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Die Wallanlage Boizenburg in Boizenburg Elbe Mecklenburg Vorpommern stammt aus dem 12 Jahrhundert und war Teil der Befestigungsanlage der Stadt Graben Brucken PavillonDie Anlage steht unter Denkmalschutz 1 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Weblinks 3 Literatur 4 Einzelnachweise HinweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Lindenallee nbsp WallanlageDie Fliesenstadt Boizenburg mit 10 730 Einwohnern 2019 wurde 1171 erstmals erwahnt 1267 erhielt sie das Lubecker Stadtrecht Im Furstengarten entstand im 9 Jahrhundert eine slawische Niederungsburg 1181 unterstand das Land Bernhard I von Ratzeburg Dieser errichtete auf dem heutigen Bollenberg die holzerne Befestigung castrum wotmunde Die Wallanlage Boizenburg aus dem 12 Jahrhundert war Teil der Befestigungsanlage der slawischen Niederungsburg an der Boize die 1208 geschleift wurde Auf dem Burggelande veranlasste der Danische Konig Waldemar II den Bau einer mittelalterlichen Schlossanlage zerstort 1644 im Dreissigjahrigen Krieg von schwedischen Besatzungstruppen Darauf entstand dann eine nicht erhaltene fruhneuzeitliche Burganlage 1323 wird eine Stadtmauer erwahnt die 1380 erweitert wurde 2 Die Stadtbefestigung bestand aus Mauer Wall Graben Buttelturm Pulverturm und den zwei Stadttoren Pulverturm und Buttelturm waren auch Stadtgefangnisse Letzterer auch mit der Wohnung des Scharfrichters Das bewachte Markttor hatte zwei Durchgange das Muhlentor einen Zwei weitere Zugange fuhrten uber die Herrenbrucke als Zugbrucke am Langen Wall sowie uber den Kurzen Wall zum Herrengarten Der Stadtschliesser am sudlichen Muhlentor verschloss nachts die Zugange Die Stadtmauer wurde nach dem grossen Brand 1709 und dem Wiederaufbau der Stadt teilweise abgebrochen und als Baumaterial verwendet Beide Stadttore und die Turme uberstanden den Brand auch sie wurden spater abgebrochen Im 18 Jahrhundert wurde der Wall abgetragen Das Boizenburger Stadtwappen zeigt eine goldene Burg die Mauer mit funf Zinnen und ein offenes Tor Die Wallanlage besteht heute aus zwei parallel verlaufenden Wassergraben und einem dazwischen liegenden Wall als Spazierweg Mit dem uppigen Baumbestand umschliesst sie den Altstadtkern Um die 45 Brucken zumeist privat uber dem inneren Wallgraben gaben der Stadt den Beinamen Klein Venedig des Nordens Bemerkenswert ist der alte Lindenbaumbestand der Ende des 18 Jahrhunderts angepflanzt wurde Der sudostliche Altendorfer Teich bildete sich aus der Verbreiterung des ausseren Wallgrabens An der nordlichen Grossen Wallstrasse Nr 3 4a 6 7 9 11 12 14 19 21 24 26 28 und der ostlichen Kleinen Wallstrasse Nr 6 8 17 29 30 stehen viele Hauser vor allem Fachwerkgebaude die unter Denkmalschutz stehen 3 Der kleine sechseckige um 1980 sanierte Wallpavillon stammt aus der Barockzeit tragt einen bronzenen Morgenstern und ist eine Aussenstelle des Standesamtes Boizenburg Die westliche und sudliche Strasse Am Fahrgraben markiert diesen Bereich der fruheren Stadtbefestigung Die Wallanlagen sowie einige 13 Wallbrucken wurden 1999 2000 im Rahmen der Stadtebauforderung saniert 4 5 nbsp Lindenallee der Wallanlage nbsp PavillonWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Wallanlage Boizenburg Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienLiteratur BearbeitenBIG Stadtebau Hrsg Boizenburg Elbe 10 Jahre Stadtebauforderung 2001 Einzelnachweise Hinweise Bearbeiten Liste der Baudenkmale in Boizenburg Elbe Mecklenburgisches Urkundenbuch MUB VII 1872 Nr 4457 Liste der Baudenkmale in Boizenburg Elbe Cerstin Zsinka Helga Quechfeld Historische Wallanlagen Altendorfer Teich und Fitzenteich In BIG Stadtebau Hrsg 10 Jahre Stadtebauforderung Boizenburg Elbe 2001 S 13 Karl Heinz Kruse Sanierung der Wallbrucken In BIG Stadtebau Hrsg 10 Jahre Stadtebauforderung Boizenburg Elbe 2001 S 19 53 376228 10 722405 Koordinaten 53 22 34 4 N 10 43 20 7 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wallanlage Boizenburg amp oldid 236500299