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Walter Georg Karl Schroder 30 April 1884 in Anklam 5 Mai 1955 in Berlin Kopenick war ein deutscher evangelischer Geistlicher und Schriftsteller Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wirken 3 Ehrungen 4 Werke 4 1 Vertonte Texte 5 Literatur 6 WeblinksLeben BearbeitenWalter Schroder besuchte das Gymnasium seiner Heimatstadt Nach dem Abitur studierte er ab 1903 an der Universitat Halle und an der Universitat Greifswald evangelische Theologie und klassische Philologie Nach Tatigkeit als Lehrer in Neubrandenburg und Redakteur einer Tageszeitung legte er im September 1914 die erste theologische Prufung ab Er wurde 1914 Vikar an der Lutherkirche in Pommerensdorf bei Stettin bis er im April 1917 die zweite theologische Prufung ablegte Im September desselben Jahres wurde er zum Pastor ordiniert und wurde anschliessend hauptamtlicher Geschaftsfuhrer der Pommerschen Frauenhilfe und des Evangelisch Kirchlichen Hilfsvereins in Stettin Ausserdem betatigte er sich in Stettin kommunalpolitisch und kulturell nbsp Unterschrift Walter Schroder 1942 1928 ubernahm er eine Pfarrstelle in Reinberg und studierte Volkswirtschaftslehre in Greifswald Anfang 1933 ubernahm er im Auftrag der Stadt Berlin ein Erziehungshaus 1934 wurde er Vorsitzender des Reichspommernbundes und der plattdeutschen Vereinigung fur Berlin und Mark Brandenburg Er versuchte seine Intentionen in diesem Gebiet mit dem Nationalsozialismus in Einklang zu bringen Nach dem Krieg arbeitete er in der Heimseelsorge Wirken BearbeitenSchroders wichtigstes Engagement betraf die plattdeutsche Sprache Er war wesentlich an der Wiedereinfuhrung des Plattdeutschen in der Kirche beteiligt Nach der Grundung eines pommerschen Landverbandes plattdeutscher Vereine wurde der erste plattdeutsche Gottesdienst in der Bugenhagenkirche in Stettin gefeiert In den folgenden Jahren wurde ein plattdeutsches Liederbuch herausgegeben und 1923 fand eine niederdeutsche Woche in Stralsund statt Zum 50 Todestag von Fritz Reuter 1924 leitete Schroder einen plattdeutschen Festgottesdienst in Eisenach 1927 und 1928 erschien eine Sammlung von Pastoren die auf plattdeutsch predigten Schroder arbeitete an einem Zusammenschluss der allerdings erst 1990 durch die Gruppe Plattduutsch in de Kark gegrundet wurde Ehrungen Bearbeiten1925 Licentiat fur seine kirchlich soziale Arbeit verliehen von der theologischen Fakulitat der Universitat Greifswald Werke BearbeitenSnurrig Minschen 1907 Schnickschnack 1908 Frisch sei das Herz 1910 Am Wege Neue Gedichte 1912 Auf sonnigen Pfaden Allerlei Kinderreime gesammelt 1915 Ick weit einen Eikbom H 1 1916 H 2 1917 Von Hus un Heimat 1920 19222 19253 19344 19395 jeweils vermihrt Uplag Plattdutsch Kirchenleeder un plattdutsch Gottesdeinst Ornung 1921 19222 vermihrt Uplag 19253 19324 Plattd Gottesdienste in Pommern in Pommernkalender 3 1922 62 65 Hrsg Plattdutsch Sprak un Ort Amtliches Nachrichtenblatt for den Plattdutschen Landsverband Pommern 1922 23 Des Jahres Runde Ein Bilderbuch fur Gross und Klein Von Marianne La Grange Verse von W S 1924 Im Wanderschritt des Lebens 1929 Der 2 Thessalonicherbrief 1929 Plattd Lyrik mit bes Beziehung auf Pommern 1930 Zielsetzung der Pommerschen Heimatpflege in Pommersche Heimatpflege I 1930 H 3 77 80 Klaus Groth Briefe 1931 Plattd Gottesdienste in Demminer Tageblatt 100 Jg Nr 305 31 Dezember 1931 20 Beiblatt Von niederdeutschen Dichtern Gesammelte Aufsatze 1932 Wallenstein vor Stralsund Aus der plattd Predigt bei der 700 Jahr Feier der Stadt Stralsund am 24 Juli 1934 loses Blatt im Nachlass Wege ins Licht I Worte furs Leben 1937 II Worte des Glaubens 1939 Markische Balladen 1939 Wenn die Heimatglocken lauten 1939 19432 Von der Dune zum Bunker Pommersche Dichtung I 1940 Hrsg II Von der Dune 1940 Land am Meer Pommersche Dichtung der Gegenwart 1943 Esther Religioses Schauspiel 1954 unveroffentlicht Vertonte Texte Bearbeiten Motette Hew kein Angst nich un Furcht 1924 v Philipp Gretscher 1859 1937 Ders Drei geistl Gesange auf plattd Gedichte von W S 1927 Albert Frohling Hrsg Pommernsang ein plattdutsch Liederbauk 1926 W S Gedichte de sungen warden konen davon vier zweifach vertont in Von Hus un Heimat 19344 78 24 Texte Literatur BearbeitenHeinrich Kroger Walter Schroder Pastor In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 9 Bautz Herzberg 1995 ISBN 3 88309 058 1 Sp 992 995 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Heinrich Kroger Gedenken an den 100 Geburtstag von Lic Walter Schroder In Pommern 22 1984 H 3 S 9 11 Fritz Raeck Pommersche Literatur Proben und Daten Pommerscher Zentralverband Hamburg 1969 S 355 Weblinks BearbeitenLiteratur uber Walter Schroder in der Landesbibliographie MV Walter Schroder in der Datenbank Die niederdeutsche LiteraturNormdaten Person GND 1033290084 lobid OGND AKS VIAF 294836548 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schroder WalterALTERNATIVNAMEN Schroder Walter Georg Karl vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher evangelischer Geistlicher und SchriftstellerGEBURTSDATUM 30 April 1884GEBURTSORT AnklamSTERBEDATUM 5 Mai 1955STERBEORT Berlin Kopenick Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walter Schroder Pastor amp oldid 205143278