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Walter Supersaxo eigentlich Walter auf der Flue um 1402 in Ernen 7 Juli 1482 in Sitten war ein Walliser Furstbischof des Bistums Sitten der in der Geschichte des Wallis eine bedeutende Rolle spielte Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWalter Supersaxo war der Sohn von Nikolaus uf der Flue vor dem 19 Dezember 1453 von Ernen und dessen Ehefrau Antonia Er war der Vater von Walter Katharina und Jorg uf der Flue 1529 von dem eine einflussreiche Sittener Burgerfamilie abstammte 1 1436 wurde er Vikar der Kathedrale von Sitten und ein Jahr spater Sekretar des Bischofs Wilhelm III von Raron Von 1441 bis 1457 amtete er als Notar und Pfarrer in Ernen 2 1443 wurde er zudem Domherr von Sitten Am 20 Dezember 1457 wurde Walter Supersaxo als Nachfolger von Heinrich Esperlin zum Bischof von Sitten gewahlt und am 4 Marz 1459 von Bischof Giacomo Filippo Crivelli in Novara in das Amt eingesetzt In seiner Zeit als Bischof und Graf des Wallis bis 1482 vermochte er die Stellung des Bistums entscheidend zu starken indem er etwa die aussenpolitische Handlungsfahigkeit der Zehnden beschnitt und neue Synodalstatuten und andere Verordnungen als eine Art Landesverfassung erliess Im Erbfolgestreit nach dem Aussterben des alten Adelsgeschlechts von Raron vermochte er die Kastlanei Einfisch dem bischoflichen Tafelgut einzuverleiben und danach seinen Sohn Jorg als Kastlan im Einfischtal einzusetzen Sein Bruder Johann Supersaxo Politiker in Sitten unterstutzte den Bischof bei seinen Tatigkeiten Aussenpolitisch verband er das Wallis durch neue Vertrage mit der Stadt Bern und mit dem Stadtebund Mailand Venedig Florenz Das starkte Sittens Stellung gegen die Grafschaft Savoyen nach der Schlacht auf der Planta konnten die Truppen des Bistums und der Oberwalliser Zehnden das savoyische Unterwallis bis nach Saint Maurice erobern Das Testament des Bischofs Walter Supersaxo vom 29 Juni 1482 ist eine Quelle zu seiner Verwandtschaft 3 Am 7 Juli 1482 starb er auf der bischoflichen Burg Tourbillon bei Sitten und wurde in der von ihm testamentarisch gestifteten Barbara Kapelle in der Kathedrale von Sitten Notre Dame du Glarier begraben In der Regierungszeit von Bischof Supersaxo begann der weitgehende Neubau der Kathedrale in Sitten Der Nachfolger von Walter Supersaxo als Bischof von Sitten war Jost von Silenen Literatur BearbeitenPhilipp Kalbermatter Walter Supersaxo In Historisches Lexikon der Schweiz Louis Carlen 1000 Jahre Bischofe von Sitten 999 1999 In Blatter aus der Walliser Geschichte 32 2000 Walter Supersaxo In Das Bistum Sitten Le diocese de Sion L archidocese de Tarantaise In Helvetia Sacra 1 5 Basel 2001 S 212 214 Alfred Grand Der Anteil des Wallis an den Burgunderkriegen In Blatter aus der Walliser Geschichte 1913 S 315 472 Hans Anton von Roten Zur Geschichte der Familie Supersaxo In Vallesia 1974 S 1 29 Philipp Kalbermatter Hrsg Registrum domini Walteri Supersaxo episcopi Sedunensis Ein Kopialbuch von Alter II Supersaxo Bischof von Sitten Graf und Prafekt von Wallis 1457 1482 1990 Chantal Ammann Doubliez Pro futura memoria Le testament de l eveque de Sion Walter Supersaxo prefet et comte du Valais 1482 2001 Weblinks BearbeitenEintrag zu Walter Supersaxo auf catholic hierarchy orgEinzelnachweise Bearbeiten Hans Anton von Roten 1974 S 10 Josef Lambrigger Die Pfarrherren von Ernen 1214 1990 S 16 17 Publiziert in Blatter fur Walliser Geschichte Band 3 S 274 280 Normdaten Person GND 1052955436 lobid OGND AKS VIAF 309611024 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Walter SupersaxoALTERNATIVNAMEN Walter auf der FlueKURZBESCHREIBUNG Bischof und Politiker der Alten EidgenossenschaftGEBURTSDATUM um 1402GEBURTSORT ErnenSTERBEDATUM 7 Juli 1482STERBEORT Sitten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walter Supersaxo amp oldid 214790809