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Walter Leisner 11 November 1929 in Munchen 24 September 2023 war ein deutscher Rechtswissenschaftler und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Literatur 4 Auszeichnungen 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach dem Abitur am humanistischen Wilhelmsgymnasium in Munchen erfolgte die Aufnahme als Stipendiat in die Stiftung Maximilianeum Von 1949 bis 1958 studierte Walter Leisner an den Universitaten Munchen Paris und Rom Er promovierte an ihnen in Rechts und Wirtschaftswissenschaften sowie in Philosophie Nach dem Rechtsreferendariat habilitierte er 1960 im Offentlichen Recht an der Ludwig Maximilians Universitat LMU 1 Von 1961 bis 1998 war Walter Leisner Ordinarius fur Staats Verwaltungs und Volkerrecht in der Juristischen Fakultat der Universitat Erlangen Nurnberg Rufe an die Rechtswissenschaftlichen Fakultaten der Universitaten Gottingen Koln Berlin FU und Augsburg lehnte er ab Von 1966 bis 1969 war Walter Leisner Mitglied des Planungsstabs im Bundeskanzleramt Ab 1970 beriet er laufend die Bundesregierung die Bayerische Staatsregierung sowie Private vor allem Unternehmen in Rechtsfragen des Verfassungs und Verwaltungsrechts insbesondere des Offentlichen Wirtschaftsrechts 1 Zwischen 1975 und 2013 war er mit kurzeren Unterbrechungen als Dozent an der Hochschule fur Politik Munchen tatig sowie an der LUISS Libera Universita Internazionale degli Studi Sociali in Rom Von 1974 bis 2001 war er Wissenschaftlicher Leiter der volkswirtschaftlichen Adolf Weber Stiftung in Munchen Er wurde mit dem Bayerischen Verdienstorden sowie mit dem Verdienstorden der Italienischen Republik ausgezeichnet 1 Er ist Ehrendoktor der Universitat Turin Walter Leisner war Mitglied der Vereinigung der Deutschen Staatsrechtslehrer Er war verheiratet Seine beiden Kinder sind die Rechtswissenschaftler Anna Leisner Egensperger und Walter Georg Leisner Er verstarb am 24 September 2023 2 Werk BearbeitenLeisner veroffentlichte eine grosse Zahl von Schriften zum Staats und Verwaltungsrecht zur Allgemeinen Staatslehre und Rechtsgeschichte Bis 1999 vgl die Auflistung von 65 selbstandigen Schriften sowie von 199 Beitragen in Zeitschriften und Sammelwerken bei Josef Isensee Hrsg Freiheit und Eigentum Festschrift fur Walter Leisner 1999 S 1040 1055 Ab 2000 wurden zahlreiche weitere Einzelbeltrage sowie bis zum Jahr 2017 insgesamt 17 Monographien veroffentlicht darunter insbesondere Das Volk Realer oder Fiktiver Souveran Berlin 2005 ISBN 978 3 428 11831 1 Napoleons Staatsgedanken auf St Helena Berlin 2006 ISBN 978 3 428 12227 1 Vertragsstaatlichkeit Vereinbarung eine Grundform des Offentlichen Rechts Berlin 2009 ISBN 978 3 428 13102 0 Staatsferne Privatheit in der Antike Paderborn 2012 ISBN 978 3 506 77612 9 Institutionelle Evolution Grundlinien einer Allgemeinen Staatslehre Berlin 2012 ISBN 978 3 428 83889 9 Tradition und Verfassungsrecht Berlin 2013 ISBN 978 3 428 14070 1 Platons Idealstaat und das Staatsrecht der Gegenwart Berlin 2014 ISBN 978 3 428 84473 9 Personalismus Individualethik im Staatsrecht Berlin 2015 ISBN 978 3 428 14792 2 Tod im Staatsrecht Berlin 2016 ISBN 978 3 428 14953 7 Das Unendliche im Staatsrecht Geltung Dimensionen Dynamik der demokratischen Verfassung Berlin 2017 ISBN 978 3 428 15141 7 Gleichgewicht der Staats Gewalten Wesen demokratischer Staatsmacht Berlin 2018 ISBN 978 3 428 15632 0 Der schone Staat Asthetik in rechtlicher Ordnung Berlin 2018 ISBN 978 3 428 85532 2 Demokratie Das Volk im Verteilungsstaat Vom Werte Staat zur Entwicklungs Dynamik und zuruck Berlin 2020 ISBN 978 3 428 15890 4 Der Zweifel im Staatsrecht Berlin 2020 ISBN 978 3 428 18068 4 Literatur BearbeitenJosef Isensee Walter Leisner zum 80 Geburtstag In Juristenzeitung Band 64 2009 S 1162 1164 Auszeichnungen BearbeitenTrager des Bayerischen Verdienstordens Trager des Grossoffizierskreuzes der Italienischen Republik Trager des Osterreichischen Ehrenkreuzes fur Wissenschaft und KunstWeblinks BearbeitenLiteratur von und uber Walter Leisner im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten a b c Leisner Rechtsanwalte Abgerufen am 20 November 2017 Traueranzeige in der FAZ vom 28 September 2023 abgerufen am 28 September 2023Normdaten Person GND 121603385 lobid OGND AKS LCCN n50048333 VIAF 4944140 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Leisner WalterKURZBESCHREIBUNG deutscher Rechtswissenschaftler und ehemaliger HochschullehrerGEBURTSDATUM 11 November 1929GEBURTSORT MunchenSTERBEDATUM 24 September 2023 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walter Leisner amp oldid 238052654