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Walter Flinsch 7 Februar 1903 in New York City 3 Februar 1943 war ein deutscher Ruderer der 1932 eine olympische Silbermedaille im Vierer ohne Steuermann gewann Inhaltsverzeichnis 1 Sportliche Leistungen 2 Beruf und Kriegsdienst 3 Ehefrau und Familie 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseSportliche Leistungen BearbeitenWalter Flinsch ruderte fur den Frankfurter Ruderverein von 1865 frv1865 dem altesten deutschen Ruderverein fur Binnengewasser Im Alter von 20 Jahren gewann er 1923 seinen ersten Deutschen Meistertitel im Einer 1924 verteidigte er seinen Titel und gewann dann von 1926 bis 1928 dreimal in Folge Bei den Olympischen Spielen 1928 verlor er seine beiden Rennen 1929 unterlag Flinsch bei der Deutschen Meisterschaft gegen den Berliner Gerhard Boetzelen Danach wechselte Flinsch zum Mannheimer Ruderverein Amicitia von 1876 und zum Riemenrudern 1930 gewann er seine ersten Meistertitel im Mannheimer Vierer mit Steuermann und im Achter 1931 erruderte Flinsch zwei weitere Meistertitel im Vierer ohne Steuermann und erneut im Achter Bei den Olympischen Spielen 1932 in Los Angeles schied der Achter im Hoffnungslauf aus Der Vierer ohne Steuermann mit Karl Aletter Ernst Gaber Walter Flinsch und Hans Maier hingegen gewann den Hoffnungslauf und belegte im Finale den zweiten Platz hinter dem britischen Boot um Jack Beresford Beruf und Kriegsdienst BearbeitenWalter war ein Spross des Frankfurter Zweigs der Paperindustriellenfamilie Flinsch In New York geboren war er vor dem Krieg Pilot der Lufthansa und schloss sich spater der Luftwaffe an Hier war er ein versierter Pilot und flog u a die FW 200 Condor auf Missionen uber den Atlantik Aufgrund grosser Verluste seines Geschwader erhielt Walter Flinsch die Position als Produktions Testpilot bei den Heinkel Flugzeuge Unternehmen fur die Durchfuhrung von Flugversuchen auf der Mammut HE 177 Am 3 Februar 1943 wahrend eines Testflugs mit der Heinkel He 177 wurde er getotet Er verlor die Kontrolle uber seine He 177 auf einer Hohe von etwa 13 000 Fuss Flinsch konnte das Flugzeug noch verlassen hatte aber nie eine Chance seinen Fallschirm zu offnen bevor er auf den Boden auftraf Ehefrau und Familie BearbeitenWalter war verheiratet mit Margaret Matthews 1907 2011 1 aus West Harrison New York Sie starb am 16 April 2011 Mrs Flinsch wurde 1907 in Glendale Ohio als das funfte Kind von Paul Matthews 2 dem spateren Bischof von New Jersey und Elsie Procter geboren Ihr Vater wurde als Sohn von Thomas Stanley Matthews 1824 1889 US Senator aus Ohio und Richter am Obersten Gerichtshof der Vereinigten Staaten geboren Ihre Mutter Elsie Procter war die Enkelin des Grunders der Firma Procter amp Gamble Die Familien beider Elternteile waren stark in die missionarische Arbeit der Episcopal Church involviert Der Bruder von Margaret war von 1942 bis 1949 Chefredakteur des Time Magazine Sie selbst war Grundungsmitglied der Nursery School in Princeton New Jersey mit Vorschul Programmen und spater Grundungsmitglied der Blue Rock School jetzt in West Nyack New York bis zu ihrem Tod im Alter von 103 Ihr Leben galt der Forderung von Bildung Beide Schulen existieren weiterhin bis zum heutigen Tag Der fruh verungluckte Walter und Margaret Mattews Flinsch hatten zwei Tochter Angela Laignel Lavastine und Josephine Thatcher sieben Enkel und zwolf Urenkel Literatur BearbeitenBodo Harenberg Red Die Stars des Sports von A Z Darmstadt 1970 Schneider Seppl Kameraden im Boot Ein Buch von kleinen und grossen Freuden Mannheim J Schneider 1950 108 S Farbig ill Enthalt u a Beitrage zum Mainzer und Mannheimer Ruderverein und zur Olympiaderegatta 1936 Weblinks BearbeitenWalter Flinsch in der Datenbank von Olympedia org englisch Deutsche Meister im Einer Deutsche Meister im Vierer ohne Steuermann Deutsche Meister im Vierer mit Steuermann Deutsche Meister im Achter Walter Flinsch sein Leben und Ende als TestpilotEinzelnachweise Bearbeiten Reflections Remembering Our Founder MARGARET FLINSCH Nicht mehr online verfugbar Princeton Nursery School archiviert vom Original am 7 Januar 2016 abgerufen am 7 Januar 2016 englisch Die Familie der Schwiegereltern von Walter Flinsch Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 6 August 2013 abgerufen am 7 Januar 2016 Deutsche Meister im Einer 1882 Achilles Wild 1883 Jean Bungert 1884 1888 Achilles Wild 1889 Emil Doring 1890 Ferdinand Leux 1891 1892 Paul Wolff 1893 Emil Doring 1894 Albert Rubsamen 1895 Heinrich Schopmann 1896 1897 F Wilhelm Klebahn 1898 Max Sommerfeld 1899 Paul Schultze Denhardt 1900 Albert Rubsamen 1901 Richard Gadebusch 1902 Carl Ekkehard Ernst 1903 Anton Weber Monchhof 1904 1906 Hans Wiegels 1907 Bernhard von Gaza 1908 1909 Rudolf Lucas 1910 Ernst Maschmann 1911 Bernhard von Gaza 1912 Kurt A Hoffmann 1913 Friedrich Graf 1914 1919 1920 Roland Brandis 1921 1922 Carl Leux 1923 1924 Walter Flinsch 1925 Georg Hesselmann 1926 1928 Walter Flinsch 1929 1930 Gerhard Boetzelen 1931 Herbert Buhtz 1932 1933 Willy Dohme 1934 Gustav Schafer 1935 Herbert Buhtz 1936 Gustav Schafer 1937 Franz Westhoff 1938 1941 Josef Hasenohrl 1942 Heinz Edler 1943 Werner Beesel 1944 Heinz Edler 1945 1946 1947 Georg von Opel 1948 Horst Wilke 1949 Gunter Lange 1950 Waldemar Beck 1951 Gunther Schutt 1952 Waldemar Beck 1953 Gunther SchuttGesamtdeutsche Meisterschaften 1954 Erich Jungnickel 1955 1957 Klaus von FersenDeutsches Meisterschaftsrudern BRD 1958 1960 Klaus von Fersen 1961 Karl Heinrich von Groddeck 1962 Edgar Heidorn 1963 Helmut Lebert 1964 Edgar Heidorn 1965 1968 Jochen Meissner 1969 Wolfgang Glock 1970 Udo Hild 1971 Peter Berger 1972 Wolfgang Glock 1973 1974 Peter Michael Kolbe 1975 Helmut Krause 1976 1977 Martin Curth 1978 1980 Peter Michael Kolbe 1981 1982 Georg Agrikola 1982 Andreas Schmelz 1983 1988 Peter Michael Kolbe 1989 1990 Christian HandleDeutsches Meisterschaftsrudern 1991 1992 Thomas Lange 1994 Andre Willms 1995 1996 Thomas Lange 1997 Johannes Barth 1998 Andre Willms 1999 Marcel Hacker 2000 Christian Schreiber 2001 2002 Marcel 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