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Walram von Kessel 20 Oktober 1304 in Grevenbroich war 1265 bis 1295 Dompropst im Domkapitel Munster Als Herr zu Broich war er letzter Herr Grevenbroichs aus dem Geschlecht der Grafen von Kessel Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft und Familie 1 2 Werdegang und Wirken 2 Quellen 3 Siehe auch 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft und Familie Bearbeiten Walram von Kessel entstammte dem uralten Geschlecht der Grafen von Kessel Er hatte zwei Bruder und nach deren Tod trat er das Erbe in der Grafschaft an Er heiratete im Februar 1296 Katharina von Kleve Tochter des Dietrich von Kleve und der Adelheid von Geldern Die Ehe blieb kinderlos so dass mit Walrams Tod das Grafengeschlecht ausstarb Sein Vermogen fiel durch Erbschaft an den Herzog von Julich Werdegang und Wirken Bearbeiten Urkundlich erwahnt wurde er erstmals am 23 Oktober 1265 Am 29 Mai 1272 wahlte er mit dem Domkapitel Otto von Tecklenburg zum Stiftsverweser Es gab nach dem Tode des Bischofs Gerhard von der Mark Unstimmigkeiten uber die Bischofswahl so dass der neue Bischof Everhard von Diest erst 1275 mit der Wahl sein Amt antreten konnte Walram besass ein Kanonikat in der Gemeinde St Gereon in Koln und war zugleich Propst in Beckum In einem Vertrag vom 24 Dezember 1289 stellte Walram seine Guter und mit ihnen die Burg Bruggen unter den Schutz des Herzogs von Brabant Auch im Hunsruck hatte Walram erhebliche Besitztumer Deswegen geriet er mit dem Pfalzgrafen Rudolf in Streit der am 4 Oktober 1296 mit einem Vergleich endete Mit diesem verzichtete er auf einige Weinguter und auf die Ortschaften Schnorbach und Ebschied Quellen BearbeitenWalram von Kessel findet als Herr zu Bruicke in einer Urkunde vom 2 Juli 1309 Erwahnung in der Cunegundis von Barensteden mit seiner Zustimmung ihren Hof mit 30 Morgen Ackerland der dem Wilhelmitenkloster in Grevenbroich wachszinsig gewesen ist dem Klarissenkloster in Neuss ubertragt und dafur Wohnung ebendort erhalt die Urkunde ist durch eine beglaubigte Abschrift auf Papier erhalten vgl Urkunden und Akten aus dem Archiv der Klarissen zu Neuss 1 Siehe auch BearbeitenListe der Munsteraner DompropsteLiteratur BearbeitenDas Bistum Munster 4 2 Das Domstift St Paulus zu Munster bearbeitet von Wilhelm Kohl herausgegeben vom Max Planck Institut fur Geschichte Gottingen Verlag Walter de Gruyter GmbH amp Co KG Berlin New York ISBN 978 3 11 008508 2 Weblinks BearbeitenWalram von Kessel in der GEDBAS Genealogie DatenbankEinzelnachweise Bearbeiten Vgl Karl Tucking Urkunden und Akten aus dem Archiv der Klarissen zu Neuss Neuss L Schwann 1896 S 15 PersonendatenNAME Walram von KesselKURZBESCHREIBUNG Dompropst in MunsterGEBURTSDATUM 13 JahrhundertSTERBEDATUM 20 Oktober 1304 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walram von Kessel amp oldid 226017123