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Walter Gondolf 19 Juni 1912 in Dusseldorf 14 August 1989 in Lintorf bei Dusseldorf war ein deutscher Buhnenbildner und Maler Walter Gondolf 1930er Jahre Walter Gondolf 1960er Jahre Wir sind noch einmal davongekommen 1946 Salome 1950 Das schlaue Fuchslein 1954 Die gluckliche Hand 1955 Sobald funf Jahre vergehen 1956 Bluthochzeit 1957 Orpheus und Eurydike 1959 Landschaft ohne Jahr Stadtrand ohne JahrInhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Werkauswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben und Werk BearbeitenNach einer abgebrochenen Konditorlehre wurde er Theatermaler Von 1933 bis 1936 belegte Gondolf ein Studium an der Kunstakademie Dusseldorf bei Walter von Wecus 1937 erhielt er ein erstes Engagement in Neuss danach in Hanau Oberhausen und Furth Nach dem Krieg wurde er einer der gefragtesten Buhnenbildner der jungen Bundesrepublik er arbeitete in Koln Dusseldorf und Bochum u a mit den Regisseuren Gustaf Grundgens Hans Schalla Herbert Maisch Erich Bormann und Hans Bauer 1960 zog Walter Gondolf nach Hannover Arbeitspartner dort waren unter anderen die Schauspielregisseure Peter Zadek Kurt Ehrhardt und Karl Paryla die Opernregisseure Reinhard Lehmann Vaclav Kaslik Gunther Roth Steffen Tiggeler und die Choreografin Yvonne Georgi Als Gast arbeitete er in Berlin Frankfurt Stuttgart Saarbrucken und Stockholm Walter Gondolf hat in 40 Berufsjahren uber 500 Inszenierungen ausgestattet meist hat er auch die Kostume entworfen Walter Gondolfs Buhnenraume sind oft karg funktional Atmosphare entsteht durch Licht durch Projektionen und wenige plastische Details Neben der Arbeit furs Theater arbeitete er als freier Maler Die niederrheinische Landschaft und Stadt rand ansichten sind haufige Motive Spater kamen abstrakte Arbeiten und Collagen dazu Gegen Ende seines Lebens beschaftigte er sich auch mit religiosen Themen Fur die Lintorfer St Johannis Kirche hat er einen Kreuzweg gestaltet Walter Gondolf war Ehrenmitglied der Buhnen der Stadt Koln Uber 180 Entwurfe Walter Gondolfs liegen in den theaterwissenschaftlichen Sammlungen der Universitat Koln kleinere Bestande gibt es in den Theatermuseen von Dusseldorf und Hannover Werkauswahl BearbeitenKoln 1946 Wilder Wir sind noch einmal davon gekommen Regie Hans Schalla Dusseldorf 1948 Tschechow Die Mowe Regie Gustaf Grundgens Koln 1950 Strauss Salome Regie Herbert Maisch Koln 1954 Janacek Das schlaue Fuchslein Koln 1955 Schonberg Die gluckliche Hand Regie Erich Bormann Koln 1956 Lorca Sobald funf Jahre vergehen Regie Hans Bauer Koln 1957 Fortner Die Bluthochzeit Urauffuhrung Regie Erich Bormann Koln 1958 Vauthier Kapitan Bada Regie Peter Zadek Zadeks erste Regiearbeit in Deutschland Berlin 1959 Kalman Die Csardasfurstin Regie Wolf Volker im Rahmen der Festwochen in der Deutschlandhalle Koln 1960 Gluck Orpheus und Eurydike Regie Erich Bormann Hannover 1960 Lorca Dona Rosita bleibt ledig Regie Hans Bauer Hannover 1962 Shakespeare Cymbeline Regie Peter Zadek Hannover 1964 Humperdinck Hansel und Gretel Regie Steffen Tiggeler diese Inszenierung ist bis heute 2015 auf dem Spielplan Bochum 1965 Shakespeare Was ihr wollt Regie Hans Schalla eingeladen zum Berliner Theatertreffen Hannover 1967 Janacek Katja Kabanowa Regie Vaclav Kaslik Hannover 1973 Buchner Dantons Tod Regie Karl Paryla Stockholm 1974 Tschaikowsky Pique Dame Regie Vaclav KaslikLiteratur BearbeitenDer Lintorfer Kreuzweg Verlag Alfred Preuss 1992 ISBN 3 927826 36 7 Sylvia Gorke Gondolf Walter In Allgemeines Kunstlerlexikon Die Bildenden Kunstler aller Zeiten und Volker AKL Band 58 Saur Munchen u a 2008 ISBN 978 3 598 22798 1 S 115 Gondolf Walter In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der bildenden Kunstler des XX Jahrhunderts Band 5 V Z Nachtrage A G E A Seemann Leipzig 1961 S 530 Weblinks Bearbeiten50 Jahre Hansel und Gretel am Staatstheater in Hannover Spiegel Artikel uber die Jedermann Auffuhrung 1948 in Koln Zeit Artikel uber die Eroffnung des neuen Kolner Opernhauses 1957 Normdaten Person GND 116772158 lobid OGND AKS VIAF 47521904 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gondolf WalterKURZBESCHREIBUNG deutscher Buhnenbildner und MalerGEBURTSDATUM 19 Juni 1912GEBURTSORT DusseldorfSTERBEDATUM 14 August 1989STERBEORT Lintorf bei Dusseldorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walter Gondolf amp oldid 208669793