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Die Wallstrasse ist eine Strasse in Dusseldorf die in der zweiten Halfte des 17 Jahrhunderts angelegt wurde Sie entstand auf dem Wall der nach 1394 angelegten Stadtmauer und wurde nach dieser Stadtbefestigung benannt WallstrasseWappenStrasse in DusseldorfWallstrasseWallstrasse mit UmgebungBasisdatenOrt DusseldorfOrtsteil AltstadtAngelegt Ende des 17 JahrhundertsAnschluss strassen Hafenstrasse KasernenstrasseQuerstrassen Bergerstrasse MittelstrasseNutzungNutzergruppen Fussverkehr Radverkehr Autoverkehr Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte und Lage 2 Bebauung 3 Weblinks 4 Einzelnachweise 5 AnmerkungenGeschichte und Lage Bearbeiten nbsp Ausschnitt mit Bereich der spateren Wallstrasse mit ZitadelleNachdem die Stadt im Sudwesten durch die Errichtung der Zitadelle ab der ersten Halfte des 16 Jahrhunderts erweitert worden war mussten auch die Wassergraben vor den Stadtmauern in diesem Bereich modifiziert werden Die Stadtbefestigung im gesamten sudlichen Bereich wurde ab Ende des 17 Jahrhunderts bei dem weiteren Ausbau der Festungsstadt neu angelegt und die Schutzanlagen besonders im sudostlichen Bereich nach Suden verschoben Die bisherigen alten Befestigungswerke bestehend aus Wassergraben und Stadtmauer mit den Erdwallen verloren dadurch ihre Aufgabe blieben aber fur einige Jahrzehnte weitgehend erhalten Erst 1787 als man die Carlstadt anlegte wurden Mauer und Walle der alten Stadtbefestigung im Bereich der Wallstrasse eingeebnet und die davor vorhandenen Wassergraben zugeschuttet 1 Hierbei entstand die beiderseitig bebaute Wallstrasse die zuerst Auf m Wall genannt wurde Sie entwickelte sich zu einer Verkaufsstrasse der Trodler und wurde spater auch Flohmarkt genannt Die Kleine Kirche die von der Berger Strasse erschlossen wird grenzt seit jeher an die Wallstrasse an Der Klostergarten der Kapuziner lag ebenfalls an der Wallstrasse 2 Der ostliche Bereich der Wallstrasse ab der Mittelstrasse ist die sudlichen Grenze zwischen der mittelalterlichen Altstadt und der Carlstadt 3 Sie zeigt eine geschlossene Bebauung Heinrich Ferber beschreibt die ursprungliche Bebauung um 1890 Der Wallstrasse konnen wir nur einen ganz fluchtigen Besuch machen Einmal sind uns aus dieser Strasse leider wenig Nachrichten auf uns gekommen und dann lassen sich diejenigen welche wir besitzen nicht placiren Dann wissen wir noch dass in No 14 der Lehrer Heinrich Crumbach seine Privatschule hatte Keine Kenntniss haben wir von der Lage des Hauses im Krebs das 1693 Maria von Oss verkaufte der Stadt Krefeld und der Stadt Kaiserslautern die 1794 vorkommen des Hauses zur Sonne 1768 zwischen Rosendahls Haus und der Scheere gelegen der weissen Taube wo 1797 altes Eisen verkauft wurde der alten Badstube die 1789 Pumpenmacher Hermann Joseph Jansen an den Fassbinder Conrad Winkes verkauft des Hauses im schwarzen Pferd wie auch das Haus zur Stadt London 1789 1793 den Eheleuten Picckarsts gehorte Wir wollen noch anfugen dass hier auch die Kapuzinerbrauerei lag die am 16 April 1810 vom Fiskus fur 7096 Francs an Steffens und Consorten verkauft wurde 4 Bebauung Bearbeiten nbsp Wallstrasse im Jahr 2012Das Gebaude Wallstrasse 11 verfugt uber ein denkmalgeschutztes 5 Tonnengewolbe das aus dem 17 Jahrhundert stammt Der Gewolbekeller ist ein Zeugnis aus der Zeit um 1696 als die ehemalige Walllinienstrasse beidseitig bebaut wurde 6 Das Tonnengewolbe wurde am 28 Dezember 1989 unter Denkmalschutz gestellt Heinrich Ferber schreibt zur Geschichte des Hauses Anm 1 Das einzige Hause woruber wir sichere Nachricht haben tragt die Nr 11 Es hiess hier schon 1748 zu den drey weissen Kreuzern damals war es im Besitz der Eheleute Bingen 1765 verkaufte es Christian Arnsdorf an Johann Peter Esser und zu Beginn dieses Jahrhunderts gehorte es dem Johann Peter Willems 7 Das Eckgebaude Wallstrasse Nr 29 a oder auch Mittelstrasse 11 wurde am 2 September 1983 unter Denkmalschutz 8 gestellt Weiteres zu diesem Haus unter Schneidersches Geschaftshaus Das Gebaude Wallstrasse 29 b oder auch Mittelstrasse 8 stammt im Kern noch aus dem 18 Jahrhundert und war das ehemalige Abthaus des Dusseldorfer Kapuzinerklosters Wahrend alle Gebaude des Klosters an der Flinger Strasse nach der Sakularisation Anfang 1800 abgerissen wurden blieb dieses bestehen und wurde spater umgebaut Im Jahre 1854 wurden Schaufenster eingebaut 1861 folgte ein Umbau im Inneren 1882 wurde die Fassade nach Entwurfen des Architekten Anton Harte gestaltet Am 7 Dezember 1984 wurde das Gebaude unter Denkmalschutz gestellt 9 Das Gebaude wird dem Klassizismus zugeordnet Architektonische Details sind dabei ein Triglyphenfries Saulen gegliederte Faschen Giebel auf Konsolen und die Fensterverdachung Ein Triglyphenfries und ein Gurtgesims setzen die Obergeschosse ab Der Putz der Obergeschosse zeigt einen horizontalen Fugenschnitt Zwischen den beiden obersten Geschossen verlauft ein schmales Gesims Zur Mittelstrasse zeigt das Haus zwei Schaufenster mit Mitteleingang der von Saulen flankiert wird Alle Obergeschossfenster haben gegliederte Faschen Giebel uber Konsolen betonen die Fenster des 1 Obergeschosse Die mittlere von drei Achsen zur Mittelstrasse ist am 1 Obergeschoss durch eine Verdachung beotnt Ein Gesims mit Konsolen und Zahnschnitt beschliesst das aufgehende Mauerwerk 6 nbsp Volutengiebel Haus 31 a 2012 Das Gebaude Wallstrasse 31 a wurde Ende des 18 Jahrhunderts erbaut Im 19 Jahrhundert wurden Schaufenster eingebaut Bemerkenswert ist insbesondere das Alter des Baus Es handelt sich wohl um das alteste erhaltene Haus an der Wallstrasse 6 Das dem Barock zugeschriebene Gebaude wurde am 8 Marz 1995 unter Denkmalschutz gestellt 10 Der Barock Bau zeigt architektonische Details wie gegliederte Faschen Gebalke und Volutengiebel mit Aufsatz Oberhalb des Erdgeschosses befindet sich ein Inschriftenfeld Die beiden Fenster des Obergeschosses sezten uber einem Fensterbankgesims an Sie haben gegliederte Faschen und werden durch Gebalke betont Das Haus hat einen Volutengiebel mit Aufsatz Ein zweigeteiltes Fenster belichtet den Giebel 6 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Wallstrasse Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Dusseldorfer Geschichtsverein Festschrift zum 600jahrigen Jubilaum 1888 S 460 443 Theo Lucker Steine sprechen Kleiner Wegweiser durch die Dusseldorfer Altstadt Verlag Dieter T Ewers Dusseldorf 1977 Nr 52 S 102 Die Wallstrasse In aktueller Stadtplan der Landeshauptstadt Dusseldorf H Ferber Historische Wanderung durch die alte Stadt Dusseldorf Herausgegeben vom Dusseldorfer Geschichtsverein Verlag C Kraus 1889 Teil II S 71 Eintrag in der Denkmalliste der Landeshauptstadt Dusseldorf beim Institut fur Denkmalschutz und Denkmalpflege a b c d vgl Jorg Heimeshoff Denkmalgeschutzte Hauser in Dusseldorf Nobel Essen 2001 ISBN 3 922785 68 9 S 248 250 H Ferber Historische Wanderung durch die alte Stadt Dusseldorf Herausgegeben vom Dusseldorfer Geschichtsverein Verlag C Kraus 1889 Teil II S 71 Eintrag in der Denkmalliste der Landeshauptstadt Dusseldorf beim Institut fur Denkmalschutz und Denkmalpflege Eintrag in der Denkmalliste der Landeshauptstadt Dusseldorf beim Institut fur Denkmalschutz und Denkmalpflege Eintrag in der Denkmalliste der Landeshauptstadt Dusseldorf beim Institut fur Denkmalschutz und DenkmalpflegeAnmerkungen Bearbeiten Die Zeitangaben von H Ferber soweit sie Daten vor 1787 anfuhren sind falsch Wie auch von J Heimeshoff fur die Bauzeit angegeben wurde die Sudseite der Wallstrasse erst um 1796 mit Hausern bebaut Fur den Abriss der alten Stadtmauer im Bereich Wallstrasse wird in anderen Quellen ab 1787 angefuhrt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wallstrasse Dusseldorf amp oldid 212478632