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Walter Picard 10 Dezember 1923 in Hausen 10 Marz 2000 in Offenbach am Main war ein deutscher Politiker CDU Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Beruf 2 Partei 3 Abgeordneter 4 Ehrungen 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben und Beruf BearbeitenNach dem Abitur am Humanistischen Gymnasium wurde Picard zur Wehrmacht eingezogen und nahm von 1942 bis 1945 als Soldat am Zweiten Weltkrieg teil Bei Kriegsende erlitt er eine schwere Verwundung Anschliessend besuchte er das Padagogische Institut an dem er beide Lehrerprufungen bestand Er arbeitete seit 1949 als Volksschullehrer in Nieder Roden und wurde 1965 Rektor der dortigen Schule Daneben hatte er eine Gastprofessur fur amerikanische und deutsche Geschichte am Dartmouth College in den Vereinigten Staaten inne Picard war von 1961 bis 1965 sowie von 1977 bis 1981 Mitglied der Verbandsversammlung des Landeswohlfahrtsverbandes Hessen LWV Als Vorsitzender des Institutes fur psychosoziale Entwicklung grundete er 1970 die uberparteiliche Aktion psychisch Kranke die er von 1971 bis 1992 leitete Diese Aktion diente als Lobby zur Wahrnehmung der Interessen psychisch Kranker um die Psychiatrie Reform voranzutreiben Ferner war er Mitbegrunder des Deutschen Instituts fur Reines Bier 1995 grundete Picard zusammen mit seiner Frau die Gretel und Walter Picard Weil Stiftung mit Sitz in Zurich Ziel der Stiftung ist unter anderem die Linderung menschlicher Not Fursorge fur Kinder Jugendliche altere Menschen Kranke Invalide und Gebrechliche die Ausbildung Fortbildung und Forderung von minderbemittelten Menschen sowie die Forderung geistigen wissenschaftlichen kulturellen und kunstlerischen Schaffens 1 Partei BearbeitenPicard zahlte 1945 zu den Grundern der CDU und der Jungen Union JU in Nieder Roden Obertshausen und Dieburg Er war von 1955 bis 1962 zunachst stellvertretender Landesvorsitzender und von 1962 bis 1964 dann Landesvorsitzender der JU Hessen sowie Mitglied des geschaftsfuhrenden Landesvorstandes der hessischen Christdemokraten Abgeordneter BearbeitenPicard war seit 1952 Ratsmitglied der Gemeinde Nieder Roden und wurde im gleichen Jahr in den Kreistag des Kreises Dieburg gewahlt dem er bis 1958 angehorte Hier war er Vorsitzender der CDU Fraktion Von 1958 bis 1965 war er Mitglied des Hessischen Landtages Dem Deutschen Bundestag gehorte er von 1965 bis 1983 an Er war stets uber die Landesliste Hessen ins Parlament eingezogen Im Bundestag widmete er sich von 1967 bis 1980 gesundheits und psychiatriepolitischen Themen Ehrungen BearbeitenWalter Picard erhielt 1983 die Ehrenplakette in Gold des Landeswohlfahrtsverbandes Hessen und 1984 das Grosse Bundesverdienstkreuz Seit 2002 wird vom Landeswohlfahrtsverband Hessen der Walter Picard Preis verliehen Literatur BearbeitenJochen Lengemann Das Hessen Parlament 1946 1986 Biographisches Handbuch des Beratenden Landesausschusses der Verfassungsberatenden Landesversammlung und des Hessischen Landtags 1 11 Wahlperiode Hrsg Prasident des Hessischen Landtags Insel Verlag Frankfurt am Main 1986 ISBN 3 458 14330 0 S 349 350 hessen de PDF 12 4 MB Jochen Lengemann MdL Hessen 1808 1996 Biographischer Index Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen Bd 14 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hessen Bd 48 7 Elwert Marburg 1996 ISBN 3 7708 1071 6 S 293 Rudolf Vierhaus Ludolf Herbst Hrsg Bruno Jahn Mitarb Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949 2002 Bd 2 N Z Anhang K G Saur Munchen 2002 ISBN 3 598 23782 0 S 644 645 Weblinks BearbeitenPicard Walter Hessische Biografie Stand 6 Juni 2019 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Walter Picard Abgeordnete In Hessische Parlamentarismusgeschichte Online HLGL amp Uni Marburg abgerufen am 25 November 2023 Stand 10 Marz 2023 Einzelnachweise Bearbeiten 1 Handelsregisterauszug ZurichNormdaten Person GND 1026830613 lobid OGND AKS VIAF 265029261 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Picard WalterKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker CDU MdLGEBURTSDATUM 10 Dezember 1923GEBURTSORT HausenSTERBEDATUM 10 Marz 2000STERBEORT Offenbach am Main Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walter Picard amp oldid 239457796