDATUM 15 Marz 1968STERBEORT Braunschweig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walther Awe amp oldid 187937973