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Walter Wyssling 12 Januar 1862 in Zurich 22 Februar 1945 in Wadenswil heimatberechtigt in Stafa und ab 1905 in Zurich war ein Schweizer Elektroingenieur und Hochschullehrer Walter Wyssling ca 1909 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schaffen 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenWalter Wyssling war Sohn des Johann Kaspar Sekundarlehrers und ab 1861 Okonomieverwalters der Strafanstalt Zurich und der Sophie geborene Rebmann Nach dem Realgymnasium in Zurich absolvierte er eine Schlosserlehre auf welche ein Vorkurs fur das Eidgenossische Polytechnikum folgte Dort machte er von 1880 bis 1884 das Fachlehrerstudium in Mathematik und Physik und wurde 1884 Assistent fur Technische Mechanik bei Albin Herzog 1888 heiratete Wyssling Luise Witt Tochter des Gastwirts Georg Heinrich In der Schweizer Armee war er Oberst Schaffen BearbeitenWyssling hatte massgeblichen Einfluss beim Aufbau der Schweizerischen Elektrizitatsversorgung und der damit verbundenen Gesetzgebung So bemuhte er sich um die Einigung aller Kreise der Elektrowirtschaft ging einer regen Gutachter und Publikationstatigkeit nach und arbeitete regelmassig in der Eidgenossischen Kommission fur elektrotechnische Fragen mit Seine berufliche Laufbahn begann Wyssling bei der Zurcher Telephongesellschaft bei welcher er von 1884 bis 1888 als Ingenieur arbeitete Anschliessend war er von 1888 bis 1891 Chefingenieur der elektrischen Abteilung der Schweizerischen Lokomotiv und Maschinenfabrik Winterthur In der Folge ubernahm Wyssling Leitungs und Verwaltungsfunktionen So fungierte er von 1891 bis 1893 als Bauleiter bzw Direktor des Elektrizitatswerks der Stadt Zurich EWZ Ab 1892 war er mit der Projektierung und dem Bau des Elektrizitatswerks an der Sihl in Wadenswil beauftragt dessen Direktor er bis 1908 blieb Weiterhin war Wyssling von 1892 bis 1893 sowie von 1896 bis 1909 Prasident des Schweizerischen Elektrotechnischen Vereins SEV und von 1908 bis 1913 technischer Direktor der von ihm mitgegrundeten Elektrizitatswerke des Kantons Zurich EKZ Daruber hinaus hatte er mehrere Stellen als Generalsekretar zunachst einen bei der Schweizerischen Studienkommission fur den elektrischen Bahnbetrieb 1903 1912 und darauf je einen beim SEV und beim Verband Schweizerischer Elektrizitatswerke jeweils 1913 1920 Ab 1911 war Wyssling Mitglied des Schweizerischen Elektrotechnischen Komitees In den Jahren von 1913 bis 1920 arbeitete er als Oberbauleiter des Elektrizitatswerks Eglisau Sein eingehendes Engagement im Bereich der Elektrizitatsversorgung zeigte sich nicht zuletzt in der Position als Verwaltungsrat und Vizeprasident der EKZ 1926 1939 sowie in weiteren Stellen als Verwaltungsrat des Kraftwerks Ryburg Schworstadt der Nordostschweizerischen Kraftwerke und der Aluminium Industrie AG in Neuhausen am Rheinfall Im akademischen Bereich schlug sich Wysslings Schaffen zunachst in einer Privatdozentur von 1891 bis 1895 am Eidgenossischen Polytechnikum nieder Ebenda war er von 1895 bis 1927 ordentlicher Professor fur angewandte Elektrotechnik Von 1919 bis 1923 war er zudem Rektor der ETH Zurich Fur seine Leistungen wurde Wyssling 1901 von der Universitat Zurich sowie 1937 von der Universitat Lausanne mit der Ehrendoktorwurde ausgezeichnet Literatur BearbeitenRobert Epprecht Prof Dr h c Walter Wyssling 1862 1945 Zurich 1946 Mit Werkverzeichnis Hans Rudolf Schmid Professor Walter Wyssling 1862 1945 In Ders Hrsg Prof Walter Wyssling 1862 1945 Dr Albert Wander 1867 1950 Henri Cornaz 1869 1948 Schweizer Pioniere der Wirtschaft und Technik Band 8 Verein fur Wirtschaftshistorische Studien Zurich 1958 S 9 32 David Gugerli Redestrome Zur Elektrifizierung der Schweiz 1880 1914 Chronos Zurich 1996 Weblinks BearbeitenThomas Fuchs Walter Wyssling In Historisches Lexikon der Schweiz 28 November 2013 Eintrag zu Walter Wyssling in Schweizerische Eliten des 20 Jahrhunderts Nachlassverzeichnis von Walter Wyssling an der ETH Bibliothek nbsp Diese Fassung des Artikels basiert auf dem Eintrag im Historischen Lexikon der Schweiz HLS der gemass den Nutzungshinweisen des HLS unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4 0 International CC BY SA 4 0 steht Sollte der Artikel so weit uberarbeitet und ausgebaut worden sein dass er sich erheblich vom HLS Artikel unterscheidet wird dieser Baustein entfernt Der ursprungliche Text und ein Verweis auf die Lizenz finden sich auch in der Versionsgeschichte des Artikels Normdaten Person GND 129565989 lobid OGND AKS VIAF 72475536 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wyssling WalterKURZBESCHREIBUNG Schweizer ElektroingenieurGEBURTSDATUM 12 Januar 1862GEBURTSORT ZurichSTERBEDATUM 22 Februar 1945STERBEORT Wadenswil Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walter Wyssling amp oldid 209642184